LXXIX

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- Egal -

Ich sehe in den blauen Himmel
und er erinnert mich an dich.
Ich gehe Barfuß über die stoppelige Wiese
und die Grashalme picken mir in die Füße.
Es ist mir egal.

Die Sonne scheint warm auf mich herab.
Die Luft ist klar und der Himmel wolkenlos.
Ich denke an UNS zurück
Und muss beinahe wieder anfangen zu weinen.
Es ist mir egal.

Manchmal tut es gut zu weinen.
Manchmal ist es befreiend.
Manchmal muss man einfach loslassen.
Manchmal lässt man alles raus, was sich so angestaut hat.
Manchmal ist es egal.

Also sitze ich hier im Gras,
denke weinend nach
und denke an UNS

Wir waren unzertrennlich
Unermüdlich
Ungewöhnlich
Unvergänglich
und am Ende doch egal.

Zusammen haben wir alles gemacht.
Jeden Scheiß, den man sich nur vorstellen kann.
Doch am Ende war dir das nicht genug
und du stießt mich weg.
Es war dir egal.

Jetzt sitze ich hier,
Gebe mir die Schuld
und kann nicht aufhören drüber nachzudenken.
Ich war dir am Ende nicht wichtig genug.
Ich war dir am Ende egal.

How To LiveWhere stories live. Discover now