Elf

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LOUIS

Nach dem ich mich sputend aus dem Staub gemacht und es - gott sei dank - geschafft hatte Harry zu entkommen, entschloss ich mich noch nicht den Heimweg einzuschlagen. Stattdessen brauchte ich jetzt umgehend einen Drink.

Das letzte was ich wollte war, den anderen erzählen zu müssen was geschehen ist und über den Stand der Dinge zu sprechen. Ich muss dieses Gespräch ohnehin irgendwann führen, das ließ sich leider nicht vermeiden, jedoch für einige gute Stunden verschieben.

Die anderen werden sicherlich viele Fragen haben, auf die ich keine Antwort habe. Doch darüber konnte ich mir in diesem Moment keine Gedanken machen und konnte.
Selbst wenn dem so wäre, ein gewisser Lockenkopf vernebelte immer noch meine Gedanken.

Seitdem Harry - von meiner Seite aus, überhaupt nicht erfreulich- in mein Leben getreten ist, tat ich nichts anderes mehr als an ihn zu denken und mich über ihn zu ärgern.

Fuck! Das konnte auf keinen Fall so weiter gehen! Es ist doch offensichtlich, dass er versucht mich um seinen Finger zu wickeln, um mich und meine Leute aus der Stadt treiben zu können!

Der viel zu viele Körperkontakt und die viel zu innigen Situationen in den letzten Wochen- das darf sich unter keinen Umständen wiederholen.

Obwohl ich beschämenderweise zugeben muss, dass sich seine Berührungen besser angefühlt haben als gedacht und die Erinnerung seiner Lippen auf die meinen, tiefer in mir verharrt ist, als mir geheuer ist.

Verdammt, wieso kriege ich ihn einfach nicht aus dem Kopf?

Das ständige denken an den Anführer musste aufhören und es scheint als bräuchte ich einfach nur ein wenig ablenkung um mich wieder in den Griff zu bekommen.

Gerade jetzt musste ich umgehend einen kühlen Kopf bewahren, um den anstehenden Kampf stand halten zu können.

Und was hilft einem mehr zur Ablenkung, als ein schneller Fick mit einer dieser Weiber, die man zig mal in solchen Lokalen findet und man zuvor besoffen auf der Tanzfläche kennengelernt hat?

Richtig, nämlich rein gar nichts.

Um genau dies zu tun, leerte ich mit einem Zug meinen bereits sechsten Drink und stand schließlich von dem Barhocker auf um mich in Richtung Tanzfläche zu bewegen.

Auf der Tanzfläche angekommen, fing ich lässig an mich zu der Musik zu bewegen und schloss kurz darauf meine Augen. Der zu hohe Alkoholanteil in meinem Blut ließ mich für einen Augenblick in einen Rauschzustand zu versetzen.

Die Musik vibrierte in mir und ich konnte nicht anders als meinen Körper passend zum Takt der Musik zu bewegen.

Völlig berauscht tanzte ich also zu dem Song und hebte vor begeisterung meine Arme in die Luft, um mich noch besser zur Musik zu bewegen.

Meine Bewegungen sahen sicherlich extrem idiotisch und übertrieben peinlich aus, doch das interessierte mich kein bisschen.

In diesem Moment gab es nur die Musik und mich, der Beat der in mir vibriert, die Klänge die es schafften meine Gedanken abzuschalten und mich schwerelos fühlen ließen.

Plötzlich spürte ich, dass sich zwei starke Arme von hinten um meine Taille legten. Der große Körper schmiegt sich an mich und ich schmiegte mich ohne groß darüber nachzudenken an dem Fremden, ohne dabei aufzuhören meine Hüften zu bewegen.

Der Fremde drückte sich so nah an mich, dass kein Blatt mehr zwischen uns gepasst hätte und fing schließlich an sich ebenfalls zur Musik zu bewegen.

Ohne groß darüber nachzudenken fange ich an meinen Hintern an seinen Schritt zu reiben und presse mich automatisch noch näher an den Unbekannten.
Dieser wiederum raunte ein leises Stöhnen in mein Ohr, was mich veranlagt meine Bewegung fortzusetzen und zu verschnellern.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 03, 2021 ⏰

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GANGBATTLE || Larry Stylinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt