The Morning After

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Kats P.o.V

Langsam wachte ich auf und hatte komische Fussel in Mund. Ich spürte, dass etwas auf meinem Kopf lag. Ich versuchte, es weg zu schieben, doch das fusselige etwas war ziemlich schwer und groß. Ich bekam Panik, mit aller Kraft versuchte ich mich zu befreien. Ich schaffte es schließlich mich zu befreien und guckte in das Gesicht einer Katze. Schnell sprang ich aus dem Bett. Wo war ich überhaupt? Das riesige Viech fauchte mich an. Ich blickte mich so schnell wie möglich nach einer Tür um und rannte los. Das Katzengetier sprang ab, doch ich erreichte die Tür rechtzeitig und schlug sie hinter mir zu. Ich ließ mich nieder sinken und lehnte meinem Kopf gegen die Tür. Ich hörte „es“ an der Tür kratzen.

Langsam kamen die Erinnerungen an den letzten Abend zurück. Ich bin wohl in Harrys Armen eingeschlafen. Bei diesem Gedanken musste ich schmunzeln. Ich beschloss erst mal zu gucken, ob noch jemand wach war, der mir meine Nahtoderfahrung von heute Morgen erklären konnte.

Ich ging so leise wie möglich die Treppen runter und fand mich in einem Flur wieder, in dem es viele Türen gab. Wozu braucht jemand, der alleine lebte so viele Zimmer? Ich wollte nicht jede Tür öffnen, deshalb ging ich noch weiter runter, wo ich das Wohnzimmer und so vermutete.

Ich ging in die Küche und sah Liam und Eleanor am Küchentisch sitzen und Zeitung lesen. „Guten Morgen, Goldkehlchen“, sagte Liam hellwach. Eleanor hingegen wirkte noch etwas verschlafen. „Naja, gut war der Morgen nicht grade. Ich wurde von einer überdimensionalen Katze angegriffen“, entgegnete ich immer noch verwirrt durch diesen Vorfall. Liam fing an zu lachen und Eleanor stimmte mit ein. „Du hast also Bekanntschaft mit Dusty gemacht, Harrys Katze.“, sagte er lachend. Sein Lachen war irgendwie ansteckend, ich musste auch anfangen. „Ja, wir scheinen uns nicht sehr zu mögen.“ –„Vielleicht habt ihr euch einfach auf dem falschen Weg kennen gelernt“, sagte Eleanor verständnisvoll. „Kann man so sagen. Er hat auf meinem Gesicht geschlafen“, sagte ich gespielt beleidigt. „Das ist nicht gut. Deine Sachen liegen übrigens noch bei der Bestie in Zimmer.“ Liam guckte meine nackten Beine durch den gläsernen Tisch an. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich keine Hose an hatte. Schnell zog ich mein Shirt so tief es geht.

In diesem Moment kam Harry mit Dusty auf dem Arm in die Küche und warf mir eine Jogginghose zu. „Woher hast du gewusst…“Harry unterbrach mich: „Ich wollte dich wecken, aber du warst nicht da, deine Sachen aber schon. Also dachte ich du brauchst vielleicht eine Hose.“ Liam nickte lachend. Schnell zog ich die etwas zu große Hose über und sah zu Harry. Er trug nur eine Jogginghose. Ich starrte auf seinen Oberkörper. Er war echt heiß. Dieses Sixpack hatte er früher noch nicht.

Bevor mir noch Sabber aus dem Mund lief, wendete ich meinen Blick zu Dusty. Auf Harrys Arm sah er gar nicht mehr so gefährlich aus. „Kat wurde von deiner Katze angegriffen“, sagte Eleanor, die meinen Blicke wohl gemerkt hat und in ihre Tasse hinein grinste. „Wirklich? Hast du ihn wach gemacht, das mag er gar nicht?“, fragte Harry besorgt um seine Katze. Ich nickte. „Ja, er lag auf meinem Gesicht. Ich hab kaum Luft gekriegt.“, sagte ich beschwerend.

Harry ließ Dusty runter und nahm sich eine Tasse aus einem der Schränke. „Möchtest du auch einen Kaffee Kat?“, fragte er. „Ja, gerne.“ Harry stellte mir eine Tasse hin und ging zum Kühlschrank und fragte: „Milch oder Zucker?“ – „Beides“, antwortete ich. Er stellte mir Milch und Zucker hin und setzte sich gegenüber von mir hin.

In diesem Moment kam Louis in die Küche, gab Eleanor einen Kuss, schüttete sich Kaffee ein und lies sich auf dem freien Stuhl zwischen Harry und Eleanor sinken. „Du siehst ja richtig fit aus, Boo Bear“, sagte Harry ironisch. Louis verzog das Gesicht und trank einen Schluck von seinem Kaffee. „Du hättest nicht so viel trinken sollen, Schatz“, sagte Eleanor besorgte und gab Louis einen Kuss auf Wange. Sie waren echt ein süßes Paar.

Do you remember? (1D-Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt