Thor und Dalia sind beste Freunde, doch als die beiden fünf Jahre alt waren, kehrte Dalia zurück in ihre Welt. Thor und Dalia müssen viel lernen, denn die beiden sollen eines Tages heiraten, um ein Bündnis zu schaffen. 995 Jahre später kam Dalia zur...
Vorsichtig schloss Wanda mein bodenlanges Hochzeitskleid, welches das schönste Kleid war, das ich jemals gesehen habe. Es wurde extra für mich angefertigt, weshalb wirklich viel Arbeit darin steckt. Das Oberteil des Kleides ähnelt einem Korsett, jedoch ist es nicht so eng wie eins. Der Schleier beginnt an meinen Schultern, anstatt an meinem Kopf, was mir um ehrlich zu sein, auch viel lieber ist. Am schönsten finde ich jedoch die Blumenmuster, sie sehen sehr schön aus und passen auch einfach zur Farbe des Kleides. Ich finde es immer wieder faszinierend, was für wunderschöne Kleider unsere Schneider zaubern können.
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Wanda und die anderen sind erst vor kurzem hier eingetroffen, Thor und ich haben die Avengers natürlich zu unserer Hochzeit eingeladen, sie sind immerhin unsere engsten Freunde. Wanda bekam einen halben Schreikrampf, als ich ihr von der Hochzeit erzählte und dass sie alle eingeladen waren. Da weder Thor noch ich sie heute holen konnten, mussten wir leider eine Dienerin schicken, was mich persönlich etwas ärgerte. Ich hätte unsere Freunde gerne selbst abgeholt und hierher geführt, doch ich konnte auch verstehen, wieso ich es nicht sollte.
,,Ich bin so unglaublich nervös." Sagte ich breit lächelnd und betrachtete mich im Spiegel, ich hoffe so sehr, dass heute alles gut geht und dass ich Thor gefalle. Ich strich durch mein offenes Haar, welches leichte Wellen trug. Eigentlich wollten Wanda und ich mir zusammen eine schöne Hochsteckfrisur machen, nachdem sie mir jedoch die Wellen in die Haare machte, fand ich persönlich, dass dies schon reichte. Ich habe ohnehin meine Haare lieber offen.
,,Natürlich bist du das, jeder ist an seinem großen Tag nervös." Wanda stellte sich neben mich und kam aus dem Lächeln nicht mehr heraus, genau wie ich. Den ganzen Tag lächle ich schon ununterbrochen, ich kann einfach nicht damit aufhören. Auf einmal öffnete sich die Tür und Thors Mutter Frigga kam herein. Sie trug ebenfalls ein bodenlanges Kleid, so wie eigentlich immer. Heute war ihr Kleid jedoch nicht Gold, sondern Himmelblau. Diese Frau kann einfach jede Farbe tragen, sie sieht in allen Farben gut aus.
,,Du siehst wundervoll aus mein Kind." Sagte sie und küsste meine Stirn, Frigga war mir die letzten Tage wirklich eine große Hilfe. Wir haben viel über die Ehe gesprochen, aber auch wie es ist, Königin von Asgard zu sein. Wenn Odin und Frigga sich eines tages zurückziehen, werden Thor und ich über Asgard herrschen. Sie hatte mir von den vielen Aufgaben erzählt, die ich als Königin bekommen würde. Was mich jedoch am meisten fesselte, waren die Geschichten über sie und Odin. Sie erzählte mir, wie sie sich kennenlernten und ineinander verliebten. Laut ihr, war Odin in seinen jüngeren Tagen eine wirkliche Nervensäge, da er sie keine Minute in Ruhe ließ.
,,Bist du bereit? Dein Mann wartet auf dich." Lächelte sie mich an und griff nach meiner Hand, ich nickte leicht und lief mit den beiden nach draußen bis vor die große Halle, wo Odin auf mich wartete. Ich habe leider keinen Vater, der mich zu Thor bringen könnte, daher hat Odin sich bereiterklärt es zu tun. Auch er küsste meine Stirn, während ich meine Hände um seinen Arm legte. Wanda und Frigga verschwanden durch einen anderen Eingang in die große Halle, wo sie ebenfalls auf uns warten würden. Kurz darauf ertönte von ihnen eine leise Melodie, die mich nur noch nervöser machte. Ich krallte meine Finger in Odins Arm und bekam Angst davor, ihn loszulassen. Mein Körper zitterte ein wenig, am meisten jedoch meine Hände.
