𝕶𝖆𝖕𝖎𝖙𝖊𝖑 16

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——Zeitsprung——

Die Sommerferien vergingen wie im Flug und als die letzen Tage auf mich zukamen und ich langsam schon anfing meinen Koffer für das nächste Schuljahr packen, war ich extrem aufgeregt.
Ich freute mich darauf meine ganzen Freunde wiederzusehen und natürlich besonders auf Draco. Das traurige ist jedoch,dass ich mich noch genau daran erinnern konnte, wie er mir versprochen hatte, mir zu schreiben, dies tat er jedoch nicht.
Ich hatte ihm bestimmt etliche Briefe geschrieben, worauf aber keine Antwort kam.

Deshalb Ich wusste nicht wie ich auf ihn reagieren sollte. Ich wusste gar nicht mehr ob ich mir das alles nur eingebildet hatte oder ob es wirklich passiert war. Und wenn ja, was waren wir dann jetzt?

Ein Paar?

Nein Malfoy und ich? Vor ein paar Jahren hätte nicht mal eine Sekunde an diesen Gedanken gedacht,geschweige denn den ganzen Sommer.

Außerdem wusste ich nicht Wie Ich meinen Freunden beibringen sollte, das der Junge mit dem ich mich Jahrelang bekriegt hatte, auf einmal mein Freund war.
Wenn überhaupt, ich wusste nichtmal ob er das war oder was zwischen uns war und daraufhin beschloss ich,ihn in der Schule zu fragen.

In den Ferien war ich mit meiner Familie in den Urlaub geflogen bzw mit einem Portschlüssel gereist.
Wir waren  für eine längere Zeit In Florida am Strand und hin und wieder auch in New York.
Zauberei bot einem viel mehr Möglichkeiten zum reisen, da man einfach mit einem Portschlüssel reisen konnte.
Dadurch, dass wir so oft am Strand in Florida waren, war ich braun gebrannt, was bei meinem Braun-Roten Haaren, gar nicht schlecht aussah.
Leider hatten sich über dem Sommer auch Sommersprossen gebildet, was ich gar nicht mochte.
Doch generell habe ich den Sommer und die Zeit mit meiner Familie sehr genossen, da es sich gut anfühlte, mal dem anstrengenden Leben zu entkommen und sich mal auszuruhen.
Vor allem jetzt,wo,laut Harry, Lord Voldemort wieder zurück war, brach Tumult in der Zauberei  Welt aus.
Es gab viele Leute, die glaubten er würde lügen oder so aber ich vermutete insgeheim, dass er recht hatte.
Ich meine es war Harry, ich konnte ihm vertrauen und das war auch gut so.
Meine Eltern waren sich jedoch nicht sicher, was sie glauben sollten, aber mir war klar das Sie Angst vor der Tatsache hatten, dass der dunkle Lord zurück war.

——

Wie jedes Jahr hörte ich die vielen Leute am Bahnhof Kings Cross und machte mich bereit durch die Mauer zu rennen, die zum Gleis 93/4 führte.
Von weitem, sah ich schon Hermine und die anderen fröhlich auf mich zu rennen.
Ich umarmte Hermine fest, begrüßte Fred ,George, Ron und Harry und nachdem ich mich von meiner Mutter,meinem Vater und meiner Schwester verabschiedet hatte, stieg ich in den schon überfüllten Hogwarts Express.
Nach einem lauten Pfiff, fing der Zug an sich zu bewegen und ich sah noch wie meine Familie winkte, bis ich endgültig weg war.

Ich setze mich auf meinen Platz im Abteil und fing an mit den anderen über unsere Ferien zu reden.
Harry erzählte uns von dem Erlebnis mit Dudley und das er,nachdem er in der Muggel Welt ohne Erlaubnis gezaubert hatte, zu einer Anhörung im Zauberei Ministerium musste.
Er hatte natürlich Nicht einfach so gezaubert sondern weil ein Dementor, ihn und seinen Cousin Dudley angegriffen hatte.
„Ein Dementor?",fragte ich nochmal nach,„Aber die hören doch nur auf die Leute im Ministerium"
„Ja verstehe ich auch nicht ich meine, wer aus dem Ministerium würde so etwas machen?",sagte Hermine aufgebracht.
„Also bei manchen Leute könnte ich mir das schon vorstellen, fing Ron an,„ zum Beispiel bei Lucius Malfoy. Der arbeitet ja auch im Ministerium"
Automatisch musste ich bei diesen Worten an Draco denken.
Er war nicht so bösartig wie sein Vater,
Auch wenn es manchmal so rüberkam wusste ich das er dennoch ein gutes Herz hatte.

Es schien nur schwer zu sein, es zu zeigen.

——

Die restliche Fahrt nach Hogwarts hatten wir noch viel geredet, zum Beispiel über den Orden des Phoenix, der im Zuhause von Sirius Black(Harrys Pate) war.
Ich hatte Sirius noch nie persönlich gesehen, jedoch wusste ich von Harry das er das Gegenteil von einem bösen Mörder war.
Bis auf die ernsten Sachen erzählten wir uns auch immer wieder witzige Sachen von Fred und George und dies hellte die Stimmung etwas auf, die von dem sonstiges Stress gedrückt wurde.

Endlich angekommen, stiegen wir aus dem Hogwarts Express und mir vielen sofort die blonden Haare eines Jungen auf.
Er drehte sich um und unsere Blicke fanden sich und ich blieb automatisch stehen und schaute in die Augen von
Draco Malfoy.

Ich konnte meine Augen nicht von ihm lassen und ihm schien es genau so zu gehen...
Dachte ich zumindest, denn plötzlich schaute er zu Boden, drehte sich um und unterbrach den gefühlt ewigen Augenkontakt.

Mit traurigen Gesicht, ging er davon, ohne Hallo zu sagen oder so.
Normalerweise wäre er wahrscheinlich rübergekommen um mich zu ärgern oder so aber nun sagte er gar nichts mehr.

Er ging einfach davon.

The boy who had no choice and meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt