⚠️Dieses Kapitel beinhaltet Suizid. Wenn Ihr mit diesem Thema nicht gut umgehen könnt, solltet Ihr diese One Shot nicht lesen⚠️Es war Abends.
22:00 Uhr.
Winter.
Es schneite leicht.Ich parke mein schwarzes Auto vor meiner Haustür und verließ es. Schnell lief ich zur Haustür , da es mir draußen viel zu kalt war. Ich hätte mir echt einen dickeren Hoddie anziehen sollen. Es war mitte Dezember und fast Weihnachten.
Bevor ich mich in das warme Haus begab, checkte ich meinen Briefkasten.Verwundert holte ich einen Brief heraus, der etwas nass war. Meine Augen musterten den Brief. Es stand kein Absender drauf, sondern nur 'Für Levi'.
Mit meinem Haustürschlüssel, öffnete ich schnell die Tür und trat in mein kleines Haus ein. Ich begab mich ins Wohnzimmer und öffnete langsam den, mit Klebeband verschlossenen, Brief. Meine neugierigen Augen, begannen sofort den Brief, vom unbekannten Absender, zu lesen.
Hey Levi,
ich weiß, das du eigentlich nichts mehr mit mir zutun haben willst. Du liebst mich ja schließlich nicht mehr.Keine Ahnung, wieso du mich nie mehr liebst. Ich hab alles getan, damit du irgendwie glücklich wirst, aber ich habe meinen Job anscheinend nicht gut gemacht.
Obwohl... irgendwie kann ich schon verstehen, wieso man mich nicht mehr liebt. Ich bin einfach scheiße. Ich war schon immer so. Mein charackter ist einfach scheiße. Mein Aussehen ist scheiße. Alles an mir ist scheiße.
Und du hast mir genau das bewiesen. Du hast mich ignoriert und mich dann schlussendlich verlassen. Aber ich will dir jetzt nicht die Schuld an allem geben, wie gesagt, es ist meine Schuld. Ich bin einfach so scheiße.
Ich wollte dir einfach nur für alles danken. Auch wenn wir nie wieder glücklich zusammen werden.
Danke, dass du immer bei mir warst.
Danke, dass ich dich kennenlernen durfte.
Danke, dass du mir liebe gezeigt hast.
Danke, dass ich, der dumme loser von nebenan, dein Freund sein durfte.
Danke, dass du mich geliebt hast. Auch wenn du es jetzt nicht mehr tust. Denn ich liebe dich immer noch.Auch wenn ich jetzt viel positives gesagt habe, möchte ich, das du weißt, das du mir weh getan hast.
Du hast mir wehgetan, als du mich ständig ignoriert hast. Ich dachte, ich hätte irgendwas falsches gemacht. Und dann, als du gesagt hattest, das du mich nicht mehr liebst, ist meine Welt ein bisschen zusammen gebrochen.
Ich wollte dir das nur noch mal sagen, bevor ich jetzt gehen werde. Vergess mich jetzt bitte einfach, okay? Ich werde jetzt eh nicht mehr auf dieser Welt existieren.
Wieso denn auch? Mich brauch doch eh keiner mehr.
Naja, auch wenn ich weg sein werde, würde ich mir wünschen, dass du noch zu meiner Beerdigung kommst. Das wäre echt lieb von dir.
Ich hab dich immer noch lieb.
-Dein dummer ex-Freund Eren Jaeger
Meine kleinen und zierlichen Hände zitterten Stark und ohne weiter über alles nach zudenken, ließ ich den Brief auf den kalten Boden fallen und rannte zu meinem Auto.
Mein Atem beschleunigte sich sehr schnell. So schnell, wie ich gerade mein Auto fuhr. Ich achtete garnicht auf die Geschwindigkeitsbegrenzung und fuhr einfach zu der Wohnung des Brünetten.
Durch meine Rasserei auf der Straße, war ich relativ schnell da. So schnell ich konnte, machte ich die Haustür auf. Er hatte mir damals extra für mich, einen ersatz schlüssel für seine Wohnung machen lassen.
Die mir vertraute Wohnung war total dunkel. Alle Jalousien waren unten und alle Lichter waren aus. Immer noch zitternd, suchte ich Eren und fand ihm im Badezimmer.
Er weinte stark. Seine Augen waren komplett rot und er stand mit einem scharfen Messer vor dem Spiegel.
Ohne was zusagen, rannte ich zu ihm und nahm ihm das Messer weg. Sein Blick wanderte geschockt zu mir. Damit hatte er sicherlich nicht gerechnet.Meine Arme schlug ich feste um ihn. Er sollte aufhören. Er sollte aufhören diese Gedanken zu habe und er sollte wissen, das es Menschen gibt die ihn lieben. Mich zum Beispiel.
Eren lehnte seinen Kopf an meine Schulter.
"W...Was m-machst du...hier?", fragte er mit zittriger Stimme. Ich strich ihm durchs Haar, um ihn irgendwie zu beruhigen.
"Pshh...Ich bin nur hier um dir zuhelfen.", antwortete ich ruhig.Für kurze Zeit blieben wir so stehen und sagten nichts. Nur Eren's geweine, hallten durch das Badezimmer. Langsam aber sicher beruhigte er sich etwas. Sein Kopf löste sich von meiner Schulter und er sah mich an.
"Wieso willst du mir helfen?", fragte er mich verwundert.
"Ganz einfach. Du bist einer der besten Menschen, die ich je kennengelernt habe. Ich war einfach dumm und hab dich gehen lassen. Aber das hatte auch einen Grund.", seufzte ich. Kurz sah ich auf den Boden um zu realieseren, das er mich gleich hassen wird."Mein Ex-Freund, also mein Freund vor dir, hatte sich letzens bei mir gemeldet. Er meinte, das er mich zurück haben will. Ich habe ihn darauf erzählt, dass ich wieder einen festen Freund habe. Du musst wissen, dass mein ex-Freund, schnell aggresiv und gewalttätig sein kann. Er selber hatte gesagt, das er dir wehtun wird, wenn er dich sieht. Deswegen dachte ich, das es gut wäre dich einfach gehen zu lassen. Damit mein Ex-Freund dich nicht verletzt. Ich hätte es dir einfach erzählen können, aber ich hatte Angst, dass du mich dann für ein weichei halten würdest. Deswegen hab ich dich einfach ignoriert. Ich dachte, dass du dann einfach gehst und dass ich dich nicht verletzten würde. Aber anscheinend habe ich falsch gedacht. Eren, ich liebe dich immer noch.".
Der Brünette weinte wieder stärker.
"D-Du...lügst doch!", schrie er verweint. Er glaubte mir also kein Wort. Beruhigend nehme ich ihn wieder in meine Arme."Eren, ich lüge nicht. Wieso sollte ich auch?",
"Keine A-Ahnung.", leise seufzte ich. Irgendwie versuche ich ihn wieder zu beruhigen."Wir können gerne wieder eine Beziehung führen, wenn du willst.", sagte ich schlussendlich. Eren sah mich mit seinen verweinten Augen an.
"Aber du versprichst mir, das du mich nicht wieder verlässt.", murmelte er."Ich verspreche es dir."
Es sind mehrere Monate seit dem Vorfall vergangen.
Meinem, wieder, festen Freund, geht es wieder besser. Er ist glücklich geworden. Wir haben zusammen viele schöne Sachen unternommen: sind an den Strand gefahren, haben einen Freizeitpark besucht und ganz viel gekuschelt.Am Anfang war es noch etwas schwierig. Eren war mir gegenüber misstrauisch, das hatte sich aber nach 2 Wochen geändert. Mein damaliger Ex-Freund hat sich bis heute nicht wieder einmal bei mir gemeldet. Zum Glück.
Hoffentlich hat er einen/eine neue gefunden und lässt mich für den Rest meines Lebens alleine."Ich liebe dich.", hauchte ich in Eren's Ohr. Wir lagen aneinander gekuschelt auf der Couch. Irgendein Film lief im Fernsehen, aber ich hatte kaum aufgepasst, was im Film passiert. Meine Aufmerksamkeit lag nur auf dem Engel, der in meinen Armen lag.
"Ich dich auch.", murmelte er verschlafen. Anscheinend schläft mein Engel gleich ein. Ich lachte leise und strich durch seine braunen wuscheligen Haare.
So schliefen wir zusammen auf der Couch ein.
![](https://img.wattpad.com/cover/236265140-288-k31823.jpg)
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Ereri One Shots
Historia CortaHier werde ich nach Lust und Laune Ereri One Shots veröffentlichen^^ Viel Spaß beim lesen~