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8. Die Rache der Niffler

Ein Geburtstags-, (mehr oder weniger) Überraschungs-, Jero- & Niffler-One-Shot für eine der tollsten Menschiiis, die ich je kennenlernen durfte. Das hier ist für dich, mein sushirolliges MEROchen!❤️❤️❤️🌵

Jaa, ihr Geburtstag ist schon ne Weile her, aber wir haben uns erst jetzt entschieden, diesen One-Shot mit euch Wattyy Menschiiis zu teilen! Also holt euch Schokiii & sucht euch nen Kaktus zum Anlehnen, es könnte länger werden ;)🌵

D i e   R a c h e   d e r   N i f f l e r

„Jetzt kommt schon! Ich brauch meinen Kaffee!!!", hörte man es über den Gang schallen. Jemand gähnte. „Och Schoki... Hetz mal nicht so...", ein Murren ertönte und die Schritte von zwei müden und einer schon eher munteren Hufflepuffs näherten sich. „Wie kann man nur so früh morgens schon so motiviert sein?!", abermals konnte man ein leises Gähnen vernehmen.

Wenn man sich in diesem Augenblick in Hogwarts befand, genauer gesagt in dem Gang, in dem die Ritterrüstung des Lord Kaynhos stand (Sirius nannte sie auch die Stalkerstatue, weil man von dort aus perfekt Slytherins und Hufflepuffs beobachten konnte, da dieser Gang auf ihrer alltäglichen Route zur Großen Halle lag.) versteckt hinter besagter Ritterrüstung, konnte man die drei Hufflepuffs sogar sehen.

Und das tat James.

Eine Blondine hetzte voraus und zog dabei die beiden anderen, bei denen sie sich eingehakt hatte, mit sich, ihr widerwilliges Murren ignorierend. Die drei sahen noch so müde, so unschuldig aus... Mit keinerlei Vorahnung, was auf sie zukommen würde. Aber wie sollten sie denn auch? Es war schließlich ein ganz normaler Dienstag, fast schon zu normal. So normal, wie all die Tage, Wochen und Monate zuvor. Und genau dieser Dienstag war der Tag, an dem die Rumtreiber eines schmerzhaft erkannten: Hogwarts hatte schon viel zu lange ohne einen echten Rumtreiberstreich leben müssen. Man konnte es Zufall nennen, dass sich die Rumtreiber gerade diese drei Hufflepuffs für ihren Streich heraussuchten. Man konnte es Zufall nennen, ja. Oder man konnte so weit gehen und es als Schicksal bezeichnen...

James kannte die drei nur flüchtig. Remus hatte ihm erzählt, dass eine von ihnen, Mero, Vertrauensschülerin in Hufflepuff war. Das musste wohl die mit der rosa Brille sein, dachte er sich, und noch während er das Mädchen vor sich betrachtete, fiel ihm auf, wie hübsch sie doch war. Und er fragte sich urplötzlich, wie es sich wohl anfühlen würde, durch dieses toffifeebraune Haar zu fahren und konnte seinen Blick gar nicht mehr von ihr abwenden. Schnell versuchte er diese lästigen Gedanken abzuschütteln. Er liebte doch Lily... richtig?

„Klaue, wenn du nicht sofort langsamer läufst, trinke ich dir allen Kaffee weg. Vor. Deinen. Augen.", oh ja, diese Mero war wahrhaft einzigartig. Aber trotzdem, sie sollte aus seinen Gedanken verschwinden, sein Herz war schließlich schon an Lily vergeben, so glaubte er zumindest. „Jaja, schon gut", murmelte „Klaue" und drosselte ihr Tempo fast augenblicklich. Das letzte, was er von den dreien hörte, bevor sie auch schon wieder hinter der nächsten Gangbiegung verschwunden waren, war ein herzhaftes Gähnen der dritten in der Runde, Dreami, wie er von Sirius wusste.

Anscheinend war sie mit seinem Bruder befreundet... oder so. Ein Grund mehr für Sirius gerade diese drei Hufflepuffs zu ihren „Opfern" zu erklären. Und es verwunderte James ja auch nicht, er hatte geschaut wie ein Hirsch, als Sirius ihm von Regulus' Freundschaft zu der Hufflepuff erzählt hatte. Soweit James Sirius' kleinen Bruder kannte, hätte er nie erwartet, dass er mit einer Hufflepuff befreundet war. Er hatte sogar bezweifelt, dass dieser überhaupt mit Mitgliedern des „Flaschenhauses" sprach. Es war schon komisch genug, dass er mit einer Ravenclaw befreundet war, aber eine Hufflepuff?

„Krone? Noch da?!", wurde ihm plötzlich ins Ohr gezischt und James schrak zusammen. Er drückte das kleine metallische Ding, Remus nannte es Funkgerät, näher zu seinem Ohr und flüsterte: „Ja, ich bin da." „Gut, was machen die Hühner?", Sirius kicherte und James musste sich sehr anstrengen, nicht auch loszulachen. „Die Hühner", das war eine Gruppe von verrückten Schülerinnen, zu der eben diese drei Hufflepuffs, ein Haufen Ravenclaws und außerdem noch eine Slytherin gehörten. Sie waren immerzu damit beschäftigt zu reden, zu quasseln und zu tuscheln. Traf man sie alle zusammen an, Hilfe, sie konnten einfach nicht aufhören zu gackern. Dieser Name passte einfach wie... wie Remus zu Sirius.