Devil meets Angel || Marten ✏

1 | Partymäuse

Kapitel 1 | Partymäuse

Fall Out Boy • My Songs Know What You Did In The Dark

S I N A

Johlend begrüßen wir die neue Runde an Alkohol, die uns an den Tisch gebracht wird. Der Abend hat gerade erst angefangen und wir sind alle der Meinung, dass unser Pegel steigen muss. Lachend schaue ich meine Freunde am Tisch an, welche alle bereit sind, die neuen Alkohol Flaschen runter zu kippen.

Es ist der Geburtstag von meinem besten Freund, Viktor, welcher diesen Tag angemessen mit uns feiern möchte. Da spielt viel Alkohol eine große Rolle. Grinsend nimmt Jette ihr Glas in die Hand und hält es hoch: "Auf einen unvergesslichen Abend!"

Grinsend stoßen wir an und kippen den Alkohol danach runter. Die Stimmung ist ausgelassen und entspannt. Ich bin echt froh, dass wir die gleiche Freundesgruppe sind und uns alle nach und nach zusammen gefunden haben. Nichts wäre mir anstrengender als unterschiedliche Freunde aus verschiedenen Kreisen.

Da gibt es einmal Vik, meinen Kumpel seit Kindestagen. Dann kam Jette dazu, in der Grundschule. Ich hab sie da durch kennen gelernt, dass wir uns beide um die gleiche Schaukel gestritten haben. Seit dem waren wir immer nur zu dritt unterwegs. Bis wir in der Realschule Clarissa kennen gelernt haben. Seit dem sind wir ein unzertrennliches Vierergespann.

Mittlerweile hat Viktor eine Freundin und Clarissa einen Freund, welche heute Abend auch dabei sind. Aber da ich die beiden mag und sie sich gut in die Gruppe anpassen, ist der Abend entspannt.

Es vergehen einige Minuten bis Stunden, in denen wir trinken und Tanzen gehen auf der Tanzfläche. Die Stimmung könnte nicht besser sein. Zwischendurch habe ich auch keinen Cousin Carter gesehen, der hier im Club als Türsteher arbeitet.

Gerade als ich wieder am Tisch sitze und die nächste Mische runter kippe, nehme ich mir die Zeit und schaue mich um. Auf die anderen Partymenschen habe ich bisher nicht geachtet. Es ist rappelvoll, aber kein Wunder, immerhin ist es ein Samstag.

Mein Blick schweift zum VIP Bereich, der höher gelegen ist, mit einer großen Fensterfront. So können diese Gäste nach unten schauen. Oben scheint es ebenfalls gut gefüllt zu sein, irgendjemand hat den Bereich wohl heute für einen Geburstag gemietet. Das ist zumindestens das, was mir Carter vorhin kurz erzählen konnte.

"Ey, ich geh kurz eine rauchen. Kommt jemand mit?" Fragend schaue ich in die Runde und bekomme ein allgemeines Kopfschütteln zurück. Die einzige, die ebenfalls raucht ist Clarissa und diese ist wohl gerade auf der Tanzfläche. Schulterzuckend stehe ich also auf und schnappe mir meine Tasche.

Ich drängel mich durch die Menge und gehe versteckt in den Hinterenflur, der nur für Personal gedacht ist. Von dort kann ich einfach zum Hinterausgang gelangen. Es hat immerhin auch Vorteile, dass Carter hier arbeitet und der Chef mich gut kennt.

Denn wenn ich eins hasse, jedes mal mit vielen Menschen draußen zustehen, um zu rauchen. Manchmal ist mir die Gesellschaft ja lieb, aber meistens rauche ich lieber alleine und in Ruhe meine Kippe, bevor ich wieder rein gehe.

Ich stoße die große Tür auf und setze mich auf die Bank, die hier steht. Der Hinterhof ist leer, ich hab auch nichts anderes erwartet. Seufzend nehme ich erstmal Luft, die frische Luft tut nämlich gerade unglaublich gut.

Dann zünde ich mir meine Kippe an und nehme einen Zug. Nachdenklich schaue ich auf den Boden. Leise hört man die laute Musik von innen nach draußen Schallen.

Gerade als ich aufgeraucht habe und meine Kippe austrete, öffnet sich die Tür und eine männliche Gestalt kommt nach draußen. Durch die sperrliche Beleuchtung kann ich ihn nicht ganz erkennen. Aber ich sehe, dass er groß ist und breit gebaut. Zudem scheint er viel tätowiert zu sein. Sein Gesicht liegt leider im Schatten.

Er stellt sich einige Meter entfernt hin und zündet sich ebenfalls eine Zigarette an. Ob er mich bemerkt hat oder nicht, kann ich nur schwer sagen. Immerhin sitze ich hier eher im dunklen.

Seufzend stehe ich wieder auf, irgendwie würde ich gerade lieber draußen bleiben und die frische Luft genießen. Aber wenn ich zu lange draußen bleibe, machen die anderen sich noch Sorgen. Also heißt es wohl, wieder ab ins Getümmel.

Als ich aufstehe und zur Tür laufe, landet der Blick vom unbekannten auf mich. Ich spüre seine Augen auf meinem Körper mehr, als das ich sie sehen kann. Unsicher lächel ich ihn leicht an, ehe ich die Tür öffne und wieder in den stickigen Flur husche.

Das angenehme Kribbeln auf meiner Haut ignoriere ich dabei.

[ 12.10.2020 | 747 Wörter | 22:43 Uhr ]

Here we go again zu ner neuen Geschichte. Eigentlich wollte ich noch warten, bis ich sie poste und ich mehr Kapitel vorgeschrieben habe. Then this bitch here is lazy as fuck mit ihren Updates. Ups.

Aber ich kann nicht mehr abwarten. Wenige Kapitel hab ich vorgeschrieben aber danach nicht mehr. Also könnte dauern bis hier nach und nach Updates kommen haha

Aber hoffe trotzdem, dass ich die Geschichte mögen werdet. :D