Zu Beginn, es ist verwirrend.
Ich habe schon lange das Gefühl nicht mehr ich zu sein oder eher, nicht mehr die zu sein, die ich sein will. Das hört sich jetzt erstmal ziemlich hart an, aber ich glaube jeder geht mal durch diese Phase im Leben.
Sich nicht mehr zu erkennen, obwohl man denkt, dass man sich kennt. Es geht nicht nur darum, wie man aussieht oder sich fühlt. Die wichtigste Frage ist dann wohl, ob man sich selbst liebt.
Es kann so viel passieren, um einen herum, mit einem und mit den Menschen die man liebt. Es macht aber einen Unterschied, ob man sich auch sich selbst kümmert, sich selbst lieben kann.
Das hat nichts damit zu tun, eingebildet zu sein, es hat was damit zu tun, mit sich und seinen Taten im reinen zu sein.
Was ist, wenn man sich liebt, aber jemanden anderes mehr? Es geht nicht nur um Partnerschaft im diesen Sinne, es kann auch eine Freundschaft sein oder eine Hobby, dass man sehr liebt.
Doch insbesondere muss man mit Menschen vorsichtig umgehen, das gilt generell, da wir alle Gefühle haben, Gefühle die sehr stark verletzt werden können.
Wir können uns, aber sehr benebelt fühlen, denn so habe ich mich sehr lange gefühlt. Benebelt. Keine klare Sicht, eine dichte Masse, die man vorsichtig durch dringen muss, damit man sich nicht verletzt.
Doch wenn dich jemand durch den Nebel oder eben durch das Leben führt, dann achtet man nicht mehr darauf ob man verletzt wird, man nimmt es einfach hin, als wären keine Kratzer zu sehen oder andere Wunden, vielleicht nicht Sichtbare.
Ich habe mich auch lange genug alleine gefühlt, obwohl ich Menschen um mich herum hatte und auch immer noch habe, Menschen denen ich vertrauen kann.
Menschen die ich liebe.
Doch wie findet man aus dem Nebel zurück, wenn du nicht mehr rum geführt wirst, wenn du deinen Weg ab da, alleine gehen musst? Genau darum habe ich mir mehr als nur einmal Gedanken gemacht.
Das Nebel, rückwärts Leben heißt, ist denke ich kein großer Zufall oder keine besondere Entdeckung. Wir Menschen kämpfen uns tagtäglich durch den Nebel.
Wir Menschen, versuchen uns einen Weg dadurch zu finden und ja, an manchen Tagen ist es schwieriger als an anderen.
Aber das Leben kann man selber auf die Reihe bekommen, man muss nicht durch den Nebel geführt werden. Wir alle finden unseren eigene Weg.
Ob es Schicksal ist oder der Zufall, wir finden ein Weg und auch die Menschen die wir brauchen, um diesen Weg zu meistern.
Ich weiß immer noch nicht wer ich bin oder wer ich sein will, aber ich weiß, dass ich noch Zeit habe - mein ganzes Leben lang sogar.
Ich habe mich auch mit dieser unklaren Sicht, selber aufgeben können, aber Menschen die mir wichtig sind, haben mich aufgebaut, haben gezeigt, dass ich ihnen wichtig bin.
Man muss sich den kleinen Dingen bewusst sein, so bewusst, dass es ein stetiger Begleiter von einem ist. Familie und Freunde sind das wichtigste, dass muss einem nur bewusst sein.
Ich werde mit Hilfe denen, die mich lieben wie ich bin, herausfinden, wer genau ich eigentlich bin und sogar sein will. Das ist eine Aufgabe fürs Leben, aber dessen musste ich bewusst werden, nachdem ich im Nebel alleine gelassen wurde.
Der Nebel, der macht mir Angst, aber die kann mich nur stärker machen. Wenn man alleine gelassen wird, fällt es mir schwer, wieder ein Weg zu finden.
Ich wurde oft genug, verlassen und ich war danach immer ein wenig verloren und wusste nicht weiter, ob es Familie, Partner oder auch Freunde waren.
Ich weiß, mit den Menschen die ich jetzt um mich herum habe, dass ich ein Weg finde, auch wenn es Monate bis hier hin gebraucht hat.
Akzeptanz ist genauso wichtig, Fehler erkennen und diese dann wieder ausbügeln, dass ist eine starke Charaktereigenschaft, die man sich bewusst werden muss.
Fehler erkennen und zu wissen, dass man jetzt was falsches gemacht hat, aber jeder der das nicht kann, sollte an sich arbeiten.
Es ist was anderes, wenn man weiß, dass man was falsches gemacht hat und diesen nicht ausbügelt, denn dann ist man schon mit sich im reinen oder ganz simpel ein Arschloch.
Ich werde mich finden.
Ich werde dabei Fehler machen.
Ich werde dabei verletzt.
Aber ich nehme das auf mich, damit ich mit mir im Reinen sein kann.
Ich hab einfach drauf los geschrieben, es ist alles so wirr in meinem Kopf, aber ich fühle mich alleine, obwohl ich es nicht bin. Deshalb tut mir der Unsinn hier ein wenig leid, aber das bin einfach ich. Ich habe auch nicht Korrektur gelesen, damit man sieht, dass ich Fehler mache, damit man sieht das ich menschlich bin. -R
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from heaven to hell
Short StoryEine Kurzgeschichten Sammlung die vermutlich ziemlich wirr sein wird. Geschichten die meinen Träumen entspringen, weil ich ein Träumer bin. ©suddenwatson 2019 All Rights Reseverd.