Affenfresse! Ernsthaft?!

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Warum? Sonst ist es mir doch auch egal, wenn jemand heult. Warum bei ihm nicht?  

Warum ist er mir wichtig? Warum will ich ihn jetzt in meinen Armen halten und trösten? Er ist ein Junge! Er hat einen Schwanz und keine Titten! Ich bin nicht schwul! Aber warum denke ich überhaupt an ihn? Pussys gehören zu der Gummibärenbande und nicht in meinen Kopf! Also Matheus! Verpiss dich zu deinen bunten Gummibärfreunden und lass mich in Ruhe! Trink dein Hüpfetrank und freu dich nen Kullerkeks, weil du fett, süß und... Warte! Was?! Ernsthaft Scott?! Süß?! Du nennst die Pussy süß? Fick dich Matheus! Fick dich so hart!

Plötzlich höre ich ein Schluchzen aus der Jungstoilette. Ich bleibe stehen. Ist das Matheus? Soll ich reingehen? Nein! Mir doch egal, das dieser Schwanzlutscher heult! Er soll heulen! Er soll heulen und an seinen verdammten Tränen ersticken! Ich gehe da sicher NICHT rein! Ich gehe, mit meinem Körper kämpfend, der zu Matheus will, um ihn zu trösten, ihn zu umarmen, ihm süße Wörter zu zuflüstern, zu meinem Klassenzimmer. Ich setze mich auf meinen Platz und warte auf die anderen. Wenige Minuten später kommen die Spasten auch schon in die Klasse und setzen sich hin. Ich schaue mich um. Ich bleibe bei Claire mit meinem Blick hängen, die sich heute mal wieder besonders bitschig  angezogen hat. Hautenge Hotpants, wo ihr halber Arsch raushängt, ein bauchfreies weißes Top, wo man die Nippel ihrer Busen durchsehen kann. Vielleicht kann mich diese Schlampe ja von Matheus ablenken. Kurzerhand gehe ich zu ihr rüber, setze mich neben sie und lege meine Hand auf ihren Oberschenkel. „Hast du heute Zeit?“, frage ich sie. Sie nickt begeistert. Sie weiß sofort, worum es geht. Jedes, Mädchen ist scharf darauf, sich von mir durchficken zu lassen. Solche Schlampen! Aber mir soll es recht sein. Solange diese Schwuchtel aus meinem Kopf verschwindet ist alles gut. Apropos Schwuchtel. Sie hat gerade den Klassenraum betreten. Ich mustere ihn. Er hat verheulte rote Augen und verwuschelte Haare. Man kann deutlich die Tränenspur an seiner Wange entdecken und an seinem Hals ist ein... Knutschfleck?! Hat er jetzt mit jemanden gefickt?! Ist er behindert?! Ich spüre einen Stich im Herzen. „Na Schwuchtel? Wieder beruhigt?“, frage ich ihn. „Fick dich!“, knurrt er nur und setzt sich auf den Platz neben meinen. Der Lehrer kommt rein und ich setze mich an meinen Platz und neben den Jungen. Ich schaue ihn an. Er ignoriert mich gekonnt. Das ärgert mich. Ich funkle ihn wütend an. Provoziert er mich? Ja?! Lass ich mir das gefallen? Nein! „Hey du Schwanzlutscher! Schön mit deinem Kumpel gefickt? Hast du ihn schön hart rangenommen? Naja. Nach dem Knutschfleck eher andersrum. Bist wohl zu pussyhaft  um der Mann in der Beziehung zu sein hm? Wie heißt denn dein Fickfreund?“, frage ich gehässig. „Fickfreund? Was Besseres ist dir wohl nicht eingefallen. Und warum interessiert dich das? Es ist meine Sache, mit wem ich ficke und wen nicht. Und dich ficke ich nie! Eher sterbe ich!“, sagt er. Ich lache ihn aus. „Als ob ich jemals mit etwas wie dir ficken will! Eher ertränke ich mich als das. Ich sag dir eins. Ich steh auf Titte!“, sage ich. „Aha“, sagt er und ignoriert mich wieder. Ich werde wütend. Gut! Wenn der Spast meint mich ignorieren zu müssen bitte! Soll er haben! Was er kann, kann ich schon lange! Ich dreh mich zu unserem Lehrer, der irgendwas von einem Typen erzählt, deren Namen ich schon wieder vergessen habe, um. Ich werde von seinem Gelabber richtig müde. Ich gähne laut und die Klasse kichert. Der Lehrer funkelt mich wütend an. „Nachsitzen“, sagt er nur. „Haben sie jetzt vergessen, wie man Sätze spricht?“, frage ich ihn. „Nein“, sagt er. „Doch“, sage ich. „Wollen sie noch eine Stunde Nachsitzen?“, fragt er tadelnd. „Nein“, sage ich knapp. „Matheus!“, brüllt er auf einmal. Ich zucke zusammen. „Was?“, frage ich irritiert. Doch er beachtet mich nicht. Er schaut neben mich. Ich folge seinen Blick. Neben mir liegt ein schlafender Matheus. Er sieht aus wie ein Engel. Sein Mund ist etwas offen und er sabbert ein wenig. Er sieht so mega süß aus. „Scott“, nuschelt er leise und nur ich kann ihn verstehen. In mir wird ein Kribbeln ausgelöst. Ein Kribbeln, das ich nicht erklären kann. Ich will es nicht spüren. Trotzdem bewegt sich meine Hand langsam zu seiner und rüttelt sie leicht. „Nur noch fünf Minuten Mama“, sagt er. Die Klasse lacht. Ich lache auch. Geschockt öffnet er seine Augen. „Was?! Wer?! Wo?! Ups!“, sagt er schnell hinter einander. Ich muss nur noch mehr lachen. Das ist so putzig und so dumm.  Er funkelt mich wütend an. „Mr. Matheus! Sind sie auch endlich wach?“, fragt unser Lehrer. Rot werdend nickt er. Es verstärkt mein Lachen nur. Ich lache so heftig, dass ich vom Stuhl falle. Nun lacht die ganze Klasse noch mehr. Aber eher über mich als über Matheus. Ist mir aber scheiß egal. Sollen die Spasten doch lachen. Wenn's den Spaß macht. „Matheus! Nachsitzen!“, lenkt der Lehrer die Aufmerksamkeit wieder auf sich. Sofort verstummt mein Lachen. Ich hoffe nur, dass wir nicht zusammen müssen. Im selben Raum! Das halte ich nicht aus! „Aber wir haben doch in unterschiedlichen Räumen Nachsitzen oder?“, frage ich hoffnungsvoll. „Nein“, sagt Mr. Brennerd kalt. „Fick dich“, sagt Matheus. Ich stimme ihm zu. „Scott! Matheus! Zwei Stunden Nachsitzen!“, sagt unser bescheuerter Lehrer. „Warum wir beide? Nur weil die Pussy 'Fick dich' gesagt hat? Warum werde ich wegen diesem Arsch bestraft?“, frage ich empört. „Du bist hier der Arsch in der Beziehung“, sagt Scott. Ich funkle ihn wütend an. „Welche Beziehung?!“, frage ich wütend. „Na unsere“, sagt er. „Ah! Klar… Dann bist du aber die Bitch, dass weiß du schon? Und da ich mit einer Bitch wie dir nichts zu tun haben will, mache ich Schluss. In your face Pussy!“, sage ich gehässig und fühle mich toll es dieser Kröte gezeigt zu haben. „Puh! Und ich dachte schon ich müsste dich für den Rest meines Lebens ertragen. Darf ich mich noch von deinem Arsch verabschieden?“, fragt er. „Spinnst du?! Als ob mein Arsch was mit dir zu tun haben will Schwuchtel. Der ist viel zu geil für dich Pussy“, sage ich und streiche über meine Arschbacke. „Fick dich“, sagt er. „Deine neuen zwei Lieblingswörter oder?“, frage ich amüsiert. Schweigen. Er ignoriert mich. Arschloch!

Der Rest des Schultages verläuft eigentlich so, wie davor auch. Der Neue und ich werfen uns Beleidigungen an den Kopf. Ich versuche die Pussy fertig zu machen und sie mich. Penner! Der soll sich so hart ficken, dass er verreckt! Und jetzt? Jetzt sitze ich vor dem Klassenraum und warte auf die zwei Stunden Hölle! Nachsitzen! Ok. Nachsitzen ist nicht so schlimm, aber Nachsitzen mit Matheus?! Schlimmer geht’s nicht! Alleine! Mit Matheus! In EINEM Raum?!  Da kann ich mir ja gleich mein eigenes Grab schaufeln. Hat jemand Bock mit reinzuhüpfen? Vielleicht ne geile Schlampe mit großen Titten und ner hamma Figur? Nein? Wäre ja auch zu schön gewesen. Die hätte ich dann so hart durchgefickt, dass dat Mädel nicht mehr laufen könnte! Ich bin einfach geil und habs drauf! „Scott!“, ruft mich jemand. Ich schaue auf. Vor mir steht mein Lehrer. „Was?“, frage ich irritiert. „Nachsitzen. Jetzt! Los!“,  sagt er befehlend. „Stress nicht“, sage ich nur, stehe langsam auf, klopfe auf meinen geilen Arsch, um den Sand abzubekommen und betrete langsam den Raum. Ich sehe mich um. Meine Augen treffen auf die von Matheus. „Pussy“, sage ich und setze mich so weit weg wie möglich. „Affenfresse!“, sagt er wütend. Ich bekomme den heftigsten Lachflash, denn ich je hatte. Der ist einfach zu geil. Ich bekomme mich nicht mehr ein! Schmerzhaft und mit einem lauten Rums komme ich auf dem Boden auf. Scheiße tut das weh! Aber die Schmerzen ist das Wert. Affenfresse! Einfach zu geil!

Nach fünf Minuten und einem übelst Lachflash bekomme ich mich wieder halbwegs ein. „Affenfresse?! Ernsthaft?! Sowas bescheuertes habe ich ja noch nie gehört! Wie kamst du Pussy denn da rauf?“, frage ich ihn immer noch lachen. Er wird rot und schaut weg. Ich fange wieder an zu lachen. Ich lache und lache und lache. Ich bekomme langsam keine Luft mehr. Ich werde schon ganz blau, lache aber weiter. Da ich aber im Moment keine Luft mehr bekomme und ich von diesem Dreck abhängig bin, atme Ich einmal tief ein und beruhige mich somit ein wenig. Ich schaue zu meinem Lehrer. Er starrt mich entgeistert an. „Sorry“, sage ich nur und unterdrücke ein Auflachen. Affenfresse. Das muss ich mir merken! Ich drehe mich zur Pussy um, die irgendwas in ihr Heft kritzelt. Ich beobachte ihn dabei. Mir fallen seine schönen blonden Haare auf. Er ist gut gebaut. Durch sein enges T-Shirt kann man die Konturen seines Sixpacks sehen. Ich schaue in sein Gesicht. Ich erkenne kleine Sommersprossen an seiner Nase. An der Seite seines Mundwinkels schaut ein Stück seiner Zunge raus. Das machen viele, wenn sie sich konzentrieren. Bei denen sieht das so mega bescheuert aus, aber bei Matheus nicht. Bei ihm sieht das einfach nur süß aus.

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