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Nach dem ich noch eine Weile über Ash, ja, ich kann mir endlich seinen Name merken, nach dachte und zu dem Entschluss kam mich trotzdem von ihm fern zu halten, bin ich schluss endlich eingeschlafen. Ich bin erst aufgewacht, wie mein Wecker um sieben Uhr klingelte. Ich rappelte mich auf und schlenderte zur Dusche. Das heiße Wasser tropfte auf meinen Körper und ich konnte mir wunderbar über die ganze Situation Gedanken machen. Als ich mit den Gadanken bei meiner Mutter ankam und ich darüber nachdachte was sie mir antat, verschmolzen die salzigen Tränen mit den heißen Wassertropfen welche aus dem Duschkopf kamen und spülten somit jede einzelne meiner Tränen langsam aber sicher den Abfluss hinunter. Ich stande gegen Ende einfach nur unter dem herab prasselnden Wasser und weinte. Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit fertig war, lief ich nur mit einem Handtuch um meinen noch nassen Körper gewickelt in mein Zimmer um mich anzuziehen. Ich entschied mich für eine schwarze Skinny Jeans ein schwarzes Top und ein grün-blau-rot karriertes Holzfäller Hemd welches mir bis unter den Po ging. Ich lies es offen damit es sich bei jeder Bewegung welche ich machte anders um meinen Körper schwang. Meine Haare bedeckte ich einfach nur mit einer schwarzen Beanie und setzte meine Kopfhörer auf bevor ich das Haus verließ um in den Musikladen zu laufen wo mich Steve auch schon erwartete. Mit einem Teller auf welchem zwei Scheiben Toast mit Vegimite lagen kam er mir entgegen und schnell schnappte ich mir eine Scheibe denn ich hatte tierischen Hunger. Dazu reichte er mir noch einen Tee. Er erklährte mir geschwind wie die Kasse funktioniert und musste dann auch schon los. Keine Ahnung wohin, aber keine fünf Minuten später stand ich alleine Im Laden. Ich suchte mir eine Platte raus welche ich über die große Anlage abspielte, also die, deren Musik man im ganzen Laden hörte. Eigentlich war sie immer nur auf 12 gestellt, damit die Lautstärke genau so ist, dass man sich noch gut konzentrieren konnte. Ich allerdings stellte sie auf 35. Somit war sich schon recht laut und wenn ich mit sang konnte mich kaum einer hören. Da eh niemand in dem Laden war, war es mir egal, und immer wenn jemand kam schraubte ich die musik wieder auf 12 runter und entschuldigte mich. Den meisten war es jedoch egal. Als ich gegen zwei hunger bakahm, rief ich Steve an und forderte von ihm das er mir etwas zu Essen bringen sollte. Kurze Zeit später war er auch schon mit einem frischen Salat da. Ich bedankte mich und umarmte ihn kurz bevor er auch schon mit lediglich einem kurzen 'bye' den Laden verließ. Es wunderte mich ein bisschen, und vorallem, dass ich alleine als 16 jährige in diesem Laden arbeiten darf, aber egal. Ich saß die meiste Zeit vor der Kasse und sang vor mich hin, heute war echt wenig los, und wenn 'mal ein Kunde herein kam, fragte ich diesen natürlich höflich ob er Hilfe bräuche, die meisten lehnten diese allerdings ab. Umso besser für mich. Manche Kunden bemerkte ich vor lauter singen allerdings gar nicht mehr. Immer erst wenn ich ein leises oder auch lauteres Räuspern war nahm, bemerkte ich diese. Als ich 'mal wieder einen der Kunden nicht bemerkte, ich jedoch lautstark zu 'Lego House' von Ed Sheeran mit sang da genau dieses gerade lief, wurde ich erst dann aus meinen Gedanken gerissen, wie jemand nach dem das Lied zuende war in die Hände klatschte und applaudierte. Als ich meine Augen öffnete, schaute ich in das perfekt geformte Gesicht eines Jungen der mir Bekannt war. Ash. Der junge aus dem Café. Ich schaute ihm kurz in seine grünen Augen, da ich aber nichts mit ihm zu tun haben wollte, drehte ich mich schnell um um ja nicht mit ihm in eine Konversation zu geraten. Kurz bevor ich die Klinge der Tür des Lagers in der Hand hielt hörte ich ein leises aber trotzdem bewusstes und fröhliches "Hast du meine Karte erhalten?" Ich wollte diese eine Person allerdings einfach ignorieren und ging schnur stracks in's Lager.

Fünfzehn Minuten waren vergangen und ich habe gehofft das er gegangen sei. Doch er hat anscheinend entweder wirklich so starkes interesse an Musik oder einfach an mir. Ach quatsch! Es muss die Musik sein! "Kann ich dir helfen?" fragte ich ihn möglichst so, dass es sich anhörte als würde ich ihn nicht kennen. "Ja, du hast mir noch nicht meine Frage beantwortet." fragte er jetzt etwas ernster und lief ein Schritt aus mich zu. Ich ging einen Schritt zurück und antwortete schnell "Ja, und danke, es hat mich gefreut, aber ich kann dich einfach nicht näher kennen lernen. Es tut mir leid. Wirklich, aber es geht nicht." dies sagte ich etwas traurig und schaute wärend meiner ganzen 'Rede' auf den Boden. Als ich es schaffte ihm endlich in seine grünen Augen zu schauen, erblickte ich in ein trauriges Gesicht. "Warum? Ich bin schließlich kein Vergewaltiger oder so! Ich bin wirklich nett!" versuchte er mir  mit einem unsicheren Lächeln klar zu machen. "Ich weis, also ich glaube dir da auch, aber es geht einfach nicht, es tut mir leid." Ich schaute ihm ein letztes mal in seine Augen in welchen es aussah als würde sich eine kleine Träne bilden und drehte mich dann einfach um damit ich irgendwo hinten im Laden verschwinden konnte um ihn nicht mehr so zu sehen. Ich konnte es einfach nicht. Ich konnte ihn nicht näher kennen lernen! Was ist wenn er mich verletzt? Was ist wenn ich dann wieder alleine darstehe? Was ist, wenn er es nicht ernst meint? aber hätte er dann ganze 15 Minuten auf mich im Laden gewartet damit ich ihm seine Frage beantworte? Hätte er dann glasige Augen bekommen als ich ihm mitteilte das ich ihn nicht näher kennen lernen kann? Oh man ich bin so dumm! Was ist wenn er es wirklich ernst meint? Scheiße! Schnell lief ich wieder nach vorne in den Laden mit der Hoffnung das er noch immer da stand aber das hat sich als falsch erwiesen. Er war weg, das einzige was übrig war, war der Gedanke an ihn und einekleine Träne welche mir die Wange hinunter rollte und auf dem Holzboden untermir landete. Wie konnte ich in letzter Zeit nur so viel heulen? Das das überhauüt geht?! Zwei Stunden musste ich jetzt noch in dem Laden arbeiten. Zwei Stunden in denen ich mich KEIN Stück konzentrieren konnte. Ich war auch nicht konzentriert und konnte die Kunden auch nicht richtig beraten. Erst als Steve am Abend wieder in den Laden kam, konnte ich wieder einigermaßen klar denken. ich schlenderte nach Hause, aber natürlich nicht bevor ich am Café vorbei lief. Niemand saß da drin. Absolut niemand. Meine Mundwinkel neigten sich etwas nach unten und ich machte mich so schnell es geht nach Hause, auf den Weg in mein Bett. Auf den Weg in meine Trauer welche ich frustriert in meinem Kissen ablies.

The actor (Ashton Irwin - Fanfiction) - completeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt