Was wäre wenn?

Kapitel 1 ~Amrelime Tauriel~

"Kommt mit mir Tauriel," sagte Kili und sah sie flehend an. Hätte sich doch bloss auf mich gehört. Jedoch schaute sie traurig weg. Mein Bruder rief mich. Ich wollte nicht ohne Tauriel gehen. Ich liebte sie und war mir sicher, dass sie auch etwas für mich empfand. 

Aber ich konnte nicht mehr warten musste zum Schiff. Doch wollte ich die Hoffnung nicht aufgeben. Schnell drehte ich mich um und lief zu ihr. 

"Tauriel, Amrelime." Ich sah ihr in die Augen, war mir sicher das sie wusste was ich sagte, auch wenn sie das Gegenteil behauptete. In ihre Augen sah ich es . Sie wollte sprechen. Doch dann wurd sich ganz ernst. Es lag an dem Königssohn. Was wollte er denn hier? Warum jetzt? Fili rief mich wieder. Flehend sah ich sie an. Hatte einen letzten Moment Hoffnung. Es hielt aber nicht lange denn sofort wollte der Prinz, dass sie sich verabschiedete. Ich seufzte und ging ein paar Schritte. Wieder Richtung meines Bruders.

Ich wollte es nicht, ich wollte sie bei mir. Am liebsten hätte ich dem Prinz meine Meinung gesagt. Doch dann im letzten Moment ging ich schnellen Schrittes wieder zu ihr. "Tauriel." Ich sagte ihren Namen so als wenn ich ihn niewieder sagen würde. Der Runenstein meiner Mutter. Ich nahm ihn und legte ihn sanft in ihre Hände. "Behaltet ihn, als ein versprechen," sagte ich und lief nun entgültig zum Schiff. Wir ruderten los. Nun gab es kein Zurück mehr. 

Ob ich sie jemals wieder sehen werde? Es tat mir im Herzen weh. Warum konnte sie nicht mit mir kommen. Warum konnten wir nicht zusammenbleiben? Die ganze Zeit über sagte ich nichts. Ich dachte an sie. An ihre schönen Augen und an ihr Lächeln. Durch sie erst fühlte ich mich lebendig. Was sollte ich denn nun ohne sie tun? 

Nun fasste ich einen Entschluss. Sobald wir am Berg waren und unser Volk zurückgekehrt war würde ich sie suchen. Auch wenn ich bis ans Ende der Welt musste, oder mein Lebenlang im Elbenverlies verbringen musste ich würde nach ihr suchen.