Ewigkeit

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Die rieselnden Körner von fallendem Sand,
die Fülle des Lebens auf offener Hand,
die schimmernden Perlen im Muschelkleid,
geschliffener Glanz von Schönheit und Zeit.

Die fliegenden Träume, sie sind nicht zu fassen,
nur flaumige Federn, die kannst du erhaschen,
den Reichtum des Fühlens, die Tiefe des Schweigens,
das stille Empfinden des ewigen Reigens.

Das Glück ist so leicht wie liebkosende Finger,
wie samtweiche Haut im nächtlichen Zimmer,
die Sterne verblassen, der Mond scheint so weit,
auf wiegenden Wellen bricht sich die Zeit.

Ins Leere verläuft deine Fußspur am Strand,
des Morgentaus Tränen funkeln im Sand.
Vergehendes Glück in der Sanduhr der Zeit,
am Himmel die Sterne der Ewigkeit.

Juli 2020

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