I just took a DNA test, turns out I'm 100% that bitch

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Jo


"Tu es...."


Mit weit aufgerissenen Augen starre ich Hailey an, deren Gesicht meinem immer näher kommt. Habe ich sie wirklich gerade dazu aufgefordert, mich zu küssen? Ich muss wahnsinnig geworden sein! Ich habe viel zu lange gebraucht, um mich selbst wieder zu fangen nach unserer Trennung. Sie schließt die Augen, in dem Moment nehme ich meine Hand hoch, streiche mit meinem Zeigefinger über ihre Wange. "Du hattest da eine Wimper," meine ich gleichgültig, bevor ich mich wieder zurück ziehe, mich an ihr vorbei schiebe und die Tür öffne. "Kommst du?" frage ich, als ich aus dem Raum stürme.


Im Wohnzimmer sehe ich Beth, die ich am Arm packe und hinter mir her in den Garten ziehe. Dort lehne ich mich an einen Baum und versuche, erst einmal tief durch zu atmen. "Ich kann das nicht, ich kann ihr nicht wieder so nahe sein," gebe ich verzweifelt von mir. Beth tritt einen Schritt auf mich zu und zieht mich in ihre Arme. "Beruhig dich erst mal, was ist passiert?" flüstert sie sanft in mein Ohr. Als ich ihr erzählt habe, was fast in dem Vorratsraum passiert ist, drückt sie mich noch fester an sich heran. "Warum hast du sie nicht geküsst?" fragt sie und ich schnaube verächtlich. "Ist das dein Ernst? Hailey ist Vergangenheit und dabei wird es auch bleiben. Wir hatten unsere Chance und haben sie nicht genutzt. Die Trennung hat mich fast umgebracht. Ich werde nie wieder jemanden so nah an mich heran lassen." "Ja genau, dass ist auch der Grund, warum du mit Talia zusammen bist. So lange du ihr dein Geld in den Hintern stopfst, erwartet sie keine andere Gegenleistung von ihr. Wie lange willst du das eigentlich noch mit machen? Bis du pleite bist oder ziehst du vorher schon die Notbremse." Leise seufze ich auf. "Ich weiß es nicht, befürchte aber, dass meine Geduld nicht mehr allzu lange reicht. Mein Grandpa hat mir auch schon ein paar Takte dazu gesagt. Ich denke mal, wenn sie zurück ist, werde ich es beenden." "Halleluja," schreit Beth laut und reißt die Hände hoch. Kurz zucke ich zusammen, bevor ich sie fragend ansehe. "Endlich wirst du vernünftig Gay Queen! Ich habe schon nicht mehr daran geglaubt. Wenn du dir dann noch eingestehst, dass du eigentlich jemand ganz anderen willst, sind wir schon ein Stück weiter." Ich werfe ihr einen sauren Blick zu. "WAS WILLST DU VON MIR?" fange ich an zu schreien. "Dass du dir endlich mal deine Gefühle eingestehst," antwortet sie leise. "Ich habe keine," gebe ich trotzig zurück, was sie nur dazu veranlasst, mir einen Kuss auf die Wange zu geben und mich dann los zu lassen. "Denk einfach mal darüber nach, was du willst," zwinkert sie mir zu, als sie den Garten wieder verlässt. Nachdenklich sehe ich ihr nach. Das kann sie knicken, ich werde mich Hailey garantiert nicht mehr annähern, schließlich hat sich nichts geändert. Sie hat immer noch Kontakt mit ihrer Familie und damit zu einer Menge illegaler Aktivitäten, mit denen ich nicht in Verbindung gebracht werden möchte. Nachdem ich noch mal durchgeatmet habe, betrete ich das Haus auch wieder. Ich schlängle mich zwischen den Tanzenden durch zur Küche, wo ich auf Jeremy treffe. Der hält mir einen Becher hin, den ich sofort exe.


Stunden später, die ich größtenteils damit verbracht habe, weiter zu trinken, beschließe ich, dass ich nach Hause möchte und suche Hailey. Ich finde sie zusammen mit Beth auf der Couch, die beiden scheinen gerade in ein ernsthaftes Gespräch vertieft zu sein. Als Beth mich bemerkt, grinst sie mich an. "Alles ok bei dir?" fragt sie, worauf hin ich nur nicke. "Können wir gehen?" wende ich mich an Hailey, die darauf hin versucht, von der Couch aufzuspringen und gleich wieder zurück fällt. "Langsam Prinzessin," lache ich, nehme ihren Arm und helfe ihr auf. Diesen lasse ich auch nicht los, als wir uns durch die Menge in Richtung Ausgang schieben. "Wir haben uns noch nicht von den beiden verabschiedet," meint sie mit schwerer Zunge und entwindet mir ihren Arm. Sie schlägt den Weg Richtung Küche ein und wird gleich von einem Kerl am Arm gepackt, der sie zu sich zieht um sie zu küssen. Ich gehe dazwischen, sonst sind wir vermutlich zum Frühstück noch nicht raus und schließlich muss ich in drei Stunden schon wieder arbeiten. Ausgerechnet heute kann ich nicht im Home Office bleiben, da ich einen wichtigen Termin habe. Wütend starrt der Typ mich an und will um mich herum greifen, um Hailey wieder an sich zu ziehen, die das ganze nur mit besoffenem Grinsen beobachtet. Ich richte mich zu voller Größe auf um auf den Typen herunter zu sehen, er ist ziemlich klein geraten. Wütend starre ich ihn an und er versucht, ebenso wütend zurück zu starren, sieht aber eher wie ein verschrecktes Kaninchen aus. "Was mischt du dich da ein?" zischt er wütend. Meine Faust zuckt nach hinten um auszuholen, da spüre ich eine Hand auf dieser. "Lass es sein Baby sonst muss ich dich nachher nur wieder verarzten," dringt sanft Haileys Stimme an mein Ohr. Der Typ reißt seine Augen auf. "Geil, zwei Lesben. Wie wäre es mit einem flotten Dreier?" Ich will ihm schon wütend meine Antwort entgegen schleudern, da übernimmt Hailey das für mich. "Sei vorsichtig, sonst lasse ich sie doch auf dich los und dann verbringst du die nächste Zeit im Krankenhaus," faucht sie ihn an. Ich grinse nur und ziehe sie dann wieder hinter mir her zum Ausgang. Als sie was sagen will, komme ich ihr zuvor. "Lass es, wir kommen so nie hier raus, ich schreibe den beiden, dass wir weg sind. "Du bist echt eine Spaßbremse," mault sie, was mir einen Seufzer entlockt, jedoch gehe ich nicht auf ihre Äußerung ein.

You left my hearth alone! (GxG)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt