1. Mose - Genesis Kapitel 8

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Schließlich entschied Gott, dass es genug war und er ließ das Wasser sinken. Die Tiere und Menschen auf der Arche gingen gerade ihre normalen Tätigkeiten nach als plötzlich ein Ruck durch das gesamte Schiff ging. Die Arche war auf dem Berg Ararat gestrandet. Das Wasser nahm weiter ab bis man schließlich den Berggipfel sehen konnte.

Gott hat auch mal genug von seiner Vernichtungsmasche und hat Mitleid mit den Lebewesen auf der Arche, die da schon ewig hocken und auf ein Ende der ewigen Flut warten. Also sinkt das Wasser bis die Arche auf einem Berg aufläuft.

Nach vierzig Tagen ließ Noach einen Raben hinaus, der herausfinden sollte, ob das Wasser schon genug gesunken war. Doch dieser kehrte zurück. Schließlich schickte Noach die Taube los. Doch auch diese fand keinen Platz, wo sie sich ausruhen und niederlassen könnte, also kam auch sie zurück. Nach 7 Tagen des Wartens schickte Noach die Taube wieder los. Sie brachte einen Ölzweig zurück. So wusste Noach, dass das Wasser gesunken war. Nach 7 weiteren Tagen flog die Taube wieder los und dieses Mal kam sie nicht mehr zurück.

Noach traut dem Frieden noch nicht ganz und schickt Rabe und Taube los um zu checken, ob er gefahrlos aussteigen kann. Erst als die Taube nicht mehr zurück kommt, ist er sich sicher genug, um die Arche zu verlassen. Woher er die Sicherheit nimmt, ist mir nicht ganz klar. Die Taube könnte ja auch einen Unfall gehabt haben oder so ähnlich, aber auf jeden Fall geht Noachs Rechnung auf und er kann gefahrlos die Arche verlassen.

Also traute sich Noach jetzt das Dach zu öffnen und er sah, dass der Boden wieder trocken war. Also holte er seine Familie und ließ alle lebendigen Wesen auf der Arche raus.

Daraufhin war Noach so glücklich, dass er Gott ein Brandopfer brachte. Und Gott sah es und sprach gnädig: „Ich werde nie wieder so eine Flut schicken uns alles Leben vernichten. Alles soll seinen gewohnten Ablauf weitergehen, ob Tag und Nacht oder Sommer und Winter, ob Kälte und Hitze oder Aussaht und Ernte. Alles soll so weitergehen bis ans Ende unserer Tage."

Gott muss man bei Laune halten, also dankt Noach ihm, was auch irgendwie angemessen erscheint und Gott verspricht im Gegenzug, dass er die Erde in Zukunft verschonen wird und keine Flut mehr schickt, um alles zu vernichten. Ob er das heute ab und zu mal bereut?

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