𝒾𝒻 𝐼 𝓌𝒶𝓈 𝓎𝑜𝓊𝓇 𝒷𝑜𝓎𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹

𝟤𝟤. 𝓉𝒶𝓁𝓀𝓈

Mayas POV

Ich war wieder früh wach.

In der Nacht hatte ich ziemlich schlecht geschlafen und mich nur hin und her gedreht.

Die Tatsache, dass Mark bei Josi mit im Bett geschlafen hatte, hatte die ganze Situation auch nicht wirklich besser gemacht.

So lag ich dann in meinem Bett und dachte nach.

Gestern Abend war am Ende doch noch ziemlich schön gewesen, als wir am Pool gesessen hatten, die Sterne angeschaut hatten und Noah den Arm um mich gelegt hatte.

Und wir uns fast geküsst hätten.

Fast.

Wären Blake, Bryce, Griffin und Taylor nicht komplett zugedröhnt in den Moment geplatzt.

Um Blake hatte ich mir gestern Abend ziemliche Sorgen gemacht, ich hatte eigentlich geglaubt, dass er eher vernünftig war und zumindest keine Drogen nehmen würde.

Deshalb war ich umso besorgter und gespannt, wie es den drei Jungs heute morgen ging.

Leise stand ich auf, zog mich um und ging nach unten.

Noch war niemand wach, kein Wunder, da es gerade mal kurz nach 8 war.

Dennoch hatte ich das Bedürfnis an den Strand zu gehen, was ich dann auch tat.

Mit Kopfhörern, einem Handtuch und einem Buch bewaffnet öffnete ich die schwere Terassentür und lief über die Terrasse am Pool vorbei die Treppen runter zum Strand.

Dort suchte ich mir eine bequeme Stelle, breitete mein Handtuch aus und machte es mir bequem.

Von hier konnte man den Sonnenaufgang richtig schön sehen.

Es sah fast aus, als würde die Sonne aus dem Meer auftauchen.

Ich steckte meine Kopfhörer rein und drückte auf Shuffle.

Ein sehnsüchtiges Lächeln überkam mein Gesicht, denn das erste Lied war "It Won't Stop", zu dem Noah und ich getanzt hatten.

Ich erinnerte mich an den Abend zurück, an dem wir im romantischen Slow Dance getanzt hatten, ich meinen Kopf auf seine Schulter gelegt hatte und mich ihm so nah gefühlt hatte.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, es sollte nicht sein, das zwischen Noah und mir.

Denn immer, wenn es gut lief zwischen uns und ich das Gefühl hatte, ich könnte einen Schritt weiter machen, kam irgendwas - oder irgendwer - dazwischen.

Und das war nicht das erste Mal gewesen, dass es so passiert war.

Ich seufzte und legte mich auf mein Handtuch und schloss die Augen.

Wenn ich Charli nicht kampflos das Feld überlassen wollte, sollte ich langsam wirklich mal meinen Mut zusammennehmen und mit ihm reden.

-

Nach einer Weile war ich eingeschlafen, was ganz gut war, da ich so ein wenig Schlaf nachholen konnte.

Als ich auf die Uhr schaute, war es bereits kurz nach 10 und ich beschloss, wieder zurück zur Villa zu gehen.

Gerade, als ich aufstehen wollte, sah ich in der Ferne Blake, der die Treppen hinunter gelaufen kam.

Als er mich sah, winkte er und kam auf mich zu.

Sein Handtuch legte er neben mich und setzte sich hin.

"Morgen" begrüßte ich ihn und lächelte.

Er sah tatsächlich relativ fit aus, was ich nicht gedacht hätte.

"Naa" raunte er und sah mich an.