Chapter 1

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"Mausi?Hast du alles?" ertönte die Stimme meiner Mutter.
Ich überlegte kurz zu antworten entschied mich dann aber doch für das Gegenteil.

Kurz darauf kam meine Mom in den Verschlag gekrochen indem ich saß und meine Bücher einpackte.Sie sah mich interessiert an und fragte mich was den los sei.

Keine Antwort.Eigentlich wusste sie es,Sie wusste das ich nicht umziehen wollte.Auch sie wollte nicht aus ihrem gewohnten Umfeld das wusste ich und trotzdem wurde ich bockig als sie den Umzug nach New Orleans vorschlug.

Natürlich war ein Umzug etwas besonderes für mich,Ich bin vorher nie umgezogen geschweige denn verreist.
Geht ja auch schlecht,mit einer ungewöhnlichen Familie.

Wenn ich mich bei gleichaltrigen Vorstellte war ich immer Rosalie Brown.Ein ganz normaler Mensch.

Doch bei Leuten die ich kannte,gedacht hätte sie zu mögen und zu lieben,Ja für diese Leute, war ich Rosalie Brown,die Halb-Dryadin.

Ich verzog kurz das Gesicht als ich meine Naturgeist Seite dachte. Nicht nur in diesem Bereich war ich eine einzige Enttäuschung.

Aber um zurück zum Thema zu kommen, oder besser gesagt zu meiner Mom die mich immer noch anstiert.

"Ist alles in Ordnung Rosalie?"

Ich atmete kurz ein und entgegnete ihr mit ruhiger Stimme:

"Ja Mom, es ist alles In Ordnung. Ich fand es nur schwierig micb von Ryan zu verabschieden. Immerhin sind es knapp 500 Kilometer die unsere Beziehung trennen werden."

Sie entgegnete mir nichts, ich wusste das sid ihn nicht mochte aber mit ein bisschen mehr Anteilnahme hatte ich schon gerechnet.

"Ja, ich hab alles".
Ich packte mein letztes Buch in den Karton und trug ihn aus dem kleinen hölzernen Verschlag, zum Auto,um ihn in den Kofferraum des braunen rostigen Schrottkastens zu packen.

Ich lief um den Kofferraum des Autos herum und wollte gerade einsteigen als die Anfangstöne von Nick Cave-Children ertönte. Ich sah auf mein Handy und mir sprang sofort das Gesicht meines Freundes entgegen und ich musste lächeln. Ich swipte nach rechts und nahm den Anruf an.

Ry:"Hey Babe,seit ihr schon weg?"

Ro:"Nein, wir sind noch zu Hause wieso? "

Ry:" Dann geh aus dem Auto zum Wald. "

Schon war das Gespräch beendet. Ich nahm mein Handy vom Ohr und ging zum Wald der nur knapp 2 Minuten Fußmarsch von meinem Haus entfernt war. Dort stand Ryan mit einem Strauß Rosen.

Ohne lange nachzudenken lief ich auf die große Silhouette meines Freundes zu und sprang ihm in die Arme. Er fing mich auf aber ließ dabei die schönen Blumen in eine durch den Sprühregen entstandene Pfütze fallen.

Er drehte uns leicht als er seine Stirn gegen meine presste, ich spürte seinen warmem Atem an meinem Gesicht und wisperte eine Begrüßung an ihn.

Er grinste und begrüßte mich zurück bevor er den Abstand zwischen unseren Lippen schloß und mich küsste. Seine braunen Locken umrahmten sein Gesicht was ihn noch attraktiver machte.

Der Kuss wurde durch die Stimmung und den Regen noch mehr intensiviert. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ er mich runter und hielt mich eng an seinem Körper gepresst.

Durch sein nasses Oberteil spürte ich seinen definierten Körper und blickte nach oben.

Er sah mich zurück an.

"Was machst du hier?" fragte ich ihn mit einem bebend glücklichem Unterton. Ich freute mich einfach so ihn zu sehen.

"Ich konnte dich doch nicht einfach so gehen lassen, außerdem musste ich dir noch was sagen" entgegnete er mir seiner tiefen Stimme.

'Was? Was wolltest du mir sagen?"

" Ich komme nach. "

Ich sah ihn ungläubig an. Während sein Gesicht sich zu einem fetten Grinsen verzog was seine weißen Zähne offenbarte.

" Ich ziehe auch nach New Orleans." sagte er mit einem leicht belustigten Unterton.

Ich musste grinsen. Ich fragte ihn sofort wann woraufihin er nur mit den Schultern zuckte.
Ich grinste nun noch breiter,

"Was hat dich zum Umdenken gebracht?"

"Du. Ich muss einfach bei dir sein, mein Schatz" flüsterte er nach einem kurzern Zögern.

"Rose! Rose! Wo bist du?!"
hörte ich meine Mum laut rufen.
Ich sah Ryan noch ein letztes Mal in seine blauen  Augen und verabschiedete mich kurz mit einem
"Ruf mich an", bevor ich die Blumen aufsammelte  und ging.

Die kurze Strecke zu unserem Haus, überwand ich schnell und kurze Zeit später stand ich auf dem kurzen Schotterweg der zu unserem alten Haus führte.Dort wurde ich schon von meiner Mum erwartet , die etwas missbilligend auf die weißen Rosen in meiner Hand sah.

Bevor sie etwas sagen konnte saß ich schon auf dem Fahrersitz und legte die Blumen behutsam auf dem Rücksitz ab.

Meine Mutter hingegen saß auf dem Beifahrersitz und sah weiterhin skeptisch die Rosen an. Bevor sie fragen konnte stellte ich die Musik laut, ließ den Motor an und trat ins Gaspedal und damit startete die etwa 6 stündige Fahrt nach Louisiana.

Die Zeit verging recht schnell mit Kaffee und guter Musik.

Nach etwa 4 Stunden Fahrt  und einem ganzen Staat zwischen uns und unserem Zuhause, sprach sie mich das erste Mal an.

"Sind die Blumen von Dean? Er ist so ein toller Junge."
fragte sie.

Ich antwortete mit einem etwas bissigem Unterton:"Nein Mom, sie sind von Ryan. Du weißt doch das wir zusammen sind. Schon fast 1 Jahr ich hatte nichts mit Dean."

Er hat mir etwas anderes erzählt murmelte sie.

"Dann hat er gelogen" zischte ich."Er ist Scheiße. Ich hasse ihn er hat mir wehgetan aber das interessiert dich nicht."

Sie blieb stumm nach diesem Satz und beobachte die an der Autotür herunterrinenden Regentropfen.

Das ging etwa 20 Minuten so bis sie einschlief. Da ich auch sehr müde war fuhr ich in der nächsten Abfahrt mit der Aufschrift Hostel ab.

Ich fuhr den asphaltierten weg noch etwa 3 Minuten entlang bis ich an einem großen sehr rustikal wirkende Hostel mit einem großen Parkplatz eine Parklücke entdeckte in die ich mehr schlecht als recht manövrierte.

Ich sah mich um, wir waren von anderen Autos umgeben, alle relativ alt und günstig, nach teuren Sportwagen hielt man vergeblich Ausschau aber was habe ich auch erwartet?

Ungeachtet meiner Gedanken stupste ich meine Mum an die mich nur kurz anknurrte und fragte ob wir bereits in New Orleans sein. Als ich verneinte öffnete sie  ihre Augen und sah sich um.

Als sie mich fragend ansah sagte ich ihr nur kurz das wir Rast machen mussten und das hier das einzige Hostel in der war. Sie nickte kurz und stieg aus. Ich tat es ihr nach und stieg ebenfalls aus dem stickigen Auto aus.

Kühle Nachtluft schlug mir entgegen und ich blinzelte kurz. Der Anblick des Hostels war atemberaubend. So lächerlich dies jetzt auch klingen mag es war wunderschön.

Diese leichte Vintage Atmosphäre die einem entgegenschlug und sämtliche andere Eindrücke schlossen sich zu einer Einheit. Das warme Licht die alten Autos und der leichte Geruch nach Regen und Zedernholz der von dem kleinen Wald der uns umgab ausging.

Ich ließ mich noch kurz auf das Gesamtbild des Hostels ein als ich wenige Sekunden später meiner Mutter hinterherlaufe die sich schon einen Weg durch die Autos bahnte.
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Willkommen zu dem ersten Kapitel meiner neuen Geschichte,

Vorab sei gesagt das mir diese Geschichte sehr am Herzen liegt.
Diese Geschichte wird nach Möglichkeit jeden zweiten Tag geupdatet. Wobei die nächsten Kapitel deutlich länger als dieses Wird.
Falls ihr nicht wisst was eine Dryadin ist macht euch keine Sorgen, das erklärt die Storyline.
Ich hoffe ihr findet Gefallen an dieser Story den mir hat es sehr viel Spaß gemacht sie zu schreiben. ^^

Lg

BlaueGarnele

The Hybrid (Klaus Mikaelson) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt