Prolog

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Meine Welt ist längst nicht so wie eure... Was ihr als Übernatürlich bezeichnen würdet, ist für mich normal. Es ist normal, übernatürlich stark zu sein, oder Wasser, allein durch Gedankenkraft kontrollieren zu können.

Übernatürliche gehören zu meiner Welt dazu, genauso wie das Sonnenlicht..

Ich lebe um das Jahr 300. Eine alte, aber schöne Zeit. Unsere Welt wird von den selbsternannten Herrschern, den Kathalern; oder auch Vampiren, wie ihr sie nennt, regiert.

In vier Abschnitte ist sie eingeteilt. Alle mit jeweils bis zu 100 Kapitalen. Eine riesige Anzahl, wenn man bedenkt, dass jedes einzelne Kapital wieder mindestens vierzig Städte inne hat.

Normalerweise leben in diesen Kapitalen eine bis drei verschiedene Gruppen von Übernatürlichen.

Für die minderwertigen, kleineren, unwichtigen Gruppen, von denen nur wenige in dem jeweiligen Kapital vertreten sind, sind in den sogenannten 'Misch-Kapitalen' untergebracht.

Oder wie ich es bevorzuge: Die Hölle auf Erden. Auch ich lebe mit meiner kleinen Schwester in so einem Kapital. Ich weiß, wie es ist, so erbärmlich zu leben. Wenn man anders ist, wird man ausgeschlossen.

Anders...da ist es wieder.. Ein undefinierbares Wort. Anders. Aber was, oder besser gesagt wer ist anders? Ich. Ich bin nicht wie die anderen. Wenn sie wüssten, was ich wirklich war, hätten sie mich schon lange umgebracht. Aus Neid, aus Hass, aus... Angst. Angst trifft es am besten.

Die meisten meiner Art waren Mörder, Verbrecher, Scharlatarne... Die, die anders waren wurden ignoriert. Lutai durften gar nicht anders sein. Es war gegen ihre Natur. Wenn sie wüssten, wie wir wirklich waren... Der einzige Stern am Dunklen Himmel, wenn man es so will.

„Wir lieben euch! Lumara, du passt auf deine Schwester Kiley auf! Lasst euch von den Kathalern nicht unterkriegen! Kämpft für die Freiheit!"

Das waren die letzten Worte meiner Mutter, bevor sie mit Vater in den Krieg zog. Wieso sie mit ging? Weil sie für unsere Freihit kämpfte.

Ich habe sie nie wieder gesehen. Und das werde ich wahrscheinlich auch nicht mehr.

Seit dem sind zehn Jahre vergangen. Ich bin jetzt fünfzehn und Kiley elf.

Ich liebe sie über alles und versuche sie vor allem und jedem zu beschützen. Wer sie nur anfasst bekommt schon tötende den Blicke zugeworfen.

Ich versuche mich in der Schule als 'Werwolf' durch zu schlagen.

Ich fragte mich immer noch, wie sie mir nur abkaufen konnten, ich sei ernsthaft ein Werwolf.. Ok, schnell bin ich schonmal. Genauso wie geschickt. Aber so stark wie ein Werwolf war ich ganz sicher nicht. Und zu Vollmond verwandelte ich mich ebenfalls nicht.

Ich schloss mich einfach zu der Zeit in meinem Zimmer ein und Kiley wartete und passte auf, dass niemand die kleine Hütee aus Lehm und Holz betrat.

Kiley wusst was ich bin. Sie hatte keine Angst, sie wusste, dass ich ihr nichts tuen konnte. Sie war es ebenfalls.

So und hier ist der Prolog meiner neuen Geschichte! Hoffe er gefällt euch! Ich versuche so bald wie möglich weiter zu schreiben! Bis dann Mallows!

Eure Elli :* ♥♥

Die Flucht - Wenn dir die Maske abfällt -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt