Shawn's sicht
Wir redeten durchgehend davon, wie toll New York werden würde und wie aufgeregt sie war.
,,Ich musste erstmal schlucken, als Martin meinte ich würde alleine mit ihm Fliegen! Zum glück kommst du auch mit."
Sie sah mich mit ihren funkelten Augen an.
,,Alleine wärst du nicht geflogen?"
Ihr Kopf schüttelte sich.
,,Du würdest die VMA's absagen, weil du nicht alleine mit deinem Manager fliegen willst?"
Ich schaute sie verwirrt an.
,,Zu viel Aufregung. Ich würde keine Sekunde schlafen... Naja das werd ich so oder so nicht, aber zu mindest weiß ich da ist wer in der nähe wenn's mich schlecht geht."
Ich verstand. Sie hatte Angst alleine zu sein, mit ihrer Angststörung.
,,Ist es immer noch so schlimm?"
Sie schaute kurz zu boden.
,,Ich mein, ich kann etwas besser schlafen..."
Als sie mir wieder in die Augen sah, waren etwas trübe geworden.
,,Wie oft hast du... du weißt schon..."
Sie schaute sofort weg. Das hieß nichts gutes.
,,Summer?"
,,Ich zähl nicht mit... Sie dauern aber nicht mehr so lang wie vorher..."
Ihre Daumen drehten sich umeinander und sie schaute auf den Boden.
,,Wann war die letzte?"
Sie sagte nichts.
,,Du brauchst dich nicht zu schämen..."
Unruhig schaute sie umher.
,,Hey..."
Vorsichtig steichte ich ihr eine Haarstähne hinters Ohr. Ich erkannte, dass sich tränen in ihren Augen bildeten.
,,Komm her..."
Ich zog sie behutsam zu mir und ihr Gesicht vergrub sich in meiner Halsbeuge. Sie fing leise an zu schurlzen. Sanft streichte ich ihr über den Rücken und hielt mit der anderen Hand ihre Hand. Es tat weh, sie so zu sehen. Selbst nach fast zwei Jahren fühlte sie sich so schlecht...Nach ein paar Minuten hörte sie auf zu Weinen und lehnte sich einfach gegen meine Brust. Wir sagten nichts.
,,Heut morgen..."
Ihre Worte ließen mich zusammensucken.
Wie kam sie dann so glücklich hier an?
,,Du... du sahst aber so glücklich aus heute Mittag."
Langsam löste sie sich von mir und schaute mich leicht Lächelnd mit verweinten Augen an.
,,Ich lass mir davon nicht den Tag versauen..."
Ich lächelte voller Mitleid. Ich hatte sie schon lang nicht mehr so Traurig gesehen...
,,Ich würd sagen, geh in Badezimmer und wisch dir dieses Schwarze Zeug aus dem Gesicht und ich besorg uns Nervennahrung."
Sie nickte und verließ den Raum... wie gern ich ihr all das ersparen würde.Mittlerweile waren Aaliyah und meine Eltern wieder da und ich stand in der Küche und suchte nach den Keksen, die ich Gestern noch gesehen hab.
,,Was suchst du?"
Fragte mich meine Mutter.
,,Kekse."
Ich suchte weiter.
,,Die hat deine Schwester gegessen... aber ich hab neue geholt. Warte."
Lieber Gott, segne diese Frau! Sie gab sie mir lächelnd.
,,Danke dir!"
Strahlend nahm die Kekspackung unter meinen Rechten Arm und trug die zwei Kakao's nach Oben.Summer's sicht
Ich hätte es ihm nicht sagen müssen. Ich hab's ja nicht mals meiner Mutter erzählt... oder Susan... geschweige denn Nathan. Sie machten sich alle viel zu viel Sorgen. Shawn war immer einer der einzigsten der mich einfach erst reden ließ und versuchte mich etwas aufzumuntern. Erst wenn er abschätzen konnte, dass es mir okay ging fing er an nach zu haken oder wartete bis ich ihn nach rat fragte.
Kurz nachdem mein Bruder verstorben war, war er der erste der an mich ran kam. Er hatte einfach keine fragen gestellt oder versucht ihrgendwelche verdammten bemitleideten Worte herraus zu quetschen.Flashback
...
Ich lehnte gegen meine Geschlossende Zimmer Tür für sicherlich schon mehrere Stunden... vielleicht auch Minuten. Ich hatte kein Zeitgefühl mehr. Es war alles verschwommen. Tränen fließten Wortlos meine Wange hinunter.
Er war weg. Für immer.
,,Summer..."
Es klopfte. Zum tausendsten Mal heute.
,,Hey Summer, mach bitte die Tür auf."
Diesmal war es nicht meine Mom oder meine Schwester. Es war Shawn.
,,Lass dir Zeit. Ich bin hier."
Ich hörte, wie sich langsam etwas runter bewegte an meiner Tür.
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Closed Doors || Shawn Mendes Fanfiction
Fanfiction,,Du verlierst Sie, Shawn." Brian hatte recht. Ich ließ meine Eifersucht über unsere Freundschaft bestimmen... Summer und Shawn waren beste Freunde von klein auf und dass da vielleicht mal mehr als Freundschaft war, ist kein Geheimniss... Verschiede...