Asyl bei Tony

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Ich war schon die Straße runter, da viel mir ein das ich garnicht wusste welches Zimmer Tony im Krankenhaus hatte.
Ich zückte also mein Handy und rief ihn an.
Tuuuuut
Tuuuuut

"Jolene Ryland, mit deinem Anruf hätte ich am allerwenigsten geahnt." Lachte er.

"Tony es ist wichtig. Welches Zimmer hast du im Krankenhaus?"

"Ich würde sagen keines, denn ich durfte nach Hause nach dem Check. Warum?"

"Erzähl ich dir später, bis gleich."

Dann legte ich auf.

Es war schon fast stockdunkel und ein Blick auf meine Uhr verriet mir das es schon um zehn abends war.

-
"Tony bist du hier?"

"Ich betrat langsam sein Haus und lauschte."

Auf einmal ging das Licht an und Tony kam aus einer Ecke gesprungen, seine Hände waren zu einer Pistole gefaltet.
"ERWISCHT!"

"Hey..."

"Was ist los?" Sofort wurde er total ernst.

"Schau auf mein Auge und an meine Schläfe."

"Das ist ja alles dick und wird blau! Wie hast du das denn wieder geschafft?"

"Bryan hat das geschafft. Dank Awa."

"Was?! Erzähl mir alles!"

Während ich ihm alles erzähle holte er uns beiden ein Wasser.

"Dieser Spinner! Ich würde jetzt so gern dahin fahren und den klar machen das es nicht so geht. Niemand schlägt mein Mädchen."

Sofort errötete ich. Ich biss mir auf die Lippe und schaute nach unten.
"Nein, eine Anzeige kannst du jetzt am allerwenigsten gebrauchen. Fakt ist ich gehe niemals mehr dahin, und jetzt hab ich eine wichtige Frage an dich...-"

"Du willst bei mir wohnen?" Fiel er ins Wort.

"Wenn es dich nichts ausmacht.."

"Im Gegenteil, es ist mir eine Ehre."

Tony ging zu seiner Stereo Anlage und schaltete Musik ein.

"Wer singt das?" Fragte ich.

"Was du kennst die Band nicht? Das ist Guns n' Roses!"

"Von welcher Zeit sind die denn?"

"Achtziger und Neunziger, jetzt machen sie wohl nicht mehr so viel, glaube ich... Schade, ich wäre damals gern auf so ein Konzert gegangen."

"Du fährst voll ab auf sowas oder?"

"Klar."

Dann irgendwann nach tausenden Liedern kam ein langsames.

Tony kam zu mir. Ich setzte mich auf seinen Schoß.
"Weißt du Jolene, du hast mir regelrecht den Kopf verdreht. Was soll ich sagen? Ich glaube... Naja ich mag dich halt. Sehr."

Dauergrinsen war angesagt.
"Ich dich auch Tony."
Ich beugte mich etwas nach vorn um seine Lippen an meinen Lippen zu spüren.

Der Kuss vertiefte sich immer mehr...

Auf und DavonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt