84:Riven

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Ich blicke zu Adaline. Sie und ich haben die Schule vorerst verlassen. Ihr Onkel war einige Tage bei uns bevor wir beschlossen haben mit der Familie von Adaline nach Irland zu reisen. Jetzt sind wir hier und lernen und genießen die ruhe. 

Adaline schläft noch neben mir, sie hat einen Tag bewusstlos neben mir gelegen. Ich hatte solche Angst, dass sie nicht mehr wach wird. Ich wollte unbedingt das sie aufwacht und dann wurde sie am Dienstag morgen wach. Ich war so erleichtert. 

Ihr Vater hat endgültig die Reisleine gezogen und alle Mädchen angezeigt die daran beteiligt waren. Sie wurden wohl schon befragt. Perseus hat sich von Grace getrennt, das zumindest hat mir mein Vater erzählt.

Ich habe auch gehört was er getan hat. Er hat Grace ins Gesicht geschlagen und ich bin wirklich überrascht gewesen. 

Ich höre Schritte und hebe leicht den Kopf, doch wie jeden morgen sind es die Brüder von Adaline die nach uns sehen. "Sie schlafen noch." Höre ich Konstantin sagen. "Sie sehen so ruhig aus, die will man knuddeln weil sie so niedlichen aussehen." Höre ich Leandro sagen. 

Ich muss sehr leicht grinsen, "kommt, wir sollten sie schlafen lassen. Sie brauchen ruhe." Sagt Myron, der Cousin von Adaline. 

Als die Tür sich schließt, setzte ich mich im Bett auf. Ich sehe zu Adaline, aber sie schläft noch tief und fest und das ist gut so. Sie soll sich erholen und kraft tanken. Nach Ostern fangen langsam die Vorbereitungen für die Abschlussprüfungen an und dann müssen wir Fit sein. Bis dahin haben wir ja Online Unterricht und nur wenige Kinder sind in der Schule und werden vom Lehrer unterrichtet. Das gilt aber auch nur für die Abschlussjahrgänge. 

Leise stehe ich auf und gehe Duschen. Ich entspanne mich und werde wach. Gestern haben Adaline und ich noch lange gelernt. Ich möchte einen guten Abschluss haben damit ich mir was aufbauen kann und einen guten Job finde. Ich habe keine große Lust von meinem Vater abhängig zu sein. Ich möchte es alleine schaffen, auf eigenen Beinen stehen. 

Nach der Dusche ziehe ich mich an und wecke Adaline. Sie hebt den Kopf und murmelt etwas, was ich beim besten willen nicht verstehe. 

Während ich nach unten gehe und Frühstücke, kommt Adaline im Schlafanzug runter und setzt sich neben mich und trinkt ihren Kaffee, dabei schläft sie fast wieder ein. Heute hat sie wohl nicht so viel Motivation wie ich. 

Nach dem Frühstück sehe ich die anderen draußen. Sie reden und genießen zum großen Teil ein wenig die Sonne. Ich laufe nach oben und höre die Dusche. 

Kurz darauf kommt Adaline nur im Handtuch aus dem Bad und ich sehe sie an. Sie ist wirklich schon eine Schönheit. Schweigend blicke ich zu ihr als sie das Handtuch fallen lässt. Ich schließe die Tür ab und sehe ihr dabei zu wie sie sich anzieht. Den Blick abwenden, das mache ich nicht. 

Als sie sieht das ich ihr dabei zuschaue wie sie sich anzieht, lächelt sie leicht. "Du bist einfach unverbesserlich." Sagt sie und kommt zu mir. Da sie nur ihre Unterwäsche trägt ziehe ich sie zu mir runter und küsse sie auf ihre weichen Lippen. "Ich weiß." Antworte ich ihr und sehe ihr einfach dabei zu wie sie auf mich reagiert. 

Sie holt ihre Klamotten aus dem Schrank und ich verziehe leicht das Gesicht. Wieder so eine Altweiber Kleid. Ich schweige und sehe auf meine Hände. "Okay, was ist los?" Fragt Adaline und sieht mich an. "Wieso ziehst du dich immer so alt an?" Frage ich und blicke sie an. 

Sie sieht mich an, "ich dachte nicht das ich so alt wirke." Stellt sie klar. "Du siehst jedes mal Fünf oder Sechs Jahre älter aus. Wenn es dir gefällt ist das ja keine große Sache, aber ich habe eher das Gefühl das du es nicht gern magst." Stelle ich klar und sie sieht mich an. 

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