Kapitel 1: Gwendolin

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„Gwen tu das nicht!",

doch es war schon zu spät. Ich sah Ihn mit seinen funkelnden blauen Augen an und küsste Ihn... es fühlte sich an als würde mein Herz explodieren. Plötzlich bewegte sich alles und ich kam wieder zu mir. Meine Mutter rüttelte mich und da realisierte ich, dass alles nur ein Traum war.

„Gwendolin, du musst aufstehen. Du bist spät dran, der Bus kommt in 20 Minuten."

Fünf Minuten später, lag ich immer noch im Bett. Meine Motivation aufzustehen lag einfach bei null. Außerdem war es schon wieder einer dieser verrückten Träume gewesen, indem ich diesen Jungen küsste. Keine Ahnung, wieso ich das träumte, aber das Verrückte war, dass der Traum immer irgendwie ähnlich war.

„Gwendolin Shine steh endlich auf, ich habe keine Lust dich zur Schule zu fahren", sagte meine Mum nun doch langsam etwas genervt. Ich wollte nicht aufstehen, aber anscheinend hatte ich keine Wahl. Wie heißt es so schön. Entweder ich gehe in die Schule und erreiche etwas, oder ich muss für immer bei meiner Mum bleiben, was sich glaube kein Teenager mit 17 Jahren wünscht.

„Ich komme ja schon" murmelte ich daher mürrisch zurück, da ich wirklich kein morgen Mensch war und die Schule nicht besonders mochte. Die High-School war so öde und langweilig, da ich auch nicht grade eine von den superbeliebten war, passierte fast nichts Spannendes in meinem Leben.

Nachdem ich es endlich ins Bad geschafft hatte, klingelte es unten an der Tür. Wahrscheinlich nur der Postbote oder Robby mein Nachbar, der mich vielleicht zur Schule mitnehmen wollte. Robby ist sowas wie mein bester Freund, aber da sein Auto schon etwas älter ist und mehr streikt als es letztendlich fährt, ist es immer eine win win Situation damit bis zur Schule zu kommen. Deshalb fahre ich meistens lieber mit dem Bus. Da stehen die Chancen besser, dass ich heil in der Schule ankomme.

Nach 10 Minuten war ich fertig und rannte die Treppen herunter, um noch schnell mein Essen einzupacken, damit ich den Bus noch nicht verpasste.

Und wie ich es mir schon gedacht hatte, saß Robby mit meiner Mum in der Küche.

"Gutten Morgen Sonnenschein, bereit für den besten Trip deines Lebens?" fragte er mit einem amüsanten lächeln. Ich verdrehte nur die Augen, schnappte mir mein Essen und gab meiner Mum einen Kuss auf die Wange.

"Na wollen wir los, oder willst du weiter mit meiner Mum reden? Dann kann ich auch allein fahren kein Thema" Robby lachte nur und meine Mum wünschte uns einen schönen Tag.

Vor der Tür schaute Robby mich immer noch mit einem Grinsen an. Ich mein ja, er sah schon nicht schlecht aus, ich mein wer würde nicht auf einen gut gebauten 18-jährigen Typen stehen, der obendrein noch Football spielte. Aber seitdem ich denken kann ist Robby mein bester Freund und aus meiner Sicht wird sich da auch nichts dran ändern. Wir passen nicht zusammen und ich würde auch nicht mit den ganzen Mädchen klarkommen, die ihn anhimmeln. Wahrscheinlich auch ein Grund, wieso ich nicht grade sonderlich beliebt bin auf der High-School.

Nachdem wir ins Auto gestiegen sind, dauerte es ungefähr 10 Minuten, bis das Auto endlich ansprang. Schon Ironie des Schicksals, wenn man bedenkt, dass er so beliebt war, aber mit einem alten Mustang Shelby rumfuhr.

"Alles okay bei dir?" fragte mich Rob.

"Ja nur nicht besonders gut geschlafen, du weißt schon diese blöden Träume und so". neben Rob hatte ich nur noch Kati meiner besten Freundin, von meinen merkwürdigen Träumen erzählt. Sie verstanden mich und versuchten sogar mit mir ein Traumtagebuch zu erstellen, damit ich endlich besser träumen konnte. Also ich mein es sind nur Träume, aber trotzdem war ich danach immer aufgewühlt und hatte das Gefühl, dass mein Herz jede Sekunde zerspringt.

"Ähm Rob, würdest du mich vielleicht nach der Schule in die Stadt fahren?"

"Ja klar, wieso?" fragte er neugierig.

"Ich muss noch ein Geschenk für Kati besorgen, du weißt schon Sie hat doch am Sonntag Geburtstag. „sagte ich.

"Ja stimmt, daran habe ich überhaupt nicht mehr gedacht, wenn es dir nichts ausmacht würde ich mitkommen. Ich muss nämlich auch noch etwas besorgen." sagte er.

"Ja klar, kein Problem." sagte ich lächelnd und freute mich tatsächlich, dass ich nicht allein auf Shopping Tour gehen musste.

Bis zur Schule redeten wir noch ein bisschen über das Zeug was heute in der Schule so Anstand und, dass wir uns zum Mittagessen nicht sehen würden, da Robby einen Termin fürs Jahrbuch hatte. Nicht nur dass er gut aussah, nein er wurde auch noch für das Jahrbuch interviewt, weil er der beliebteste Schüler in der High-School war.

Endlich in der High-School angekommen, parkten wir und ich stieg direkt aus. Ich verabschiedete mich mit einer Umarmung von Robby und rannte direkt zu Kati, die schon am Eingang auf mich wartete. Als sie Rob sah, leuchteten Ihre Augen und sie winkte ihm lächelnd zu, doch schon kurz darauf zog sie mich mit sich ins Hauptgebäude zu meinem Spint.

"Also hi, ich hoffe alles gut, sorry keine Zeit.... ich muss dir was erzählen." sagte sie völlig zusammenhangslos. Kati war zwar immer auf dem neusten Stand und liebte Tratsch, aber das war selbst für Sie merkwürdig.

"Alles okay bei dir, du wirkst ziemlich zerstreut." unterbrach ich Sie.

"Oh Ja, ähm sorry. Also ich wollte dir erzählen, wir haben einen neuen Jungen an der Schule und ich habe Ihn schon gesehen, weil du ja weißt, dass ich die neuen immer rumführe und so.

Naja, dabei ist mir aufgefallen, dass du von Ihm schon geträumt hast."

"Wie ich habe von Ihm geträumt?" sagte ich baff.

"Kati was zur Hölle meinst du damit, ich habe von Ihm...", doch weiter kam ich gar nicht, da mir plötzlich jemand von hinten auf die Schulter tippte und als ich mich umdrehte in Eisblaue Augen starrte.


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