17:Perseus

330 11 0
                                    


November. Noch ungefähr Sechs Wochen und dann ist Weihnachten. Davor dürfen wir einiges schreiben und viel lernen. Die Lehrer ziehen ordentlich die Zügel an und man spürt es besonders bei den Hausaufgaben. 

Man denkt das es wenig ist und dann fällst du um weil es so verdammt viel ist was du vorher machen musst damit du erst die Hausaufgaben machen kannst. Ich bin jedes mal in den letzten Tagen erschrocken wie viel wir schreiben durften in den ganzen Fächern. Ich verstehe wieso die Lehrer das machen, aber manchmal steigt einem schon der Kopf. 

Da heute Mittwoch ist haben wir die hälfte der Woche auch um, was ich sehr gut finde. Ich kann es kaum abwarten das Wochenenden ist. 

Nach der letzten Stunde Mathe laufe ich nach draußen und atme tief durch. Man spürt das der Winter bald kommt. Der Herbst ist so gut wie vorbei und die Blätter der Bäume bedecken den ganzen Boden. 

Der Wind ist eisig und fühlt sich wie kleine Nadelstiche in deinem Gesicht an. Wirklich schlimm, aber sowas ist mein Lieblingswetter und ich weiß nicht mal wieso. 

Sobald Riven und ich im Zimmer sind macht Riven sich einen Tee und ich mir einen Kakao bevor es an die Hausaufgaben geht. Dieses mal müssen wir nicht so viel vorarbeit leisten damit wir die eigentlich Aufgabe machen können. 

In Musik müssen wir an einem eigenen Klavierstück arbeiten und dazu die Noten aufschreiben. Mystik haben wir einen Aufsatz zu schreiben genauso wie in Englisch und Geschichte ist eine Schlacht zu Interpretieren. Physik ist nur ein wenig rechnen und in Mathe müssen wir die Aufgabe aus der Schule fertig machen. 

Manches müssen wir bis morgen fertig haben anderes kann warten oder man kann es morgen machen. Doch meist mache ich die Aufgabe noch am gleichen Tag damit ich nichts vergesse oder sie dann irgendwo auf meinem Tisch liegen lasse.

Die Lehrer sind verdammt streng was das Erledigen der Hausaufgaben angeht. Wir kriegen sofort Nachsitzen oder eine andere Strafe aufgebrummt wenn wir sie vergessen oder nicht dabei haben. Ich finde das bis zu einem gewissen Grad gut, aber manchmal geht es einem wirkliche auf den Keks. 

Ich nehme nach einer Zeit meinen Kopfhörer und höre Musik während ich Mathe und Physik mache und dann die beiden Aufsätze schreibe. Da wir morgen Geschichte haben, setzte ich mich auch noch an die Interpretation und kriege Drei Seiten hin. 

Zum Essen bin ich fertig und räume auf. Riven ist kurz nach mir fertig und wir laufen nach unten zum Essen. "Mir raucht der Kopf." Sagt Rafael als er sich an den Tisch setzt. "Wem sagst du das, ich bin zwar fertig aber ich habe keine Lust mehr." Sage ich und Riven stimmt uns zu. 

Als das Essen serviert wird, fangen wir an und schweigen. Keiner hat wirklich noch nerven zu reden oder wirklich zu denken. 

Ich bin müde und hoffe einfach das die Woche schnell vorbeigeht und wir das Wochenende ein wenig ruhe haben. Ich will schlafen und einfach nur im Bett liegen und Kakao trinken und nichts tun außer Musik hören und vielleicht mein Buch weiter lesen. 

Mitten im Essen kommt die Sekretärin rein gerannt und eilt zum Stellvertretend Direktor und spricht mit ihm. Dieser steht eilig auf und eilt mir ihr raus. 

Was haben die beiden den? 

Mit einmal geht die Tür auf und zwei Polizeibeamten kommen rein. "Wo finden wir Adaline Aurora Magdalena Sofia Thatcher?" Fragt der größere der beiden Beamten. Adaline steht mit einem Zug auf und steht gerade vor ihrem Stuhl und hinter dem Tisch. "Das bin ich." Sagt Adaline. 

"Möchten sie das es alle mitbekommen oder sollen wir das draußen bereden?" Fragt der kleinere der Beamten. "Ich habe nichts zu verheimlichen." Sagt Adaline und steht Kerzengerade  an ihrem Platz. 

The Deamon AcademyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt