Kapitel 6

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Akane's P.O.V

ich bin wohl eingeschlafen, den ich sehe das Massaker meiner Familie wider, wie alles brennt und überall Blut ist. ich will einfach nur weinen und nicht mehr hier sein. die dunklen Gedanken und Erinnerungen von damals versuchen mich zu fangen und einzuspinne. doch ich wehre mich und schlage um mich. plötzlich werden meine Arme festgehalten.  aus Panik fange ich an zu schreien, ich schreie meine Ängste und meinen Hass auf die Leute die das getan haben raus. ich werde durchgeschüttelt und ich höre etwas, will es aber nicht hören. gerade als ich Luft holen will, wir mein Mund zu gehalten. anstatt weiter in Panik zu geraten, beruhige ich mich langsam wieder und konzentriere mich ganz in die Berührung auf meinen Lippen. was es wohl ist? vielleicht Küsste mich ja gerade jemand, das muß dann wohl ein neuer Traum sein. aber sonst träumen ich doch auch nicht so ein Blödsinn.

langsam spüre ich das ich aufwache und das ich auf einer Ebenen Fläche liege. bin ich nicht im Sessel eingeschlafen? ich bemerke auch das mir etwas ins Gesicht bläst. als ich die Augen öffne schaue ich direkt in graue. erst nach und nach kapiere ich wenn die Augen gehört und wie nah diese Person ist. es ist Traffy,dem die Augen gehört und der sich über mich gebeugt hat.... besser gesagt auf mir liegt. mir wird bewußt, daß ich immer noch von ihm festgehalten werde und das ich doch nicht alles geträumt habe. mir wird auch bewusst, dass ich den Kuss vermutlich auch nicht geträumt habe. was für ein Perversling, eine Frau im Schlaf zu küssen. vermutlich wäre er auch noch weiter gegangen. als Abwehrreflex fange ich an zu schreien, gleichzeitig ziehe ich Beine Beine unter ihm zu mir und schubse ich mit diesen von mir runter. er landet ziemlich hart auf dem Boden, was mich wenig stört. stattdessen springe ich auf und will zur Geheimtür laufen. dabei stolpere ich aber und krieche weiter zur Tür. ich rüttel an diese, bekomme sie aber einfach nicht auf, ich will aber nicht noch länger bei diesem Perversen sein. ich rüttele immer noch an der Tür, bis ich eine Bewegung hinter mir wahrnehme. angsterfüllt höre ich auf, mich an der Tür zum schaffen zu machen und weiche stattdessen von ihm zurück. schnell habe ich die Wand im Rücken und kann nicht mehr ausweichen. er geht aber immer weiter auf mich zu, als er nur noch ein paar Schritte von mir entfernt ist, fange ich an zu fauchen und hoffe, ihn so zu vertreiben. tatsächlich bleibt er stehen und schaut mich verwundert an. lang halte ich es aber nicht aus,  bis mein Kreislauf zusammenbricht und ich zu Boden falle. sofort stürzt sich der Arzt auf die Beute -mich- und fängt mich auf. mit einem undividierbaren Gesichtsausdruck bringt er mich wider in sein Bett. schüchtern schaue ich ihn an und beobachte jede seiner Bewegungen. er entfernt sich aber rasch wider von mir und schnappt sich stattdessen etwas von seinem Schreibtisch. mit einer einfachen Bewegung öffnet er die Tür und verschließt sie wider nachdem er durch geschlüpft ist.

jetzt bin ich wieder alleine in einem Bett, das mir nicht gehört, in einem Raum in dem ich an liebsten raus will, in einem Schiff das ich nicht kenne, in einer Welt mit der ich nicht klar komme. warum ich wohl lebe? noch lebe? überlebe? ich hätte damals doch auch sterben können, bin ich aber nicht. ich hätte so oft irgendwelchen zwielichtigen Typen in die Arme fallen können, bin ich aber nicht. hätte auf einer einsamen Insel verhungern können oder auf den Meer versinken, bin ich aber nicht. und jetzt bin ich hier. hier auf einem Schiff, bei dem ich nicht weiß was die Crew und besonders der Käpt'n von mir will. ob sie gut oder böse sind. das ich noch lebe ist doch etwas gutes oder? nein, nicht unbedingt... ich sollte vorsichtiger sein, Ihnen nicht so vertrauen. was habe ich aber noch zu verlieren? was ist mein Leben den noch wert? für was lohnt es sich noch zu leben? hat es sich den überhaupt einmal gelohnt zu leben? selten bis Nein... überall wurde ich verfolgt, wurde ausgeschlossen, ausgenutzt und.... seit wann ist mein Leben nur so scheiße? wann War es nicht so? als ich meine Familie noch hatte. stimmt damals war ich noch Glücklich. ob ich es wider bin, wenn ich bei ihr bin? sollte ich es ausprobieren oder schauen, was mein Schicksal ist? Oder ich gehe erst einmal duschen und überlege danach weiter, bevor ich noch irgendein Blödsinn mache.

mühsam richte ich mich auf und stolpere zu der Tür hinter der ich das Bad vermute. tatsächlich ist dahinter ein Bad mit WC, Waschbecken, Dusche und einem Spiel. als ich in den letzten schaue, blickt mir ein Zombie oder zumindest etwas nicht sehr schön aussendes entgegen. meine weißen Haare stehen zu Berge, unter meinen roten Augen sind leichte Augenringe zu sehe und ich bin leicht Blut verschmiert. jip so stelle ich mir einen Zombie vor. ich speere noch schnell die Tür zu, bevor ich mich meiner Kleidung entledige und mich unter die dusche stelle. es ist so schön, das warme Wasser auf meinem Körper zu spüren und den ganzen Dreck weg zu spülen. zum waschen nehme ich einfach Traffy's zeug. nach dem ich fertig bin, wickele ich mich in einem Tuch, das in einen der Schranke lag und gehe wider ins Zimmer.

barfuß tapse ich zu seinem Kleiderschrank und schaue, was ich so finde. er hat ja nicht gesagt, das ich mich von seinen Sachen verhalten soll. natürlich hat er keine Klamotten für Frauen, deshalb nehme ich einfach eine Boxershorts und einen gelben Pullover von ihm und zieht sie an. selbstverständlich sind die Sachen mir etwas zu groß, was mich momentan wenig stört. danach schnappe ich mir die Decke und das Kissen und mache es mir auf dem Teppich bequem. ich muss ja nicht unbedingt wider in seinem Bett schlafen, dazu weigere ich mich einfach.



so liebe Leute
ein neues Kapitel ist da. wie ihr vermutlich festgestellt habt, wird es hier jetzt öfters welche geben wird. ich weder/ habe es aber etwas überarbeiten, da ich mit den ersten paar Kapitel einfach nicht mehr klar gekommen bin und ich dann auch keine Lust mehr hatte weiter zu schreiben.

ich weiß aber noch nicht ob es regelmäßige Updates wie bei meiner Hauptgeschichte geben wird, da ich hier immer noch relativ spontan schreibe und auch hin und wider die Sichten ändern werde.

Blut ist nicht gleich Blut (one piece FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt