Sieben

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LOUIS

»Harry, du musst- Ouh«, hörte man den mir unbekannten Menschen sagen, als er ins Zimmer reingestürmt kam.

Er musterte uns kurz schweigend und fuhr fort.

»Ich will euch Süßen ja ungern unterbrechen, aber wir müssen dringend reden, Harold.«, sagte der junge Mann mit den blonden Haaren in Harrys Richtung.

Der Lockenkopf wendet sich genervt von mir ab und knurrte als antwort:
»Ich meinte doch, ich habe zu tun und du sollst mich gefälligst nicht stören.«

Kurz nachdem sich Harry von mir abgewendet hatte und zu dem kleinen Waschbecken geschlürft ist, (das sich neben der Tür befand und mir bisher aufgefallen ist), erwachte ich aus meiner Starre und zog mir so schnell wie ich konnte meine Boxershorts und Hose wieder an.

Mir war die ganze Situation total peinlich, ich war mir sicher, dass man mir das auch ansah. Bestimmt wae ich im Gesicht so rot wie eine Tomate.

In so einem intimen Moment ganz plötzlich unterbrochen zu werden lässt mich wünschen, dass ich im Erdboden versinke.

Harry hatte mir genau in diesem Moment einen runtergeholt und mich zum kommen gebracht, als der fremde Typ einfach mal so reingeplatz ist. Wichtig dabei zu bedenken, dass ich quasi nackt auf dem Schreibtisch saß.

Egal mit welchem Menschen man in so einer Situation - von ganz egal wem - unterbrochen wird, die Situation bleibt scheiße peinlich. Das ist ja auch logisch.

Der Lockenkopf jedoch schien anders als ich - keinen scham zu empfinden; die Situation schien ihn nicht im geringsten unangenehm gewesen zu sein.

Er war gerade noch dabei gewesen mir in seinem Büro einen runterzuholen und mich zum stöhnen zu bringen- als wir unterbrochen wurden und er geht einfach nur seelenruhig zum Waschbecken um sich das Sperma von seinen Händen zu waschen.

Abgesehen davon, dass wir das nicht hätten tun dürfen, da wir Feinde sind. Obendrauf stehe ich gar nicht auf Männer - doch nichts davon schien ihn auch nur im geringsten zu interessieren.

Der hat sie doch nicht mehr alle.

Harry unterhielt sich während ich mich wieder bekleidet hatte mit dem Blonden und machte keine Anstalt den Typ raus zu werfen.

Die beiden unterhielten sich voll eifer über irgendeinen Typen und wichtige »Neuigkeiten«, wie es der Blondschopf nannte.

»Wieso hast du mir nicht früher erzählt, dass es Komplikationen gibt, Niall!?«, schrie Harry plötzlich den Blonden Typen - Niall - an.

Niall ließ sich gelassen auf die Couch fallen und schloss seine Augen als er dem kochendem Harry antwortete.

»Das tu ich doch gerade, Harold. Bleib mal locker, Zayn ist schon dabei das Problem zu lösen. Also alles easy. Entspann dich einfach.«

»Sag mir nicht was ich tun soll.«

Harry scheint meine Anwesenheit vergessen zu haben - was mich in diesem Moment nicht im geringsten störte.

Ich schnappe mir meine Jacke, zog diese über und flüchtete aus dem Zimmer und das ohne einen Blick in Harrys Richtigung zu riskieren.

Orientierungslos schaute ich mich im ersten Stockwerk um. Völlig durch den Wind musste ich überlegen wo zum Teufel der Ausgang dieses monströsen Club's ist.

Ich schaffte es meine Gedanken zu sammeln und kurz darauf lief ich hastig die Treppe hinunter.
Im Erdgeschoss steuerte ich schnurstracks auf den Ausgang zu und rannte praktisch aus der Tür.

GANGBATTLE || Larry Stylinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt