Will he ever change? (Harry Potter / Draco Malfoy FF)

Kapitel 2 - Then

Hey, kleine Anmerkung am Anfang:
Da Zara, Viktor und Co. ja aus Bulgarien sind ist es logisch, dass sie sich auf Bulgarisch unterhalten, die Hogwarts Schüler das aber nicht verstehen und da ich wenig Lust darauf habe die ganzen Unterhaltungen auf Bulgarisch zu übersetzen, schreibe ich anstatt ,," , >> << als Gänsefüßchen davor. Hoffe ihr wisst was ich meine;)

Die Fahrt war erträglich gewesen, bis auf einen kleinen Sturm auf der Nordsee war alles glatt gelaufen, trotzdem war Zara froh, als sie endlich von Bord gehen konnten und sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Nicht, dass sie seekrank geworden war, aber Wasser war nicht gerade ihr Lieblingselemt. Viel lieber flog sie zusammen mit Viktor auf dem Besen über die Ländereien von Daermstrang. Wenig zuversichtlich blickte sie hinauf, zu dem Schloss, dessen dunkle Silhouette sich von dem nur noch etwas helleren Himmel absetzte. Zara spähte zu Viktor, der neben ihr lief und genauso unbeeindruckt nach oben sah, wie sie. Im Gegensatz zu Durmstrang war dieses Schloss ziemlich unbeeindruckend, zumindest im Moment, aber Karkaroff hatte ihnen versprochen, dass das Schloss erst von innen seine Magie versprühte. Darüber hatte Zara nur gelacht und ihr wäre auch jetzt zu Lachen zumute, wäre da nicht diese Kälte und der kalte Regen, der wie Eiskristalle auf die hinabregnete. Zum Glück hatten sie alle dicke Mäntel an, sonst wären sie bestimmt alle krank geworden, obwohl Viktors Nase bereits etwas lief. Karkaroff bemerkte das und ging mit ihm als Erstes den Berg hinauf, damit er schnell ins warme kam, aber Zara blieb mit ein paar anderen etwas weiter zurück. Sie war nicht besonders scharf darauf, sich das Schloss so schnell wie möglich anzuschauen. Stattdessen machte sie mit Dano Ivanov Witze über die seltsamen Umhänge, die die versammelten Schüler vor dem Schloss trugen. Im Gegensatz zu ihren eigenen sahen diese nämlich ziemlich kindisch aus, aber das war nichts im Vergleich zu den hellblauen Kostümen, die die Schüler aus Beauxbaton trugen. Kichernd liefen sie als letztes den Berg hinaus und wurden, als sie oben ankamen, gleich mit einem strengen Blick von Karkaroff zum Schweigen gebracht. Schuldbewusst sahen sie zu Boden und folgten schließlich den anderen in das Schloss hinein.

Sie durchquerten die Eingangshalle unter den neugierigen Blicken von Schülern, Geistern und Leuten in Gemälden, dann bogen sie zusammen mit den Schülern aus Hogwarts und Beauxbaton in einen großen Saal. An der Decke schwebten hunderte größere und kleinere Kerzen, die den ganzen Raum in ein angenehmes Licht tauchten. Am Boden war vier lange Tafeln nebeneinander aufgestellt, an denen bereits einige Hogwarts Schüler Platz genommen hatten und auch die Schüler aus Beauxbaton hatten sich an einen Tisch gesetzt, nur die Durmstrang Schüler standen am Eingang des Saals und sahen sich unschlüssig an. Jeder zuckte nur mit den Schultern, keiner von ihnen wollte den ersten Schritt machen, bis Karkaroff vom einer anderen Tafel, die wahrscheinlich für die Lehrer gedacht war, zu der Tafel links außen nickte. Sofort ging Zara auf die Tafel und fragte mit einem selbstbewussten, aber freundlichen Lächeln und leichtem Akzent: ,,Entschuldigung, ist hier noch Platz, dass wir uns zu euch setzten können?" Die Meisten starrten sie mit offenen Mündern an, die Jungen aus Bewunderung und Verblüffung, die Mädchen wohl eher aus anderen Gründen. Nur ein Junge mit hellblonden Haaren schien sich zusammen reißen zu können. Zara erkannte ihn sofort. Es war der Junge, der bei der Weltmeisterschaft ebenfalls in der Ehrenloge gewesen war. Er stand auf, rief den Vorderen zu sie sollten auf rutschen und wies dann mit einem strahlenden Lächeln und einer einladenden Geste auf die freigewordenen Plätze.

Mit einem leichten, dankbaren Lächeln setzt Zara sich neben den Jungen und auch die anderen nahmen Platz. Zara ließ ihren Blick fasziniert über die Decke und die Wände schweifen. Jetzt musste selbst sie zugeben, dass dieses Schloss doch sehr beeindruckend war. >>Schau mal, das Geschirr<<, flüsterte Viktor, der ihr gegenüber, mit dem Rücken zu den anderen Tafel, saß. Zara sah sich die Teller, Löffel, Kabeln, Messer und Gläser, die vor ihnen standen an und tatsächlich waren sie sehr filigran bemalt, aber das beeindruckte sie nicht wirklich. Sie zuckte mit den Schultern und musterte stattdessen die Schüler, die sie, oder besser Viktor, mit neugierigen Blicken beobachteten. Denjenigen, deren Blicke sich mit ihrem kreuzten, funkelte sie so verächtlich an, dass sie es sicher nicht wagen würden sie anzusprechen. >>Lass sie doch. Sie sind nur neugierig.<<, versuchte Viktor sie zu besänftigen. >>Du machst dich nur unbeliebt bei unseren Gastgebern, wenn du sie ansiehst, als wolltest du ihnen an die Gurgel springen.<<, stimmte Dano zu. Zara sah die beiden an. >>Du genießt vielleicht die Aufmerksamkeit, Viktor und dir Dano macht es ja sowieso nicht viel aus, da dich ja eh niemand beachtet, aber mich treiben diese ganzen neugierigen Starrer zur Weißglut. Wieso können sie nicht einfach herkommen, nach einem Autogramm fragen und dann wieder verschwinden? Wieso müssen sie alles genau beobachten?<<, fuhr Zara sie an und rang dabei die Hände. Viktor nickte. >>Du hast ja recht, aber sie sind wahrscheinlich zu schüchtern und deine Starr-Attacken machen es vermutlich nicht besser. Lass sie einfach, das legt sich mit der Zeit.<<, meinte er und beendete damit das Thema.