Ich ging einen Feldweg entlang. Es war womöglich eher eine schmale Straße. Ein Kühler windzug erfrischte die Luft. In nicht all zu weiter Ferne hörte ich das knistern einer Espe die im Wind zittert.
Ich schaue mich nicht um.
Ein Rascheln im Gebüsch neben mir ließ mich kurz zusammenzucken aber ich beschritt unbeirrt meinen Weg auf das Haus am Ende der Straße zu.Ich Schritt durch ein kleines, weiß bemaltes Gartentor. Das Haus hatte eine kleine Veranda auf der ein keiner Tisch und zwei Stühle standen.
,,Na, wer bist du denn?"
Die Stimme klang freundlich und warm. Ich wandte meinen Kopf einer älteren Dame zu.
Sie lächelte.
,,Möchtest du etwas essen? Komm, ich hab noch was da."
Schweigend folgte ich ihr ins Haus. Sie reichte mir eine Schüssel mit etwas das wohl Thunfischsalat sein sollte.
Es war nicht lecker, doch ich beklagte mich nicht. Ich aß auf und sah mich um. Wir befanden uns in einem großen, offenen Wohnzimmer. Ich konnte die Küche erkennen und eine Tür hinter der sich wohl ein Hausflur befinden musste.Ich erschrak, als die Frau ihre Hand nach mir ausstreckte.
Sie zuckte auch zusammen. Aber nicht meinetwegen.
Es klopfte laut an der Tür.
Die alte Dame lächelte mich an und stand auf um die Tür zu öffnen. Doch die Tür sprang auf bevor sie auch nur ganz aufgestanden war. Die Tür flog gegen einen kleinen Schrank auf dem ein paar Bilder und eine Lampe gestanden hatten. Die Bilder wurden von der Wucht des Aufprall um- und die Lampe zu Boden geworfen wo sie zersprang und den gesamten Raum in Dunkelheit tauchte. Nur noch von den Fenstern herein schien ein wenig Mondlicht.
Ich war bereits aufgesprungen und baute mich nun neben der netten Dame auf. Es trat eine große dunkle Gestalt herein. Sie drehte ich zu uns um. Meine Haare sträubten sich.
Die Gestalt machte ein paar große Schritte auf die wehrlose Frau an meiner Seite zu. Ich sprang auf den Eindringling zu, doch dieser trat nach mir. Ich wich aus und versetzte ihm einen Schlag. Ich setzte erneut zum Schlag an, doch irgendwie bekam er mich zu fassen und warf mich gegen einen holzverziehrten Schrank mit Glastüren, welche direkt zerbarsten und in einem funkelregen aus Scherben auf mich herabfielen. Er trat mich nochmal gegen den Schrank und meine Lichter gingen aus.
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Traumprotoypen
RandomEine kleine Sammlung von Kurzgeschichten, die ich mir aus meinen, aber auch aus den Träumen meiner Freunde gesponnen habe...