3. Flucht

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P.o.v. Rosalia

Der Werwolf zog mich an meinem linken Arm die Treppe nach oben. Ich versuchte mich irgendwie zu befreien doch sein Griff lockerte sich kein Stück und er öffnete die Tür die neben meiner Zimmertür war. 

Das müsste sein Zimmer sein... Da schmiss er mich mit einem Ruck auf sein Bett. Bevor ich irgendwie reagieren konnte presste er mich schon gegen die Matratze so dass er über mir war. Seine Augen funkelten auf. 

Verzweifelt versuchte ich mich los zu reißen. Da spürte ich seinen warmen Atem auf meiner Haut. Sein Gesicht näherte sich immer mehr meinem Hals bis er schließlich seine weichen Lippen auf meine Haut presste. 

"Lass... lass das!", schrie ich aus voller kehle während meine Stimme brach. Tränen liefen über meine Wangen. "Hör auf.", wimmerte ich als ich spürte wie er mit einer Hand unter mein Oberteil glitt. 

Als er meine von Tränen erfüllten Augen sah erstarrte er und ließ meinen Arm los. Ich zögerte keine Sekunde sondern schlüpfte schnell aus seinem Bett und floh in mein Zimmer wo ich beide Türen von innen verriegelte.

Meine Bisswunde pochte während ich mich wimmernd auf meinem Bett zurück zog. "Rosalia?", fragte jemand durch meine Tür. "Verschwinde!", rief ich. Dann legte ich mich hin und sah auf mein Handy. 

Ein verpasster Anruf von meiner Mutter... Ich war gerade zu aufgewühlt um ihr zurück zu schreiben. Ich öffnete Wattpad und las mir ein Buch aus meiner Bibliothek weiter. Da sah ich auf die Uhr. 1 Uhr morgens. 

Jetzt sollten die Köter schlafen! Also schnappte ich mir meine Tasche und stopfte dort das Wichtigste rein. Dann lief ich zur Tür und öffnete sie. Vorsichtig spähte ich den dunklen Gang entlang. Keiner zu sehn.

Also schlich ich nach unten in den Flur und zog mir meine Schuhe an. Dann öffnete ich die Tür. Um ehrlich zu sein Wusste ich nicht wo lang ich musste aber egal wo hin ich ging dort müsste die Mauer sein und hinter der Mauer war ich frei!

Also lief ich einfach zielstrebig in eine Richtung. Doch als ich an der Mauer ankam fragte ich wie ich dort hoch kommen wollte. Das waren verdammte 5 Meter und ich hatte nur einen Arm. Da sah ich wie ein Junge sich über gestapelte Kisten einen Weg auf die Mauer.

Ich sah mich um und lief zu den Kisten. Bei ihm sah es so leicht wie er dort hoch geklettert war doch ich hatte meine Schwierigkeiten. Als ich auf die Mauer Kletterte sah ich wie am Horizont die Sonne aufging. 

Ich sprang auf der anderen Seite von der Mauer auf einen nahegelegenen Baum und rutschte an dem Stamm runter. Ich warf noch einen Blick über meine Schulter zurück. Dann lief ich durch den Wald. Egal wo ich ankäme es wäre besser als dort. 

Da hörte ich etwas hinter mir knacken. Ich fuhr herum und rief: "Wer ist da!?" Doch es meldete sich keiner. Da trat hinter mir jemand aus dem Gebüsch. "Schau an ein kleines Mädchen." Ich hob einen Stock an und hob ihn schützend vor mich.

"Komm ja nicht näher", jaulte ich. Er fragte: "Was sonst? Wirst du mit mir such das Stöckchen spielen? Ich bin kein Hund." Dieser Mann kam immer weiter auf mich zu. Da spürte ich wie das Adrenalin durch meine Andern schoss und von meiner Bisswunde ging ein entsetzlicher Schmerz aus. 

Ich schrie auf und der Stock fiel aus meiner Hand. Da packte mich der Mann und drückte mich gegen einen Baum. Wieder war ich ihm hilflos ausgeliefert. Da spürte ich wie er mit der Zunge über meinen Hals strich während er mit der anderen Hand mir mein Shirt vom Leib riss.

Ich wimmerte, jaulte und schrie, dass er mich doch gehen lassen sollte. Doch er hörte einfach nicht auf. Da spürte ich wie er meinen BH löste. In dem Moment hörte ich schritte und da stand er Ace. 

Ich flehte: "Bitte hilf mir!" "Dann schuldest du mir aber was!", verlangte er. Ich sah ihn entsetzt an. Das war doch nicht sein Ernst oder? Ich schrie auf als ich spürte wie die Hand des Mannes unter den Bund meiner Hose schlüpfte.

"Okay... ich schulde dir was! Nur... nur mach dass er aufhört!", flehte ich und kniff meine Augen zusammen. Da riss der Alpha den Mann von mir weg und schleuderte ihn zu Boden. Da verwandelte sich dieser in einen Werwolf und sprang auf Ace zu.

Dieser verwandelte sich ebenfalls und riss den grauen Wolf zu Boden. Er packte ihn mit seinem kraftvollen Kiefer am Genick und ein unheimliches Knirschen ertönte. Er öffnete sein Maul und der Leblose Körper des grauen Wolfs fiel auf die Erde.

Wolfgirl and the BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt