Anders als geplant

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Hey Leute,

Ich hoffe euch gefällt die Geschichte bis jetzt :)

Schreibt mir ruhig, wenn ihr euch auch so fühlt wie Madison, ich kann euch vermutlich helfen! ♡

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Was machte er hier? Ich meine, nicht dass es mich gestört hätte,  aber ich habe ihn ewig nicht mehr gesehen und zwar genau seit dem wir uns getrennt hatten.

Oder besser gesagt, ich mich von ihm getrennt hatte. Seine blauen Augen leuchten und die schwarzen Haare waren vom Wind ganz zerzaust.

"Was willst du denn überhaupt hier? Ich hab dich seit zwei Monaten nicht mehr gesehen, seit dem ich.. naja du weißt schon", mein Gesichtsausdruck muss unbezahlbar aussehen, aber ich versuche nicht allzu dumm auszusehen.

"Ich wollte mal schauen wie es meiner Ex Freundin geht", er grinst provokant.

"Danke, es geht ihr sehr gut." Die Lüge aller lügen.

"Hmm.. bist du dir sicher? Eigentlich bin ich hier, weil ich dich ziemlich vermisst hab und ich dich einfach wieder sehen wollte."

"Tja,  hier stehe ich."

"Das sehe ich", dieses Gespräch beginnt unnötig zu werden.

"Tom, was willst du?", ich will ihn nicht angehen, aber ich bin vom ganzen Tag genervt und von der alten Frau im Bus.

"Ich wollte dich fragen, ob wir Freunde sein können und ob wir mal wieder etwas machen wollen zusammen?", er sieht hübsch aus wie er da steht.

Ich denke nach, denn ich will sowieso nicht nach hause, aber ich bin skeptisch:

"Nur Freunde, ja? Keinerlei Hintergedanken?", prüfend sehe ich ihn an.

"Versprochen", er sieht ehrlich aus, also zögere ich nicht lange und sage schließlich: "Fahren wir zu dir?" Er nickt und ich setze mich in seinem gemütlichen Audi. Er startet den Motor an und wir fahren Richtung Stadt. Mein Haus ist nämlich in einem so genannten Vorort.

Als wir dort sind, ist das erste was er tut, den Fernseher einzuschalten und sich einen Joint zu bauen. Ich sehe ihn an, vielleicht ein bisschen ratlos.

"Was soll das werden?"

"Ich drehe mir einen?"

"Dann lass das!"

"Du bist nicht mehr meine Freundin, du wirst es doch hinnehmen müssen."

Ja, da hat er recht. Außerdem weiß ich, dass das nichts schlimmes ist. Eine zeit lang hatte ich Angst vor Gras, aber es wird nur immer schlechter dargestellt, als es ist.

Man wird höchstens glücklich und kann einmal wenigstens runter kommen. Genau das, was ich gerade brauche.

"Ich will auch", sage ich ein bisschen schüchtern.

"Was? Madi, du böses böses Mädchen", er lachte und irgendwie mag ich das gerade. Ich grinse ihn an und setze mich neben ihm auf die Couch.

"Was hast du so getan in den letzten 2 Monaten?", er sieht mich kurz an, widmet sich dann aber wieder seinem Joint.

"Ach nicht viel eigentlich, die Schule laugt mich aus und dieser Trottel ist auch..."

Da fiel mir ein, was ich eben gesagt hab.

"Welcher Trottel?" Er zieht eine Augenbraue hoch.

"Ahm,  den kennst du nicht, es ist auch nicht so wichtig weißt du?"

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