«Du vergisst wieder mal wo dein Platz ist, Sweetie»

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PoV. Ayuna

Mein Kopf schmerzte so wie gefühlt mein kompletter Körper als ich wieder zu mir kam. Ich spürte, dass ich auf etwas weichem lag und eine Decke über mir ausgelegt worden war. Als ich meine Augen öffnete bemerkte ich das mich in einem fremden Zimmer befande. «Na bist du auch mal wach?» fragte plötzlich Jungkook. Als ich seine Stimme hörte und ihn sah wusste ich, dass das nun mein Untergang sein wird. «Hat es dir die Sprache verschlagen? Keine Angst, Sweetie. Sterben wirst du in 19 Tagen.» meinte er ungewöhnlich ruhig. Ich hatte damit gerechnet das er mich anschreien würde doch redete er ruhig als hätte es den Fluchtversuch nicht gegeben. «Bist du sauer?» fragte ich ihn etwas ängstlich da ich nicht weiß wie seine Reaktion sein wird. «Ja bin ich, Sweetie. Deine Bestrafung hast du dir selbst zugefügt. Du wirst die nächsten 14 Tage dieses Bett nur noch verlassen wenn du aufs Klo musst oder sonstiges. Der Schmerz von deinem rechten Fuß kommt von einem überdehntem Band, jenen solltest du schonen deshalb Bettruhe. Außerdem hast du dir die Schulter gebrochen. Dieser wird nicht ausheilen da er bis zu 6 Wochen brauchen wird und in 6 Wochen sind deine Äuglein schon geschlossen.» erklärte mir Jungkook ausführlich. Den letzten Satz hätte er sich sparen können. In mir brodelte wieder die Wut da ich jetzt 14 Tage bewegungsunfähig bin laut Jungkook. Doch wer sagt das ich mich daran halten werde.

«Wie viel Uhr haben wir?» fragte ich Jungkook etwas verwirrt da es draußen Dunkel ist. «21 Uhr.» beantwortete er meine Frage. «Wie lang hab ich geschlafen?» fragte ich ihn. «Ich hab dich heut Nacht gefunden da war es ungefähr 1 Uhr und da warst du schon Bewusstlos. Also ungefähr 22 Stunden.» beantwortete er mir die Frage ausführlich. Ich nickte. Also bin ich 2 Stunden in Freiheit beziehungsweise auf der Flucht gewesen. «Ruh dich aus, Sweetie.» meinte Jungkook wieder sanft. Nach den Wörtern schließten sich meine Augen wieder.

Als ich das nächste mal wach wurde ging die Sonne grade auf. Als ich mich in die andere Richtung legte sah ich, dass Jungkook neben mir schläft. Da ich aufs Klo musste stand ich einfach auf. Doch als ich auf meinen Fuß auftrat durchfuhr mich ein Schmerz. Nun fiel es mir wieder ein das ich nicht laufen konnte. Also humpelte ich ins Bad. "Von wegen ich kann mich nicht bewegen, wenn ich nicht laufen kann, kann ich humpeln. Hauptsache ich bin nicht auf Jungkook angewiesen der mein Tod will", dachte ich mir. Als ich meine Blase entleerte ging die Tür auf. Ich sah Jungkook geschockt an und er mich ebenfalls doch änderte sich sein Blick schnell in ein wütenden. «Ich hab dir gesagt du darfst das Bett nicht verlassen. Wenn du so dringend aufs Klo musst dann Weck mich.» meinte Jungkook bedrohlich. "Was interessiert es ihn eigentlich?", fragte ich mich in Gedanken. «Wieso sollte ich? Ich kann humpeln und ich werde niemals nach deiner Hilfe fragen. Du willst meinen Tod, ich frag doch meinen Feind nicht nach Hilfe.» sagte ich trotzig. «Dreh dich um.» meinte ich nun. Tatsächlich drehte er sich um. Während ich mir meine Hose hochzog und spülte humpelte ich zum Waschbecken und wusch mir meine Hände. «Du gehst mir langsam auf die Nerven mit deinem Verhalten.» sprach nun Jungkook angepisst während er sich umdrehte. «Tja, man kann es nun mal nicht jedem recht machen. Vergiss mein Versprechen nicht was ich dir gegeben hab.» sprach frech zu ihm.

«Muss ich dir wieder zeigen wer hier das sagen hat? Ich glaube du vergisst wieder mal wo dein Platz ist, Sweetie.» knurrte Jungkook und lief bedrohlich auf mich zu. Panik kroch in meine Adern. Von der Panik gepackt rannte ich los und schlug Jungkook mit der Tür ins Gesicht nach dem er mir hinterherrennen wollte. Ich stolperte da mein Bein einknickte der durch den Schmerz im Fuß verursachte wurde. Als Jungkook vor mir stand und mich wütend betrachtete kam auch schon der erste Schlag genau in mein Bauch. Der Schlag drückte mir die ganze Luft weg und kurzzeitig atmete ich nicht mehr. Tränen stiegen mir in den Augen hinauf. Doch der nächste Schlag wartete nicht lange auf sich. Der ging gezielt auf meinen Rücken da ich mich zusammengerollt hatte. Durch den Schmerz im Rücken bog ich mein Rücken durch. Mir liefen die Tränen nun das Gesicht hinab. Jungkook nahm von jetzt auf dann mein Kopf und schlug ihn mehrmals gegen den Boden. «Und tut es weh?» fragte er mich amüsiert. Das einzigste was man hörte war mein geschluchze. Aus einem Impuls holte ich mit meinem gesunden Fuß nach ihm aus und traf ihn am Kopf. Er verlor das Gleichgewicht und fiel auf den Boden. Die Wut packte mich und in dem Moment nahm ich sein Kopf und haute ihn gegen den Boden wie er es bei mir kurz davor tat. Er löste sich relativ schnell aus meinem Griff und schlug mir ins Gesicht. Man hörte noch das knacken und kurz danach lief mir das Blut aus der Nase. Mit meiner einen Hand holte ich aus und traf seinen Kehlkopf. Er verschluckte sich und ließ von mir ab. Währenddessen er sich beruhigte kroch ich zur Tür die mich in den Gang bringen würde. Als ich dann an der Tür war und mich aufgerappelt hatte drehte mich Jungkook um so das ich mit dem Rücken zur Tür gerichtet war und drückte mir meinen Hals zu. Ich fing an zu röcheln und kurz bevor ich das Bewusstsein verlor ließ er mich los. Die Angst die ich nun vor Jungkook hatte konnte man nicht beschreiben. Doch darüber nachdenken konnte ich nicht mehr viel da der Schmerz nun meinen ganzen Körper in Besitz genommen hatte.

Jungkook nahm mich nun auf die Arme und meinte «Wärst du nicht so frech wäre dir das alles erspart geblieben, Sweetie.» Er trug mich aus dem Zimmer raus und ging in ein anderes hinein. Es war wahrscheinlich ein Zimmer wo man verarztet wurde. «Ich hol Seokjin. Stell nichts dummes an.» meinte Jungkook und ging. Mein Schluchzen wurde weniger und ich beruhigte mich allmählich. Die Schmerzen waren jedoch immer noch unerträglich. Meine Nase pochte und das Blut hatte überall Hinterlassenschaften da gelassen. Die Tür öffnete sich wieder und Jungkook und Seokjin betraten den Raum. Seokjins Gesichtsausdruck änderte sich schnell in einen besorgten.

3 Weeks | Mafia JKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt