Kapitel 18

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Pov.-(Y/N)

Ich war gestern noch lange mit Hinata draußen und wir hatten super viel Spaß. Natürlich fragte mich meine Mutter am Abend erst einmal aus und genervt beantwortete ich ihre Fragen.

Erschöpft ließ ich mich ins Bett fallen und versank recht schnell in einen tiefen, erholsamen Schlaf.
Mein Wecker riss mich aus meinen Träumen und murrend schaltete ich diesen aus.

Heute war mal wieder einer der Tage an denen ich einfach nur lustlos war. An solchen Tagen lag ich am liebsten nur in meinem Bett und machte gar nichts. Allerdings wollte ich die Schule auch nicht schwänzen, weswegen ich mich wohl oder übel aus dem Bett quälte.

Langsam zog ich meine Uniform an und schlenderte dann ins Bad um mich frisch zu machen.
Ich hatte nichtmal wirklich Motivation meine (H/F) Haare zu kämmen.

"(Y/N) beeil dich du musst gleich los.", hörte ich meine Mutter auf der anderen Seite der Badtür und seufzend erledigte ich den Rest.
Zurück in meinem Zimmer packte ich schnell meine Tasche und lief dann nach vorne zur Wohnungstür.

Plötzlich fiel mir ein das Hinata schon längst an der Kreuzung, bei welcher sich unsere Wege immer trennten, warten musste.
Verdammt. In Windeseile und mit neu gewonner Energie zog ich meine Schuhe an und stürmte aus der Wohnung.

Den restlichen Weg rannte ich ohne Pause und von weitem konnte ich schon Hinata erkennen.
"Ahh guten Morgen (Y/N), da bist du ja endlich.", begrüßte er mich mit seinem typischen Lächeln.

Schwer atmend kam ich zum stehen.
/ES TUT MIR LEID!/, kritzelte ich unsauber in Großbuchstaben auf ein Blatt. "Ach ist doch nicht so schlimm und jetzt komm.", meinte er nur mit einer abwinkenden Handbewegung.

Meine Atmung beruhigte sich allmählich und auch das Herzklopfen ließ nach.
Zum Glück kamen wir noch pünktlich an der Schule an.
"Ihr kommt spät.", hörten wir plötzlich Kageyamas Stimme von der Seite.

"Guten Morgen Bakeyama!", rief Hinata und rannte dann zu den Fahrradständern.
"Hey Hinata Boke hör auf mich so zu nennen.", entgegnete ihm der größere und ich konnte mir daraufhin ein Lachen nun wirklich nicht mehr verkneifen.

Ich erntete zwar einen beleidigten Blick von dem Setter, aber das war es mir wert.
Zusammen mit den beiden Jungs betrat ich die Schule und wir liefen zu unseren Klassenräumen.

Schon als ich den Rest meiner Klasse sah verflog die gute Laune von eben.
"Da ist ja unser Sonderfall.", hörte ich Kenta sagen und warf ihm einen genervten Blick zu.
Heute war mir sowieso alles egal weswegen ich Kenta einfach im Vorbeigehen den Mittelfinger zeigte.

Möglicherweise werde ich es irgendwann mal bereuen, aber im hier und jetzt fühlte ich mich sogar ein bisschen stark.
"Wir wissen doch alle das du das nur für Aufmerksamkeit machst.", blaffte Sakatski.

//Es reicht.//, dachte ich mir wütend und knallte meinen Block auf meinen Platz. Das Geräusch was dabei entstand zog die gesamte Aufmerksamkeit auf mich.
"(Y/N) was?", kam es verwirrt von Hinata.

Mit einem Blick der vermutlich töten konnte starrte ich Sakatski direkt in die Augen.
Ohne hinzusehen riss ich ein Blatt aus meinem Block und knüllte es zu einer großen Kugel, welche ich zielsicher direkt gegen seine Stirn warf.

"Hey Sonderfall das tut weh!", rief er aus doch ich grinste ihn nur herausfordernd an.
In der Zeit in der ich bei meinem Vater lebte hab ich mir einige Selbstverteidigungstricks angeeignet. Er soll sich also ruhig trauen.

"Willst du es drauf anlegen?", fragte er mich und an seiner Stimme konnte ich feststellen das er es ernst meinte.
Ich hatte keine Lust mehr darauf immer nur das Opfer zu spielen.
Gleichgültig zuckte ich mit den Schultern.

"(Y/N) lass das bitte. Ich will nicht das du dich verletzt.", hörte ich Hinata leise sagen und er wollte mich an der Schulter zurück ziehen.
Etwas in mir sagte das ich auf Hinata hören sollte.

Ich war hin und her gerissen als ich plötzlich bemerkte wie Sakatski auf mich zukam.
Er streckte seinen Arm aus und aufeinmal löste es etwas in mir aus. Wie aus Reflex packte ich seinen Arm und rammte ihm mein Knie in den Bauch.

Es passierte alles unkontrolliert, mein Körper reagierte wie von selbst.  Geschockt von dem was ich getan hatte ließ ich ihn los und Sakatski sank mit einem schmerzhaften Laut auf die Knie.
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Kapitel 18 ist draußen

(Y/N)= Dein Name
(H/F)= Deine Haarfarbe

Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen

~Huschi/Ems

Silent~ Hinata x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt