5. Wie soll man ein Monster lieben!?

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P.o.v. Rosalia

Er trug mich auf dem  Arm die Treppe nach oben. Ich schmiegte mich an ihn das seine Wärme meinen schmerzenden Muskeln unfassbar gut tat. Er öffnete seine Zimmer Tür die er mit einem Schubser seines Fußes hinter sich zu macht. 

Dann legte er mich vorsichtig auf seinem Bett ab. Mein Herz raste nach wie vor. Er war ja schon vorher ziemlich groß gewesen doch jetzt wo ich in dieser Mickrigen gestallt war... Er zog sein Shirt aus und ich sah wie gebannt auf seinen muskulösen Körper. 

"NEIN! Rosa hör auf! Er ist ein definitives 'no go'!", murmelte ich an mich gewandt. "Dieses 'No go' kann dich hören.", lachte er. Ich sah zu seinen Augen auf die spöttisch funkelten da legte ich kurzerhand eine Pfote über meine Schnauze.

Wow. Jetzt verhielt ich mich schon wie so ein Köter. Ich schnaufte schwer und fragte: "Was willst du jetzt von mir?" "Wie schon gesagt nichts schlimmes. Nur dass du jetzt bei mir schläfst. So kann ich sicher gehen dass du nicht gleich wieder abhaust.", meinte er.

"Und deinen Spaß hast du auch noch oder wie?", fragte ich. Er lächelte darauf nur und ich spürte wie die Matratze unter ihm leicht nachgab. Als ich zu ihm sah bemerkte ich, dass er sich in seine Wolfsgestallt verwandelt hatte.

Er war um einiges größer als ich und sein schwarzes Fell wirkte weich und kuschelig. Mit einer Pfote zog er mich an sich. Ich kuschelte mich in seinen warmen, weichen pelz und stellte klar: "Nur dass das klar ist. Ich mache das nur weil du warm bist!"

"Och hat unsere kleine Flocke etwa Muskelschmerzen?", fragte er. Ich beschwerte mich: "Nenn mich nicht Flocke." "Na gut... Flocke!", meinte er provokativ. Ich seufzte und schloss meine Augen. Erst jetzt merkte ich wie müde ich doch war.

So an ihn gekuschelt schlief ich ein. Als ich wieder aufwachte lag ich in meiner Menschlichen Form in seinem Arm. Ich sah an mir herunter und merkte dass ich bis auf seiner Jacke nichts an hatte. 

Ich stand auf und lief durch die Verbindungstür in mein Zimmer wo ich mir schnell etwas anzog. Verdammt war ich denn komplett hirnverbrannt? Ich hatte in dem Arm dieses unausstehlichen Alphas geschlafen. Ich zog einen Pullover an und setzte mich auf mein Bett. 

Dann griff ich nach meinem Handy. Eine Nachricht.

Hey meine Süße. Komme dich heute besuchen, bin gegen 13 Uhr bei dir ~Cas 

Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Cas und ich waren seit fast einem Jahr zusammen. Ich sah auf die Uhr wir hatten erst halbzwölf. Also band ich mir meine nun weißen Haare in einen Zopf. 

Ob sie wohl irgendwann ihre normale Farbe annehmen werden? Dann hängte ich mir meine Tasche um und lief aus meinem Zimmer. Dort begegnete ich Ace. Er sah mich mit einem bösen Blick an.

"Hast du etwa wieder vor abzuhauen?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf und meinte: "Ich bin neu hier. Darf ich mich da nicht ein wenig umschauen?" Er seufzte und fuhr sich durch seine schwarzen Haare. 

Ich wich seinem weniger überzeugten Blick aus. Da beschloss er: "Ich frage einfach Ashley ob sie dich begleitet." "Wenn's dich glücklich macht.", murmelte ich. Er holte sein Handy aus der Hosentasche und rief sie an. 

Nicht mal fünf Minuten später klingelte es an der Tür. Als er sie öffnete stand eine aufgetakelte Blondine davor. Sie musterte mich mit einem hochnäsigen Blick. Dann lächelte sie Ace an. Achtung Arschkriecher Alarm!

Sie fragte: "Du hast mich hier her bestellt?" "Ja Ashley meine teuerste. Das ist Rosalia mein Schützling. Sie wollte sich ein bisschen umsehen doch ich habe keine Zeit sie zu begleiten. Würdest du das für mich machen?", fragte er sie.

Sie antwortete: "Natürlich! Sie uns ich werden sicher dicke Freunde. Du wirst dich doch sicher dafür erkenntlich zeigen oder?" "So wie immer.", sagte er mit seiner tiefen Stimme. Er wuschelte mir durch die Haare worauf ich seine Hand wegstieß und knurrte. 

Warte ich KNURRTE?! Nein dass musste ich mir gleich wieder abgewöhnen. Ich war keiner von diesen dummen Kötern! "Also viel spaß euch Beiden.", wünschte mir Ace. Wir liefen aus der Haustür.

Als Ace außer Sichtweite war fragte sie: "Und? Läuft da was zwischen dir und dem Alpha?" "Hm? Nein! Definitiv nicht! Ich habe einen Freund.", rief ich aus. Sie konnte ein Lächeln nicht unterdrücken und meinte: "Gut... denn Ace ist..."

Sie brach ab und ich harkte nach: "Ace ist?" "Nein. ich hätte damit nicht anfangen sollen.", meinte sie und so fielen wir in schweigen. Ich sah wie viele Häuser und Straßen sich hinter diesen Mauern befanden. Er war beinahe schon eine Stadt. 

Da summte mein Handy in meiner Hosentasche. Ich murmelte: "Ich schau schnell nach."

Rosa? Lebst du noch?~ Mine  

Ne bin leider gestorben sorry XD~ Ich

Das ist nicht witzig! Wie ist das Haus und deine Mitbewohner so? Warte nichts verraten! Wir treffen uns hier bei mir und du erzählst mir alles. Ich mache auch frische Kekse~ Mine

Kekse?! Okay bin dabei!~ Ich

Danach schickte sie mir noch schnell die Adresse ihres Hauses und ich antwortete ihr dass ich mich melden würde wenn ich zeit hatte. Dann sah ich auf die Uhr. In 20 Minuten würde Cas schon kommen.

Also machten wir uns auf den Rückweg. Ich ging in mein Zimmer und zog mir frische Sachen an. Ich freute mich schon riesig darauf Cas zu sehen. Da klopfte es an die Verbindungstür und ich rief dass er rein kommen sollte.

Er trat ein und meinte: "Ich habe drüben noch was für dich." Ich sah ihn fragend an dann nickte ich und folgte ihm in sein Zimmer. Er nahm meinen Arm und legte mir ein Armband an.  "Falls die Wolfslink Verbringung nicht funktioniert kannst du mich damit jederzeit rufen.", meldete er.

Ich nickte nur schweigend. Da klingelte es an der Tür. Fröhlich lief ich auf seine Zimmertür zu da fragte er: "Erwartest du Besuch?" "Das geht dich gar nichts an!", meinte ich und lief die Treppe nach unten um die Tür zu öffnen.

Dort stand Cas. Ich wollte ihn umarmen doch er stieß mich weg. "Stimmt es was sie sagen?", fragte er. Ich murmelte: "Cas... ich liebe dich!" Er schrie: "Wie soll man ein Monster lieben!?" Dieser Satz versetzte mir einen Stich ins Herz.

"Cas ich bin immer noch die selbe Rosa!", wimmerte ich. Er sah mich an und knurrte: "Vergiss es! Das mit uns ist vorbei." Er wollte gehen doch ich packte ihn am Arm. "Bitte Cas!", winselte ich. Er stieß mir mit der Hand gegen meine rechte Schulter.

Ich schrie auf vor Schmerz da spürte ich wie mich jemand an der linken Schulter packte und nach hinten zog. Im nächsten Moment stand Ace schützend vor mir.

Wolfgirl and the BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt