Kapitel 4🌺

269 18 3
                                    

Als er es für Seonghwa - sicher hielt, lief Yeosang zum Waschplatz am Rand des Dorfes, um mit Hilfe einer ominösen Apparatur und einem Esel die Wäsche zu Waschen.

Der Esel lief im Kreis. Dadurch drehte er ein Fass mit der Wäsche und Seife. Es entstanden viele kleine Blubberblasen und der Schmutz der Kleidungsstücke verschwand.

Yeosang saß da und blätterte in seinem Buch, als ihn eine Stimme zurück in die Realität holte:" Was machst du da?" Es war ein kleines Mädchen, vielleicht 9 Jahre alt. "Ich wasche." Das Mädchen schüttelte ungläubig den Kopf. Yeosang winkte sie zu sich. "Komm her."

"De-der k-kleine V-vogel fliegt." "Genau!" Das Mädchen lächelte glücklich und man konnte ihre Zahnlücke sehen. "Was wird das?! Nicht noch ein Mädchen das lesen kann. Als ob eines nicht schon schlimm genug wäre!" Wegen seiner Vorlieben und seiner Beschäftigungen hielten manche Dorfbewohner Yeosang für ein Mädchen.

Ein Mann kam auf sie zu. Es war der Lehrer des Dorfes, sehr alt und konservativ (was zu erwarten war. Wir sind ja im Jahr 17irgendwas). Er packte das Mädchen und zog sie an ihrem Arm davon. Zwei andere Männer kamen und kippten Yeosangs Waschfass aus.

Sein bester Freund Yunho half ihm beim Aufsammeln.

🌹🌹

"Du bist so gutaussehend. Niemand verdient dich."Park Seonghwa stand vor einem Spiegel und betrachtete sein... SPIEGELBILD?!
"SEONGHWA! SEONGHWA!!", Hongjoong rannte keuchend auf seinen Crush zu, "SEONGHWA! Yeosang. Er hat einen Konflikt mit den Dorfbewohnern!"

Seonghwa drehte sich zum Spiegel zurück:"Ah, ja. Ich werde ihm gleich zur Hilfe eilen! Zeit für Helden!" Ein Blick auf sein Spiegelbild. "Mit dir bin ich noch nicht fertig, Hübscher." Weg war er.

Hongjoong warf ebenfalls einen Blick in den Spiegel. "Ich mit dir auch nicht." Dann folgte er Seonghwa.

🌹🌹

Yeosang hatte die Wäsche inzwischen mit Yunhos Hilfe zum Trocknen aufgehängt und war gerade auf dem Heimweg, als Seonghwa zu ihm kam.

"Yeosang. Yeosang. Ich habe gehört was passiert ist. Nimm es den Dorfbewohnern nicht übel." Sie liefen nebeneinander.

Yeosang drehte sich zu Seonghwa, war froh mit ihm darüber zu Reden:"Ich hab doch nur... Ich wollte doch nur einem Kind lesen beibringen." Seonghwa lachte:"Die einzigen Kinder mit denen du dich in Zukunft beschäftigen solltest sind deine eigenen." "Welche eigenen?"
Sie hatten Yeosangs Haus erreicht. Seonghwa antwortete überzeugt während er durch den armen Kopfsalad trampelte:"Unsere Kinder! Stell dir vor, eine heimelige Hütte, unsere Kinder und Hunde. Wir werden 5 oder 6 haben." Was? Hunde? "Hunde?" Seonghwa schüttelte den Kopf:" Nein. Kinder."

Jetzt wurde es Yeosang zu bunt. Er wollte gar keine Kinder mit Seonghwa haben, er war ein Mann. Das war a) nicht nur völliger Schwachsinn sondern b) biologisch unmöglich. Was war Yeosang froh darüber.

"Seonghwa, ich werde dich nie heiraten und wir werden auch nie Kinder haben. Zumal ich ein Mann bin und das mit den Kindern gar nicht geht. Schönen Tag noch."

Damit knallte er Seonghwa die Tür vor der Nase zu.

The Beauty and the Beast ʲᵒⁿᵍˢᵃⁿᵍWo Geschichten leben. Entdecke jetzt