𝕶𝖆𝖕𝖎𝖙𝖊𝖑 9

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(Wird ein langes Kapitel😚)

~Zeitsprung~

Nach dem Ereignis am See hatte ich nicht mehr von Draco gehört.
Er hatte mich nicht genervt und ich ihn auch nicht.

Dafür waren viele andere Dinge passiert.
Dumbledore hatte Fred und George einen Bart verpasst, als sie versucht hatten den Goldenen Ring zu betreten, der zum Feuerkelch führte.
Stattdessen wurde Harry ausgewählt, zusammen mit Cedric, was jeden irgendwie überrascht hat, aber irgendwie auch nicht.
Es war klar das Harry mal wieder in sowas reinraten würde,deswegen hatte er auch Stress mit Ron gehabt.
Die beiden hatten sich, nachdem Harry die erste Aufgabe überstanden hatte, wieder vertragen.
Danach musste sich Harry mit so einem Ei rumschlagen, was letztens im Gemeinschaftsraum ganz schrecklich laut geschrien hatte.

Jetzt,hatte Harry das Rätsel vom Ei gelöst und erzählte in der großen Halle, beim Essen,wie groß das Vertrauensschülerbad doch war.
„Hm... Ich könnte auch mal ein entspanntes Bad gebrauchen",sagte ich und nahm mir vor heute Abend schön Baden zu gehen.In letzter Zeit hatte ich viel Stress mit den Prüfungen zu tun gehabt.

Ich wusste nicht das nicht nur die am Gryffindor Tisch zuhörten sondern auch Draco Malfoy hörte zu, als ich Hermine erzählte, was ich heute Abend vorhatte.

Also schnappte ich mir Abends mein Handtuch und Shampoo und schlich mich aus dem Gemeinschaftsraum.
Bei dem Vertrauensschülerbad angekommen trat ich ein und sah ein riesiges Becken und viele Wasserhähne, die ich aufdrehte und sah wie das Wasser hinein strömte.
Ich schloss die Tür ab und zog mich aus,faltete meine Klamotten und legte sie auf den Boden neben die Tür.

Langsam stieg ich in das heiße und schäumende Wasser.
Ich konnte gerade noch so stehen und mein Gesicht über Wasser halten.
Ich war in meinem ganzen Leben noch nie getaucht, viel mir gerade auf.
Einfach nur aus Spaß tauchte ich unter, hielt mich jedoch als Versicherung mit einer Hand an dem Beckenrand fest.
Nur Für den Notfall;)

Ich tauchte unter und bekam leider Nicht mit wie jemand mit dem Spruch „Alohomora" die Tür öffnete, meine Sachen heraus nahm und sie wieder verschloss.

Nach einer Weile hatte ich keine Lust mehr auf Baden und wollte mich gerade wieder anziehen, doch ich konnte meine Sachen nicht mehr entdecken.
„Aber ich hab sie doch genau da hingelegt", dachte ich und schaute die Stelle an wo noch vor ein paar Minuten meine Sachen lagen.
Ich zählte 1 und 1 zusammen und mir war es sofort klar.
Jemand hatte sie geklaut.

Ich dachte nicht sofort an Malfoy, da ich in letzter Zeit nicht viel mit ihm zu tun gehabt hatte.
Deshalb beschloss ich nicht nach dem Dieb zu suchen sondern mir mein Handtuch umzuwickeln und in den Gemeinschaftsraum zurückzuschleichen und da es schon echt spät war, würden eh nicht mehr viele Leute da sein.
Als ich mir das Handtuch umgewickelt hatte, öffnete ich die Tür und trat hinaus.
Ich sah mich um.
Es war dunkel und ich konnte nichts erkennen.

Um in den Gemeinschaftsraum zu kommen musste ich eine Treppe runter gehen doch gerade als ich meinen Fuß auf die erste Stufe setzen wollte hörte ich jemand sagen:„Na Anderson,möchtest du vielleicht deine Sachen wiederhaben?"
Ich erkannte die Stimme sofort.
Malfoy.

„Gib sie mir sofort wieder!", fauchte ich ihn an.
Er stand unten am Fuß der Treppe und wedelte mit den Sachen umher.
„Hol sie dir doch" , sagte er herausfordernd und hob die eine Augenbraue, „wenn es dir zu anstrengend ist mit einem Handtuch zu laufen kannst du's auch gerne weglassen"
Er lachte.
„Jaja so witzig", sagte ich und wollte gerade die Treppe runter gehen da vergaß ich doch glatt dass die erste Stufe immer eine Falle war und mein rechtes Bein verfing sich.
Das Handtuch rutsche runter und viel durch den schnellen Ruck, den mein Bein verursacht hatte,ein paar Stufen hinab.

Nicht nur ich schien von dem Geschehen überrascht zu sein sondern auch Malfoy stand trotzig da,hielt meine Sachen in der Hand starrte nur auf mich.Ich versuchte natürlich so gut wie möglich alles zu verdecken aber er hatte eh schon alles,für einen kurzen Augenblick, gesehen.

Dann schien er einen Entschluss zu fassen.

Er schaute weg.

Sein Blick war auf den Boden geneigt und hob das Handtuch auf und gab es mir in die Hand.
Dann drehte er sich um.
Schnell wickelte es wieder um meinen Körper.
Ich wusste das ich es allein nicht aus dieser falschen Stufe heraus schaffen würde und anscheinend wusste er das auch.
„Bist du fertig?", fragte er und es lag kein Spott oder sonst irgendetwas in seiner Stimme.
So hatte ich ihn noch nie erlebt irgendwie fürsorglich oder sogar respektvoll.
„Ja", antwortete ich ihm und dann drehte er sich um.
Er nahm mich unter den Schultern und hob mich hoch und befreite mein Bein.
„Danke", war das einzige was ich heraus brachte, so geschockt war ich von dem Verhalten von ihm.
Normalerweise wär ich zu stolz gewesen um mich von ihm helfen zu lassen doch das war was ganz anderes.
DAS war ein ganz anderer Malfoy.

The boy who had no choice and meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt