Kapitel 3

13 3 2
                                    

A brand new start

You must welcome change as the rule but not as your ruler.
-Denis Waitley

Ich kann Rose nicht verstehen. Sie ist zwar direkt, aber sie scheint nicht gemein zu sein.

Sie erklärt mir noch meinen Stundenplan, bevor es läutet und sie in die Menge verschwindet.

Jetzt bin ich auf mich gestellt. Ich laufe ein bisschen verwirrt durch die Gänge als ich endlich und rechtzeitig mein Schulzimmer finde.

Ich setze mich alleine an einer Ecke und räume meine Sachen auf dem Tisch.

„Hey du da? Das ist mein Platz! Zisch ab!" äussert sich ein Mädchen aggressiv. Ich schaue sie verwirrt an. Irgendwie bin ich erstarrt.

„Hallo? bist du taub? Ich habe gesagt zieh Leine." Sie fuchtelt mit ihre Hände vor meinen Gesicht, als plötzlich sich ein Junge rein mischt.

„Helen du kannst ja auch dort sitzen. Mach kein Drama." Deutet der Junge.

Sie verschränkt genervt die Arme.

Bevor sie sich fortbewegt schenkt sie mir einen herablassenden Blick.

„Tut mir leid, dass Helen so gemein zu dir war." entschuldigte sich der Unbekannte.

„Ist schon in Ordnung." War ja nicht seine Schuld.

Der Junge setzte sich neben mir und lächelte mir freundlich zu.

„Mein name ist übrigens Owen." stellte er sich mit einem breiten Lächeln vor. „Und was du am besten machen kannst ist Helen zu ignorieren. Sie ist ein bisschen... wie soll ich es sagen..."

Er überlegt sich was er für einen Adjektiv benutzt könnte.

Währenddessen wanderte mein Blick zu Helen die eine Reihe vor uns sitzt.

Helen sah so selbstsicher aus. Sie trug viele Make-up und ihre Kleidung war knapp, wenn auch ihre Klamotten ein bisschen vulgär waren passte es zu ihr.

Ihre Haarfarbe war hellbraun und bis zu ihrem Po lang. Ihre welligen Haaren passten perfekt zu ihre Oliven Grüne Augen.

Das Mädchen war echt schön.

Vielleicht ist sie auch nett. Wir haben einfach schlecht angefangen.

„Speziell!" Schrie plötzlich Owen auf und hob sein Zeigefinger in die Höhe.

Konfus blickte ich zu ihm.

Er schaute mich mit grossen Augen an und sein Augenbrauen schissen in die Höhe.

Nickend versuchte er mir irgendetwas klar zu machen, dennoch kam ich nicht hinterher.

Ich kann nunmal nicht Gedanken lesen.

„Sie ist speziell!" drückte er sich diesmal klarer.

„Ach so!" Gab ich von mir, ehe die Lehrerin den Schulzimmer betrat.

Die Lehrerin begrüsste uns alle und ihre ersten Worte waren: „Hallo miteinander. Nehmt eure Spanischbücher hervor!"

Diese Sprache mag ich sehr, weil ich die Spanische Kultur sehr faszinierend finde und das Essen ist sehr köstlich. Spanisch hört sich einfach so besonders leidenschaftlich an.

Die Lehrerin fing an die erste Aufgabe unseres Buches zu erklären, als ein paar Schüler wissensdurstig zu mir drehten. Es war mir unangenehm, weil ich nicht so viel Aufmerksamkeit gewohnt war.

Meine Hände fingen an zu schwitzen. Konzentrieren konnte ich mich deswegen auch weniger.

Owen flüsterte mich behutsam zu: „Ich wusste, dass ich schön bin aber, dass ich so viel Achtsamkeit aufeinmal bekomme ist mir neu."

YinyangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt