Irgendwie dauert es heute so viel länger als es jemals gedauert hat. In mir wächst Unsicherheit und verdrängt Sie Sicherheit. Ich stehe hier, in diesem Zimmer, und warte... Ich warte darauf dass jemand das Zimmer betritt, vielleicht ER, vielleicht aber auch ein anderer Mann. Oder vielleicht sind es zwei, vielleicht sind es sogar drei, was ich mir heute aber irgendwie nicht ausmalen kann. Selten sind es mehr als zwei. Und heute dauert es fast unendlich lange, ich weiß nicht wie lange ich hier schon stehe, versuche mich nicht zu bewegen, ein perfektes Bild abzugeben. Einfach, in dem ich bin.
Heute fühle ich mich sehr nackt, viel nackter als hätte ich nichts an. Mein Unterhemd ist eng, es dehnt sich während ich atme über meine Körper, ich spüre die Bewegung ganz leicht an meinen Brüsten. Sie sind nicht groß, aber so zeichnen sie sich habt bestimmt wunderschön für Sie ab. Ich trage sonst nichts. Gerade deshalb fühle ich mich so nackt, weil ich nicht ganz nackt bin. Nur wer die Hingabe auf diese Art und Weise erlebt, kann dies vielleicht verstehen. Vollkommen nackt zu sein, gar nichts zu tragen, es ist anders, als wenn man auch nur ein kleines Teilchen trägt.
Und so ist mein Gefühl heute, dass ich meine Lippchen, meine so glatte f**** so frei, so nackt präsentiere, ich jeden Hauch spüre und mir vorstelle, wie ihre Blicke über mich wandern und genau dort stehen bleiben.
Sie werden um mich herum gehen, ihre Blicke werden in mich eindringen. Und auch wenn ich meine Augen geschlossen halten werde, denn das werde ich, werde ich ihre Blicke spüren. Wie sie über meinen Lippchen gleiten, wie sie über meinen Po fahren, wie sie meinen Mund betrachten und sich vorstellen wie ich schmecken werde, wie Sie sich vorstellen werden, dass sie sich in mich einstecken, wie ich sie umgeben werde, wie sie mich zum Stöhnen bringen, zum Schreien, zum Keuchen und zur absoluten Erschöpfung. Meine Augen sind geschlossen und ich werde ihre Blicke spüren.
Doch noch immer ist es warten.
Langsam werde ich durstig. Die Feuchtigkeit rent aus meinem Mund in meinen Unterleib. Kann es sein das meine Lippchen gerade zu meinem Mund werden?!
Ich möchte, dass die Tür sich endlich öffnet, und egal wer es ist, sie sollen kommen...
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Meine Lust in Worten
Short StoryIn mir ist Lust. Sie ist da - das war sie wohl schon immer und ich weiß heute, dass ich großes Glück hatte, dass er sie aus mir und in mir hervorgeholt hat. Und sie ist da, sie ist in mir... ich darf es, ich darf sie erleben, ich darf mich hingeben...
