Short Stuff [In-Line]

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Kritik [In-Line]


Cover/Titel:

Das Cover ist sehr schön und das bild passt zum Titel. Es passt nur nicht wirklich zu den One Shots. Das Cover ist schön hell, freundlich, die Geschichten sind düster, brutal.

Der Titel ist sehr gut. Er ist deutlich einfallsreicher als dieses ganze "One Shots", aber im Endefekkt sagt er das selbe. Aber auch hier kommt nirgendswo das Horror-Genre zum Ausdruck.


Klappentext:

Einfach Kurzgeschichten. Gedankenergüsse. Meist brutal.

Eine schöne Zusammenfassung! Nicht nur meist brutal, immer brutal. Gedankenergüsse ist ein interessantes Wort. Ich musste da zuerst an die Samen denken, die ein Mann beim Akt ergießt, aber es passt.


Erster Satz:

Ich war klatschnass.

Es war wirklich unvorhersehbar. Am Anfang dachte ich noch so, die seien ein Paar und sie würde ihn retten, aber was dann passiert ist, war... wirklich überraschend. Und brutal. Außerdem ein ungewöhnlicher Anfang, es war bis jetzt die erste Geschichte wo direkt der Prota am Anfang nass war, und er macht Spannung, aber verrät nicht zu viel.


Klonk.

Hier gehts schon mehr in Richtung Horror. Aber natürlich denkt man sofort an irgendjemanden bösen, der jemanden anderen verfolgt, am besten noch mit Holzbein, und dann stellt sich wieder die Frage warum und warum so laut.


Grammatik/Rechtschreibung:

Tatsächlich habe ich keinen Fehler bemerkt. Mein großes Lob!


Schreibstil:

Als aller erstes: Du machst Absätzte. Ich bin begeistert! Wenn du meine vorherigen Kritiken gelesen hast (siehe Roxburgh Castle), dann weißt du, dass ich ein riesen Fan von Absätzen bin.

Dann: Du hast eine großartige Mischung aus Horror und Sarkasmus erschaffen, zwei Gegensätzte (vielleicht ist Gegensätze zu viel gesagt, aber zwei verschiedene Themen) zusammen gebracht - echt toll, um nicht zu sagen: echt geil.

Allerdings solltest du die Ortsbeschreibungen noch ausbauen. Ich finde, damit kann man auch Atmosphäre aufbauen - es war dunkel und kalt: düster; die Sonne beschien den grünen Rasen und rund um den alten Steinbrunnen, der munter Wasser spritzte, unterhielten sich angeregt die vielen Leute: schön, behaglich.


Storyidee:

Die Idee war grandios. Sie war originell und überhaupt nicht vorhersehbar. Ganz am Anfang habe ich mich gefragt, worauf das hinauslaufen soll, spätestens als die eine dem die Wirbelsäule aufgeschnitten hat, habe ich mich gefragt, ob bei dir eventuell auch ne Schraube locker sitzt.

Das zweite Kapitel war auch super skurril, aber echt geil. Was schaust du so für Flime?

Auch das, was du aus den Anregungen gemacht hast, war toll.

Ideeenausbau:

Dazu ist eig schon alles gesagt. Nochmal fürs Protokoll: Die Mischung aus Horror, Sarkasmus und Skurillität ist genial. 


Charaktere: Aufbau?

Joa, dazu kann man aufgrund der Länge nun nicht so viel sagen.

Oliver: Er hat dem Hauptcharakter total die Show gestohlen!

Das geheimnisvolle Ich aus Kapitel 1: Krank. Verrückt. Sarkastisch. Trocken. Krank.

Was die gemacht hat, war einfach krank. Die (es ist für mich übrigens eine Sie) gehört nicht zum Psychater, sondern ins Hochsicherheitsgefängnis.

Dante: Er kam sehr überheblich und selbstbewusst rüber. Auf jeden Fall brutal und auch psychisch unstabil, aber er liebt Elias auf seine eigene, nicht gesunde und in Frage zu stellende Art und Weise. Er war auch sehr selbstsicher und fast schon selbstverliebt, mir fällt grad das Fachwort dazu nicht ein, sry.

Elias: Er hatte Angst vor Dante und war sehr unsicher, aber auch leicht zu überzeugen.


Charaktere: entwickelt?

Elias hat sich dazu bereischlagen lassen, mit Dante in einem Bett zu schlafen.

Sonst nicht vorhanden.


Spannung:

War auf jeden fall vorhanden.

Zwar nicht ganz so stark wie man so in einem Horrorbuch erwartet, durch den Sarkasmus wurde der Aspekt so ein bisschen abgeschwächt, aber es war imme unvorhershebar, was wiederrum Spannung aufgebaut hat.


Sonstiges:

/

Fazit:

Auf jeden Fall lohnt es sich das Buch zu lesen! Die Mischung aus Horror und Sarkasmus und Skurillität war wirklich genial.


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Hey!

Irgendwie bin ich bei Kurzgeschichten immer viel leichter zu überzeugen, wahrscheinlich weil man in dem kurzen Text einfach viel weniger kritisieren kann.

Dein anderes Buch steht auch auf meiner Leseliste, ich werde aber wohl nicht so schnell dazu kommen.

Noch einen schönen Abend!

Feli

KritikbuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt