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Nie entschuldigen, Baby

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Nie entschuldigen, Baby.
Nie reden.Blumen schicken.
Ohne Brief. Nur Blumen.
Die decken alles zu. Sogar Gräber.
- Erich Maria Remarque -

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» »  Kapitel 6 von 7  « «

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Die Zeit verging wie im Fluge, ehe wir wieder am Tisch saßen und uns nun Adair widmeten. »Adair, Adair Belrose - ich sollte dich und deine Frau, als meine Retter bezeichnen.« Xade nickt nur zustimmend, während Ricco dich dankbar ansah. Du legst die Hände übereinander, weil ich weiß, wie sehr dein Herz schlägt; meins tut es auch.

»Als du deine Frau verloren hast, Adair, war ich für dich da. Nicht du für mich; ich konnte auf einmal, dir jene Sicherheit und Geborgenheit entgegen bringen, wie ihr es bei mir getan habt«, dein Blick schweift in die Ferne, »Du hast dich an dem Abend in dein Ehebett gelegt; du hast keine Tränen vergossen. Oder unglaubwürdig die Stille der Nacht beobachtet; in der Hoffnung, dass deine Frau hineinkommen würde.«

Sie war wunderschön;
sie ist ein Engel, so wie Michelle.

»Ich hatte dir ein Glas Wasser gebracht, wollte den Raum verlassen, als du sagtest: Wir müssen reden«, ich hätte verstanden, wenn du mich gebeten hättest, dass ich das Haus verlassen sollte. Und ich wäre dem nachgegangen bis zum nächsten Morgen; ich hätte es getan, Adair.

»Damals kannte ich dich noch nicht lang genug. Ich dachte, du würdest deine Ruhe wollen, aber du wolltest, dass wir sie einschätzten, Adair«, ich erinnere mich noch genau, »wir haben ihr Gesicht beschrieben. Die kleinen Schönheitsflecke, die braune Haut, die sie mit Hilfe von wunderschönen und kräftigen Farben in Szene setze.«

Ich habe den anderen Beiden ein Bild von ihr gezeigt; ich trage ein Passfoto von ihr mit.

»Während ich weinen auf dem Boden saß, lagst du mit einem breiten Lächeln auf dem Bett. Du wolltest sie nur positiv in Erinnerung behalten; wir haben uns an Situationen erinnert, als sie Witze riss, die niemand verstanden hatte.«

Dein Lächeln, Adair.
Ich könnte es nie vergessen.

Es war schmerzverzerrt; es zeigte deine Trauer. Du hast deine strahlenden Zähne gezeigt; kleine Striche in die Luft gezeichnet. Damit ihre Konturen abgemalt - du hattest sie genau vor dir. Du sagtest, sie würde mich genau in diesem Moment anschauen, du könntest ihre Grübchen sehen.

Du hast gelacht, Adair. In dieser Situation hast du dir das Lachen nicht nehmen lassen; das hätte sie nicht gewollt, hörst du? Niemals.

Ich deute mit der Hand auf die Tüte vor dir; du wickelst das Geschenkpapier auseinander. Zum Vorschein kommt ein kleines Armband, dessen Rosenanhänger es nicht allzu weiblich aussehen lassen. Es ist perfekt für dich, Adair.

»Immer wenn ich an sie denke, denke ich an dunkelrote Rosen«, du nickst abwesend und streichst über eure Initialen, »Du hast mir vor wenigen Wochen gesagt, dass dir das Bild in deiner Tasche nicht reichen würde.« Du streckst dein Handgelenk in meine Richtung; ich mache es dir um und zeige auf den Namen.

»Das ist nicht das einzige«, meine Stimme zittert, als ich deine ewige Liebe zu ihr wahrnehme, »Xade und ich-«, wir sahen uns an, »Wie möchten heiraten. Ich möchte nicht mit dem Namen Vallera in Verbindung gebracht werden und auch nicht mit Cavey, weil seine Familie uns nie unterstützt hat«, du hast die Augenbrauen nach oben gezogen, Adair.

»Wir würden gern deinen Nachnamen tragen, Adair. Ricco, Xade und ich möchten deinen Namen annehmen«, ich holte tief Luft, »wir möchten, dass unsere Tochter so heißen wird, wie deine Frau.«

Es war still. Dann war dein Schluchzen zu hören; ich habe noch keinen Mann dieser Welt, so bitterlich weinen sehen, wie dich, Adair Belrose. Xade, Ricco und ich konnten dich kaum ansehen, weil uns allen die Tränen flossen.

Ich stand auf und schloss dich in die Arme, »Es wäre wie ein Kind, das ich nie haben werde«, ich weine. Weine, weine, weine.

Es vergingen ewige Minuten in denen wir uns nur umarmten; Trost spendeten. Bis Adair lachend auf den Tisch schlug und sich amüsiert vorlehnte, »Ich wollte heute eigentlich nicht weinen«, gestand er. Wir lachten ein wenig, bis Xade an der Reihe war.

Ich sah dich an, Xade.
Nur dich, verdammt.

»Als ich dich damals kennengelernt habe, war mein Zuhause kein sicherer Ort. Wir kannten uns nicht, Xade, du warst nur irgendein Junge«, meine Stimme wurde leiser, »Ein Junge, der mir versprach, dass wenn ich in in der Nacht anrufen würde, er niemals nicht an das Telefon gehen würde.«

Du solltest Recht behalten, »Ich hatte angerufen, um zu überprüfen, ob dein Versprechen nur ein leeres Angebot war. Doch du hast abgehoben, dich mit mir um drei Uhr nachts unterhalten.«

Deine Finger zeichneten ein BB in die Luft, es stand für Beautiful Belle, nicht wahr? »Du hast mich nicht schlafen gehen lassen, bis ich dir nicht gesagt habe; warum ich dich angerufen habe.«

Ich wollte dich nicht prüfen.
Ich hatte Angst, Xade. So, so sehr.

»Du hast mein Schweigen hingenommen«, für eine Nacht, doch dann wendete sich unser Verhältnis. »Du hattest bemerkt, dass ich nicht ohne einen Grund mitten in der Nacht anrief. Nach einer Woche habe ich dich nicht mehr angerufen, denn um Punkt zwei Uhr nachts, habe ich den eingehenden Anruf zugelassen. „Ich habe gehört, hier wartet ein wunderschönes Mädchen auf meine Stimme", war die Masche, mit der du mich begrüßt hast.«

Und es hat funktioniert, Xade.
Jeden Abend verliebte ich mich mehr.

»Flora hatte mich eines Abends gefragt, wo ich heute stehen würde, ohne ehemalige Freunde«, ich habe nachgedacht. Bis heute, bis heute. »Ich würde nicht hier stehen; ich hätte aufgegeben. Du hast mir jeden Tag einen Motivationsspruch auf dem Handy hinterlassen, sobald ich am nächsten Morgen von unserem Gespräch aufwachte.«

Jeden Tag hast du dich um mich gekümmert, wenn keiner da war. Jeden Tag, Xade, jeden.

Meine Stimme brach, als sich der Gedanke in meinem Kopf einen Platz suchte, »Solltest du eines Tages sterben, Xade, wird nicht nur ein kleiner Teil mit dir mitgehen. Ich kann nicht ohne dich; ich möchte nie wieder ohne dich. Solltest du eines Tages sterben, Xade, dann wird mein Herz mit dir gehen - du bist der Kompass meiner Gefühle. Du bist der Sinn meines Lebens; du bist alles, wenn ich nichts habe, außer mich selbst.«

Auf meine Bitte hin, öffnest du die Tüte. Ich wusste, dass du das kleine, dunkelblaue Kleidungsstück anfänglich niemanden zuordnen konntest, bis du die Aufschrift gelesen hattest, nicht wahr? Und weinen musstest, mich mit Küssen der Luft beraubtest.

»Der beste Papa der Welt.«

Xade, wenn ich dich ansehe,
weiß ich, wo mein Zuhause ist.

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Anmerkung:
Ich freue mich, auf das Ende!!
Der Epilog kommt in circa einer Stunde
und ein paar Minuten mehr HAHA!

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