Eines Morgens setzt sich meine Mutter auf meinen Bettrand. Ich bin noch total verschlafen, todmüde und schon kaputt, ohne überhaupt aufgestanden zu sein.
Meine Mutter kaut eine Weile auf Worten herum, als wisse sie nicht recht, was sie sagen soll. Schließlich meint sie: "Wenn du mein Essen nicht magst, dann sag mir doch, was ich kochen soll."
[Dieser Satz ist schon Jahre her und aus irgendeinem Grund berührt er mich mehr, als viele andere Sachen, die meine Mutter je gesagt hat. Er macht mich im Nachhinein nicht sauer, er macht mich traurig. Traurig, weil durch diesen Satz klar wird, wie überfordert meine Mutter einfach mit der Situation und mir war.]
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100 Days of Mental Illness
General FictionCN: Selbstverletzung, Essstörung, Depression, Trauma, Krankenhäuser/Kliniken "Stell dich nicht so an!" "Findest du nicht, es reicht langsam mal?" "Iss doch einfach was!" "Solltest du nicht auch langsam mal anfangen zu arbeiten?" Psychische Krankhe...
