Kapitel 7

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Law's P.O.V

nach dem ich das Buch wider geschlossen habe, schaue ich wider in das unendliche blau. Shachi schaut immer mal wieder zu mir und weiß wohl nicht, was er mit mir anstelle soll. langsam gleite ich wieder ins Reich der Träume.

als ich aufwache ist es wohl schon der nächste Tag, da die Lichter automatisch an gehen, sobald die Sonne über dem Meer aufgeht. das Schiff ist schon eine Meisterleistung für sich. durch die große Frontscheibe sieht die Welt auch etwas freundlicher aus, würde ich sie sehen... denn momentan steht ein weißer Fellkneul vor mir. Bepo, wie immer im Orangen Overall hält mir eine Tasse hin und entschuldigt sich. ich nehme sie entgegen und nehme den bekannten Geruch von Zitronengrastee war. ohne den bin ich zu nichts zu gebrauchen. in Gedanken versunken Blicke ich in das weite Meer, das mein Vize immer noch neben mir steht, bemerke ich erst als er sich entschuldigt. fragend schaue ich auf. " Penguin hat das Frühstück schon gemacht" ich nicke nur und schaue weiter durchs Fenster. erst nach einigen Minuten richte ich mich auf und gehe zur Tür. kurz bevor meine Hand die klinke berührt halte ich inne. "kannst du unsren Gast auch wecken? wenn ich mich nicht ihre, schläft sie immer noch in meinem Bett." ohne auf eine Antwort zu warten öffne ich die Tür und gehe zum Aufenthaltsraum. hinter mir höre ich noch ein, "Ay ay Käpt'n".

mich interessiert das eher weniger, was er macht. ich gehe in aller Seelenruhe mir meiner Tasse in der Hand durch mein Schiff. eigentlich wäre es viel zu groß für so wenige Leute, ist mir aber relativ egal. gebaut wurde es für die Marine, die haben das Projekt aber wider aufgegeben, da sie keinen Nutzen daraus gezogen haben. durch Zufall fand ich es in einer Höhle und habe es sofort in Piratenmanier zu meinem Eigentum ernannt. man sollte nehmen, was man bekommt.

als ich an meinem Ziel angekommen bin, setze ich mich mich an den Tisch und warte bis mein Koch mir etwas zum essen bringt. Penguin kommt auch schon nach wenigen Minuten mit einem Teller voller Ruhrei und Speck. ich Murmel etwa das mit viel Fantasie ein "morgen" und ein "danke" sein konnte. eher lustlos fange ich an zu essen. nach einigen Minuten kommt mein Vize ins Zimmer und bekommt ebenfalls ein Teller vorgesetzt. fast schon ausgehungert stürzt er sich auf das Essen. Stirnrunzeln schaue ich ihn von der Seite an. als er sein Essen schon zur Hälfte aufgegessen hat, bemerkt er meinen Blick und schaut mich ebenfalls fragend an. "solltest du nicht noch jemanden mitbringen?" sofort entschuldigt er sich und blickt zum Boden. "sie sagte, das sie sich noch schnell umziehen will und den Weg kennt, weshalb ich schon vorgehen darf." erklärt er mir und isst nach ein paar Entschuldigungen weiter. ich wittme mich auch wieder meinem essen zu. tatsächlich geht die Tür einige Minuten später erneut auf. ich schaue gar nicht erst auf um zu wissen das es die Vampirin ist. erst als sie sich auf der anderen Seite von Bepo hinhockt schaue ich sie kurz an. sie schaut besser aus und hat anscheinend geduscht. frische Klamotten hat sie sich wohl von mir geklaut. etwas zu groß, steht ihr aber, besonders das sie meine Flagge trägt gefällt mir. sie würdigt mich keines Blickes, was ich auch verstehen kann.

nachdem Penguin ihr ebenfalls ein Teller vor die Nase gestellt hat und sich dann neben mich/ gegenüber von Bepo gehockt hat, verdrücken wir schweigend unserer essen. nach knapp der Hälfte meines Tellers hab ich keinen Hunger mehr und stochere bloß noch darin rum. Akane ist inzwischen fertig mit dem essen und begutachtet alles, soweit ich es aus dem Augenwinkel erkenne. oder sie will überall hinschauen außer zu mir. auch egal, ich widme mich wider meinem essen und stopfe mir eine Gabel in den Mund. wenn ich nicht einmal Zweidrittel von meinem essen gegessen habe, würde sich Penguin und Bepo wider aufführen. manchmal frage mich mich echt, wer hier der Arzt auf dem Schiff ist. nach einer weile durchbricht die Vampirin die stille. "wann kommen wir eigentlich an der nächsten Insel an?" meine beiden Crewmitglieder schauen sich fragend an und heben zeitgleich die Schultern. "keine Ahnung. Käpt'n?" fragend schaut mich der Koch an. ich seufze kurz auf und antworte ohne auszusehen. "in zirka zwei Wochen, wenn du es aber genau wissen willst musst du Shachi fragen, er ist der Navigator." sie nickt nur und verkneift sich wohl die frage, wer Shachi ist. mir soll es recht sein. nach einigen Minuten des schweigens kommt aber die nächste Frage von ihr. "wie lange darf ich eigentlich auf dem Schiff bleiben?" diesmal schaut sie mich direkt an. so genau hab ich darüber noch nicht nach gedacht. sie wäre ein intesantes Forschungsobjekt, würde aber genauso viel Ärger machen. unentschlossen zucke ich mit den Schultern, "keine Ahnung, solange du es bei uns aushälst und nichts anstellst so lange du willst. hast du überhaupt ein besonders Ziel?" meine Leute schauen mich fragend an, sagen aber nichts. "nein nicht direkt, vielleicht zum Sabaody Archipel oder wenigstens in die näche.... wo soll ich eigentlich solange schlafen? kann ich das Zimmer gegenüber deinem haben, oder gehört das schon jemanden?" die frage war wohl wider an mich gerichtet. eigentlich sollte das Zimmer meinem Vize oder dem Navigator gehören, aber beide wollen nicht alleine schlafen und bevorzugen liebender die Gemeinschaftsunterkunft. "Nein das Zimmer gehört niemanden, du kannst es gerne habe." inzwischen ist mein tollen schon etwas leerer geworden und ich stochere nur noch im Rest rum. irgendwann reicht es Penguin wohl, daß ich sein Essen so verunstalte, das er mir mein Teller wegnimmt. Akane beobachtet das ganze Geschehen skeptisch, fragt aber zum Glück nicht nach.

mein Koch räumt danach den ganzen noch ab und stellt mir eine frische Tasse Zitronengrastee hin, die ich sofort in Beschlag nehme. "warum habt ihr eigentlich so ein großes Schiff, wenn ihr nur so wenige seid? wäre da nicht ein kleines Schiff besser geeignet, oder sind das hier noch nicht alle Crewmitglieder?" nervt schaue ich auf. das sind eindeutig zu viele fragen zu früh am Tag. "tatsächlich ist mir ebenfalls aufgefallen, das ich eine zu kleine Crew für mein zu großes Schiff aber, aber im Normalfall wir eine Crew immer mal wider etwas größer und außerdem gab es ein paar Komplikationen bei der Beschaffung, weshalb ich es auf keinen Fall zurück lassen wollte." sie nickt nur und geht zum Glück nicht weiter darauf ein. stehe auf und lasse mich auf mit meiner Tasse einen der Sessel im Raum fallen. müde schließe ich meine Augen und versuche alles um mich herum zu ignorieren. was aber nicht so recht klappt, da die kleine inzwischen versucht sich mit meinen Leuten zu unterhalten, was nicht so klappt, da sie ziemlich misstrauisch gegenüber fremden sind.

sie ist ein Vampir... eine Vampirin. nicht in tausend Jahre hätte ich gedacht, dass solche Wesen tatsächlich existieren. sie scheint aber nicht sehr begeistert davon zu sein. sie ist insgesamt voller Rätsel und Geheimnis, die ich nur zu gerne lüften würde. bis zum Sabaody Archipel hätte ich ja eigentlich genug Zeit, aber ob mein Körper das mitmachen will.

hey Leute
nur eine kurze Warnung: ich hab komplett keine Ahnung, was ich mit der Geschichte anstellen soll. irgendwie tendiere ich zu keinem happy end.

PS. wie findet ihr eigentlich das Cover? passt schon zur Geschichte, oder?

Blut ist nicht gleich Blut (one piece FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt