Handys

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Handys.. Naja, ich dachte immer, es geht nicht ohne. Habe mir selbst aber das Gegenteil bewiesen. Natürlich..Mal Musik hören oder Mails Checken. Das gehört heute einfach zum Alltag. Früher war ich ziemlich am Handy gebunden, das merkte ich aber erst vor geraumer Zeit, als ich irgendwann keine Zeit mehr hatte. Man hat einfach wichtigere Dinge, man setzt Prioritäten.
Wie fühlt man sich zum Beispiel, wenn man sich mit jemandem verabredet und der Gegenüber auf jede angehende Nachricht reagiert und die Aufmerksamkeit irgendeinem Ding zuwendet, das er mal im Elektoladen gekauft hat. Warum ist dieses Ding, das man ausschalten kann, das kaputt gehen kann, mehr wert als ein paar gemeinsame Stunden? Ist das nicht traurig? Mein Grundsatz ist: "Handy bleibt in der Tasche, wenn du jemanden triffst". Natürlich gibt es wichtige Nachrichten, die man beantworten muss, oder man will jemanden den letzten Urlaub oder ein witziges Video zeigen. Wer aber am Handy klebt, während ich ihm beim Café gegenüber sitze, braucht sich nicht erst um ein Treffen bemühen. Es ist eine Form von Höflichkeit, schade eigentlich, weil das eigentlich selbstverständlich ist. Wer mehr am Telefon hängt, als er mir Aufmerksamkeit schenkt, gibt mir das Gefühl, langweilig und überflüssig zu sein, ich fühle mich unwohl und will einfach wieder nach Hause.
Mein Handy findet den Weg in die Hände, wenn ich Zeit hab zum Antworten, wenn ich irgendwas im Internet recherchieren möchte oder zum Abschalten vorzugsweise abends ein Video/Film/Serie schaue oder ein Spiel spiele. Meine Benutzung hat sich eingeschränkt und mir geht es gut dabei. Also bitte Handys mehr in der Hosentasche lassen und REDET miteinander! Ist sogar lustiger und effektiver, hab ich gehört. 

Gedanken eines VieldenkersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt