Zitternd stand Donnerherz im Schnee und wartete auf den Rest seiner Patrouille. Der Wind wehte ihm um die Ohren und er stellte sein dickes Fell auf um sich vor der Kälte zu schützen. Seine bernsteinfarbenen Augen beobachtet jeden Ast und jeden Schatten.
Der Wind wehte ihm einen Geruch entgegen und er lächelte. Da waren sie ja endlich. „Donnerherz. Warum hast du uns so weit gescheucht?" Die Aggressive Stimme von Sturmkrähe kam keifend zu ihm herüber. „Das sage ich dir wenn die anderen auch da sind, Sturmkrähe." Der dünne graue Kater sah ihn wütend an. Schweigend warteten sie darauf das der Rest auftauchte. Sie mussten nicht lange warten. Der gefrorene Boden knackte. Die beiden Krieger fuhren herum und sahen das die Krieger endlich eingetroffen waren. Rottatze führte sie an. Hinter ihm liefen Eisfeder, Schnefell, zwei Kätzinenn mit weißem Fell. So wie Blütenstaub, Dachsschnauze und sein Schüler Hellpfote. Als sich die Krieger versammelt hatten machte Donnerherz Platz für Rottatze, den Ältesten Krieger der Gruppe.
„Krieger des BrombeerClan! Ihr wisst warum wir hier sind." „Nein." murrte Sturmkrähe. Rottatze warf ihm einen Vernichtenden Blick zu. „Wir sind hier um die Streuner zu finden, die unsere Beute stehlen."
Donnerherz stimmte ihm im Stillen zu. Seid sie bei einer Patrouille erfahren hatten das die Streuner auch den EschenClan bestohlen hatten war bei Fleckenstern der Entschluss gereift die Streuner anzugreifen, trotz des Risikos das Katzen verletzt werden konnten. „Wenn wir diesen Streunern nicht zeigen das wir auch in der Blattleere Stark sind, werden sie uns nie in ruhe lassen." hatte die Anführerin gesagt.
„Wir werde ihr Lager suchen und ausspionieren. Und wenn wir wissen wo ihre Schwächen sind werden wir sie Angreifen und zerschlagen!" Donnerherz und die anderen Krieger jaulten begeistert. „Dann los BrombeerClan!" rief Rottatze und sprang von dem Stein. Die Krieger folgten ihm und gemeinsam rannten sie in Richtung der Streuner Grenze. Donnerherz glühte voller Vorfreude auf einen Kampf. Und er hoffte das er auf seinen Bruder stoßen würde, um ihm zu zeigen das er sich nicht vor ihm Fürchtete.
Sie waren fast an der Grenze angelangt als sie hinter ihnen eine lautes Geräusch hörten. Fauchen fuhren die Krieger herum. Donnerherz Blut kochte und seine Krallen zucken in Erwartung eines Kampfes. „Komm heraus und zeig dich!" jaulte Rottatze herausfordernd. Ein Busch zitterte und Donnerherz spannte die Muskeln an, bereit zum Kampf. „Dachsschnauze? Bist du da?" Hinter dem Busch tauchte eine rot graue Kätzin mit einem dickem Bauch. Donnerherz war verblüfft. Das war doch Donnerblüte! Die Gefährtin von Dachsschnauze!
„Donnerblüte, was machst du hier?" Rottatze war vorgetreten. Die Kätzin sah verwirrt aus ihr Augen waren verschleiert und sie Blickte sich ständig um. Dann entdeckte sie ihren Gefährten. Dachsschnauze. „Dachsschnauze, oh Dachsschnauze!" sie torkelte leicht und drückte sich an ihren Gefährten. „Äh, Donnerblüte, was machst du hier?" Die Königin sah ihn an. „Ich habe dich vermisst. Du darfst mich nicht verlassen." Dachsschnauze sah sie irritiert an. „Ich habe dich nicht verlassen, ich bin für eine Kampfpatrouille eingeteilt." Donnerblüte sah hektisch von einer Seite zur anderen. „A... aber du darfst mich nicht verlassen bleib bei mir." Dachsschnauze sah seine Gefährtin an. „Donnerblüte, du bist Verwirrt. Du musst zurück ins Lager. Du darfst unsere Jungen nicht gefährden." Die Krieger wurden allmählich unruhig. Rottatze trat vor. „Donnerblüte geh sofort zurück ins Lager. Wir können keine Trächtige Königin mitnehmen." Die grau rote Kätzin sah hektisch von einer Katze zur anderen. „Ihr könnt mich nicht allein lassen." Rottatze seufzte. „Na gut. Donnerherz, begleite Donnerblüte zurück zum Lager."
„WAS!" Donnerherz entglitten die Gesichtszüge. „Warum ich, Dachsschnauze sollte sie zurück bringen es ist seine Gefährtin!" Er war enttäuscht und kochte gleichzeitig vor Wut. Warum sollte unbedingt er genau die Kätzin zurück bringen, die seiner Schwester so viel Angetan hatte. Rottatzes Augen waren hart wie Eis. „Du bringst sie sicher zurück ins Lager. Das ist ein Befehl. Muss ich mich wiederholen?" Donnerherz sträubte das Fell. Er erwiderte den Blick des älteren Kriegers. Dieser starrte ungeduldig zurück. „Muss ich dich dazu Zwingen?" „Aber ich will mit Kämpfen!" knurrte der rote Kater. „Hör auf dich wie ein Junges zu verhalten. Bring sie zurück. Es wird noch mehr Kämpfe geben als du dir Wünscht." knurrte Schneefell. „Donnerherz. Tu was man dir sagt." wiederholte Rottatze knurrend.
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Stürmende Rache und Fließender Zorn
Fanfiction»Wenn der Wind und der Fluss sich aufbäumen und Wolken am Horizont aufziehen Müssen der Himmel und die Dunkelheit ihre Kräfte bündeln um die Wogen zu glätten!« Endlich! Donnerherz wurde zu Krieger ernannt. Doch der Verlust seiner Geschwister, an and...