Kapitel 18

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Kurze Zeit vorher:

Elrond:

Als ich aufwachte und ich mich aufsetzen wollte wurde mir so schwindelig das ich mich sofort wieder hinlegte. Nach fünf Minuten versuchte ich es erneut diesmal gelang es mir mich ohne schwindel Anfall auf zusetzen. Ich blieb erstmal etwas sitzen da ich mich immer noch sehr schwach fühlte. Nach weiteren fünf Minuten entschied ich vorsichtig aufzustehen. Zuerst schwankte ich ein wenig aber nach einer Weile ging es wieder. Ich ging in die Küche um mir etwas zu essen zu machen. Als mein Blick auf die Uhr fiel erstarrte ich. Ich hätte schon längst bei der Arbeit sein müssen! Ich trank etwas da meine Kehle ganz trocken war dann wollte ich ins Bad um mich fertig zu machen, doch da wurde mir wieder schwindelig. Meine Sicht verschwamm. Ich versuchte mich irgendwo festzuhalten, doch es gelang mir nicht. Ich hatte das Gefühl als würde ich fallen immer tiefer und tiefer...alles wurde schwarz und ich konnte nichts mehr sehen nur das Gefühl das ich fiel blieb. So muss sich Thranduil gefühlt haben als ich ihn stieß... war mein letzter Gedanke bevor ich endgültig das Bewusstsein verlor.

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Aragorn:

Als die Tür auf ging stürmte ich sofort zur Treppe. Am Fuß der Treppe lag Legolas in mitten einer riesigen Blutlache. Ich erschrak und Tränen traten mir in die Augen. Ich lies mich neben ihm auf den Boden fallen. Ich bemerkte das Legolas eine Platzwunde am Kopf und mehrere Schürfwunden hatte. Er war bewusstlos aber er lebte noch! Das erleichterte mich, doch dann fiel mir auf das sich das jeden Moment ändern könnte. Ich hörte meine Brüder denn Raum betreten aber das interessierte mich nicht, nur der verletze Legolas vor mir wahr gerade wichtig sonst nichts. Ich hörte Ell's und Elrohir's Schritte nicht mehr, ich drehte mich um. Die beiden waren stehen geblieben und sahen geschockt zu Legolas und mir. ›Ruft einen Krankenwagen!‹ schrie ich sie hysterisch an. Sofort fing sich Ell wieder und holte sein Handy aus der Hosentasche. Elrohir kam zu mir und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich konnte die Tränen nicht mehr zurück halten und sie liefen in heißen Strömen über meine Wangen.

Elrohir:

Ich kniete mich neben ihn und nah ihn in den Arm. Mein kleiner Bruder tat mir schrecklich leid, erst war sein Freund durch unseren Vater Vollwaise geworden und nun schwebte Legolas in Lebensgefahr. Ich wollte gerne etwas für ihn tun aber mehr als einfach nur hier zu sein und ihn zu halten konnte ich nicht tun. Ich saß einfach schweigend neben ihm und war da. Wir saßen solange dort bis wir den Krankenwagen hörten. Die Rettungssanitäter kamen mit einer Trage in die Villa und hoben den Blut überströmten Legolas auf die Trage. Sie brachten Legolas zum Krankenwagen. Wie zu erwarten bestand Aragorn darauf mit dem Krankenwagen mit zu fahren. Ell meinte das er noch etwas zu erledigen hätte und dann auch gleich Aragorn und Legolas Krank melden konnte. Ich wusste warum er wirklich nach Hause wollte. Es war eine gute Idee von ihm Aragorn dies nicht zu sagen, nicht jetzt... denn wen Ell Aragorn jetzt erzählt hätte das er nach Vater sehen wollte während Legolas in Lebensgefahr schwebte wäre Aragorn völlig ausgerastet. Das wusste ich einfach...

Elladan:

Das mit Legolas tat mir wirklich leid, aber ich wusste das ich nach Vater sehen musste. Ich hatte ein ganz schlechtes Gefühl wenn ich an Vater dachte. Irgendwas stimmte da nicht, da war ich mir sicher. Also verabschiedete ich mich von den anderen und machte mich auf den Weg nach Hause. Je näher ich dem Haus kam desto mehr wuchs meine Sorge. Als es nur noch fünf Minuten waren began ich zu rennen denn irgendetwas tief in mir drinnen trieb mich zur Eile. Und das nicht ohne Grund...

Aragorn:

Wie konnte das passieren! Mein Geliebter Legolas war in Lebensgefahr und das nur weil mein Vater seinen umgebracht hatte. Denn hätte mein Vater das nicht getan wäre Legolas nicht allein gewesen... ich sagte Ell und Elrohir das ich mit den Rettungssanitätern zum Krankenhaus fahren würde. Sie versuchten nicht einmal mich davon abzuhalten dafür war ich ihnen sehr dankbar. Ich stieg in den Krankenwagen und lies mich neben Legolas auf die Knie sinken. ›Wie geht es ihm?‹ fragte ich den Arzt. ›Er ist nicht bei Bewusstsein und seine Atmung ist schwach aber ich denke er wird es schaffen. Dürfte ich erfahren wer sie sind?‹ ein Stein fiel mir vom Herzen er würde es überleben. Ich nahm Legolas Hand. ›Ich bin Aragorn Telcontar.‹ stellte ich mich vor. ›In welcher Beziehung stehen sie zu dem Patienten?‹ ›E ist mein fester Freund!‹ ›Oh...‹ der Arzt schien kurz irritiert fing sich aber schnell wieder. ›Und wie lautet der Name ihres Freundes?‹ ›Sein Name ist Legolas Greenleaf und er ist...‹ ich stockte kurz. ›Vollwaise...‹ das letzte Wort hatte ich nur gehaucht aber der Arzt schien es trotzdem verstanden zu haben. ›Oh... das tut mir leid...‹ meinte er betrübt. ›Ich weiß nicht wie ich ihn behandeln soll Herr Telcontar... er ist immer noch minderjährig.‹ Erst jetzt fiel mir auf wie problematisch das noch werden könnte das Legolas keine Eltern mehr hatte. ›Da kann ich ihnen leider auch nicht weiter helfen. Aber sie werden ihm doch trotzdem helfen oder?‹ fragte ich leicht panisch. ›Natürlich!‹ es würde noch zu großen Problem führen wenn ich mich darum nicht kümmerte. Plötzlich kam mir eine Idee. Das war ja wohl das mindeste! Ich war mir sicher das Legolas damit einverstanden war. Wie sehr ich mich doch irrte...

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Und noch ein Kapitel

I'll never leave you (𝒜𝓇𝒶𝓁𝒶𝓈 𝐹𝐹) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt