Ich ziehe mir gerad mein Schuhe an, denn ich möchte draußen ein wenig spazieren gehen, es ist Samstag Abend, den ganzen Tag lang saß ich in meinem Zimmer, hörte Musik und machte einfach gar nichts wir haben Sommer und draußen ist es angenehm warm. Ich gehe immer spazieren wenn ich nachdenken möchte, dass entspannt mich immer vollkommen. Jetzt bin ich fertig damit mir meine Schuhe anzuziehen, ich nehme mir meine dünne Jacke vom Hacken und sage meiner Mutter noch, dass ich spazieren gehe, dann öffne ich die Tür und gehe raus. Wir wohnen etwas außerhalb von der Stadt, nahe an einem Wald. Also gehe ich in Richtung Wald, wir haben Abend, dass heißt die Sonne geht schon unter, der Himmel färbt sich in ein wunderschönes rot. Die Sonnenstrahlen, strahlen überall hin. Kaum Wolken sind am Himmel, nur ab und zu sehe ich ein Flugzeug vorbei fliegen. Die Leute die dort drin sitzen fliegen jetzt vielleicht nach Ägypten oder sonst wo hin, vielleicht dort hin wo es noch wärmer ist als es hier in Deutschland ist. Aber es kann auch sein das sie nach Alaska fliegen, weil es ihnen hier zu warm ist, oder nach Amerika, dort wollte ich schon immer hin meine beste Freundini Jessica und ich wollen irgendwann mal nach Amerika fliegen, wir beschlossen es als wir 13 Jahre alt waren. Ich gehe noch immer durch den Wald, langsam wird es auch dunkel, ein wenig habe ich ja schon angst aber mir ist bis jetzt noch nichts passiert, also wird jetzt auch nichts passieren, dachte ich. Ich komme gerade an dem kleinen See an der mitten im Wald liegt. Ich betrachtete das Wasser, es glänzte im Mondlicht, mittlerweile ist es schon dunkel geworden und das türkis gefärbte Wasser glänzt im Mondlicht. Dort am Ufer sind Steine, die Steine sind wie eine Bank aufgebaut, also gehe ich dort hin und setze mich auf sie. Ich betrachte das Wasser, wie es sehr kleine Wellen schlägt, ein leichter Wind kommt auf und meine Haare fliegen mir durchs Gesicht. Es wird noch dunkler als es zuvor schon war, denn eine Wolke liegt jetzt vor dem Mond, wir haben Vollmond, dass heißt der Mond ist heute besonders hell. Ab und zu hört man hier und da ein Vogel zwitschern, oder auch ein Eichhörnchen einen Baum hinauf laufen, ich beobachte das Eichhörnchen wie es immer den Baum immer hoch und runter läuft, mal bleibt es auch auf dem Boden und frisst etwas, aber was kann ich nicht erkennen. Ich atme tief ein, mir kommt sofort der Geruch von Blumen in die Nase, etwas weiter entfernt von mir ist eine Wiese aus Tulpen in verschiedenen Farben, mal rot, mal gelb oder auch orange. Die Farben sind sehr kräftig, als ob sie angemalt wurden. Nun beobachte ich zwei Vögel, ich glaube es sind Rotkehlchen, sie fliegen gemeinsam durch die Luft, als ob die beiden ein Pärchen sind. Sofort fing ich an zu lächeln und spürte Fröhlichkeit in mir, ich frage mich, wie es wohl sein mag fliegen zu können, wie es wohl ist die Stadt von oben zu sehen, wie es wohl wäre nicht immer mit dem Auto irgendwohin zu fahren, sondern einfach zum gewünschten Ziel zu fliegen, frei zu sein, unabhängig vom Boden zu sein. Ich stütze mich mit meinen Händen an den Steinen ab und lehne mich zurück, betrachte den Himmel, die Sterne, den Mond und die Wolken. Oft sind die Wolken nur lang und schmal, nun ist der Mond auch wieder frei und es wird wieder ein wenig heller. Ich spürte wie etwas auf meiner Hand krabbelt, langsam bewege ich meinen Kopf in die Richtung meiner Hand, auf ihr saß ein wunderschöner Schmetterling. Ich wusste gar nicht das sie auch Abends raus kommen um zu fliegen, er hatte ein wunderschönes Muster auf seinen Flügeln, oben an den Flügeln ist ein großer Kreis und darunter ein kleiner, beide sind braun bis schwarz gefärbt. Der Rest ist dunkel orange bis kupferfarbig. Langsam hebe ich meine Hand nach oben, ich versuche, dass der Schmetterling nicht weg fliegt, ich will ihn noch näher betrachten, doch kurz nachdem ich meine Hand gehoben habe fliegt er schon weg. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir das wir schon 10:00 Uhr haben, also stehe ich auf und gehe nach Hause. Auf dem Weg nach Hause höre ich immer ein grusliges Knacken, doch immer als ich mich umdrehte war dort nichts. Ich wurde ein wenig schneller. Ich bekam immer mehr Angst. Plötzlich packt mich jemand am Arm und hielt meinen Mund zu, mein Herz schlug immer schneller, dann drehte die Person, mich zu sich um. Ich weitete meine Augen. Elias, mein Ex-freund stand vor mir, ich schlug seine Hand von meinem Mund und löste mich von seinem Griff. "Was machst du hier?" fragte ich etwas genervt. "Ich spaziere und dann habe ich dich gesehen." grinste er. "Und wieso hast du meine Mund zugehalten?" "Ich wollte nicht das du anfängst zu schreien." sagte er ruhig und kam auf mich zu, doch ich ging immer weiter zurück. "Emilia hör zu, ich... ich will mich für damals entschuldigen, dass ich dich verlassen habe, dass ich dich verletzt habe. Einfach für alles. Bitte Emilia, ich will dich zurück haben." ich guckte ihn misstrauisch an. Da ich wusste das er nur lügt, drehte ich mich einfach um und ging, doch dann packte er mich nochmal am Arm zog mich zurück und gab mir eine Backpfeife. Ich fing an zu weinen. "Hör zu, wenn du nicht willst das ich dir weiter weh tue, dann tu gefäigst so als ob mir wieder zusammen wären und wenn du irgendjemanden erzählst was gerade passiert ist, auch wenn es nur ein Teddybär ist, wirst du sehen was du davon hast. Hast du mich verstanden?!" ich antwortete nicht, sondern weinte immer mehr. "HAST DU MICH VERSTANDEN?!" schrie er mich nun an. Ich nickte nur leicht und er ließ mich los. Ich rannte so schnell wie möglich nach Hause. Als ich ankam rannte ich in mein Zimmer, zog mir da erst meine Schuhe und meine Jacke aus und legte mich dann in mein Bett. Es klopfte an der Tür und ein paar Sekunden später kam Mia rein. "Was ist los?" fragte sie mich mit einer ruhigen Stimme. "Ich... Ich hatte nur einen Albtraum." sie kam zu mir, legte sich neben mich und wir beide kuscheltet mit einander. Ich beruhigte mich wieder und so schlief ich, mit meiner Schwester im Arm ein.
Wir hoffen es hat euch gefallen:) Lasst doch ein paar Kommentare und Votes da :3
Lg Nicole<3 & Carina<3
Ps:Jo aber das mit der Bank ist nicht zufällig aus einer Geschichte von Deutsch ne! XD ~Carina
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Wenn Träumerei Wirklichkeit wird!
FantasyEin großes Geheimnis im Leben der 16-jährigen Emilia, zurück gezogen in ihre eigene Welt, mit Helden und Bösewichten. Sie führte ein ganz normales Leben, bis zu diesem Moment... !