Tyler und Emmi... Keine Berührung ist auch eine Berührung

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Emmi

Ich wohnte schon seit fast drei Wochen bei Tyler, einem meiner besten Freunde, da meine Wohnung dank meiner Obermieter einen gewaltigen Wasserschaden hatte und unbewohnbar war. Ich kam gerade von einem miserablen Date wieder und lief ins Wohnzimmer, „Hey Tyler." gab ich laut von mir. „HEY... Du bist schon wieder da, so zeitig habe ich eigentlich nicht mit dir gerechnet." Sagte er leicht erschrocken. „Ja es war ein kompletter Reinfall. Er redete die ganze Zeit von seiner Ex Freundin und wie großartig sie doch sei. Das wollte ich mir echt nicht länger geben." Seufzte ich und musterte ihn kurz, wie er da nur mit seiner schwarzen Jeanshose und freiem Oberkörper auf dem Sofa saß. „Ich hoffe ich habe dich nicht bei was Wichtigem gestört?" „Naja eigentlich... ach egal, nicht so wichtig." Stammelte Tyler vor sich hin, was mich kurz schmunzeln ließ. „Okay also habe ich gestört. Das tut mir leid." Er grinste mich an und zuckte nur lautlos mit den Schultern, um anzudeuten das es wirklich nicht schlimm sei. Ich wusste genau was Tyler vor hatte und wobei ich ihn störte, es war einfach nicht zu übersehen. Vor ihm auf dem Tisch lag sein Telefon und unter seinem Oberschenkel blitze ein noch zusammengefaltetes Taschentuch hervor. Da hatte wohl jemand ein wenig Druck. Mein Schmunzeln verwandelte sich ganz allmählich in ein leicht dreckiges grinsen, als mein Blick erneut zu seinem Telefon wanderte. Ich wurde verdammt neugierig. Was scheinbar auch er bemerkte und als unsere Blicke sich trafen, streckte ich blitzschnell die Hand danach aus und ließ mich damit neben Tyler aufs Sofa fallen. „Du bist verdammt neugierig Emmi." Kam es geseufzt und mit hochgezogener Augenbraue von Tyler. Ich lachte laut auf. „Ach komm... als wäre das was neues für dich, außerdem ist es einfach zu verlockend zu sehen was dich so anmacht." Zwinkerte ich Tyler zu und entsperrte sein Telefon. Sofort erschien ein Video bei dem ich nur noch auf Play drücken musste und schon würde meine Neugier gestillt werden. Ich überlegte gar nicht lange ob ich es wirklich tun sollte, setzte mich gemütlicher hin und drückte einfach auf Play. Tyler ließ resigniert den Kopf nach hinten auf die Sofalehne fallen und atmete schwer aus. Seine Augen blieben trotzdem die ganze Zeit über mit einem kleinen grinsen am Bildschirm hängen.

Tyler

Emmi schaute gespannt auf mein Telefon und seltsamerweise war es gar nicht so unangenehm wie ich anfangs vermutet hatte, obwohl sie neben mir saß. Es erregte mich trotzdem ein wenig, was ich zu sehen bekam, vermutlich erregte mich aber eher die gesamt Situation in der ich mich gerade befand. Ich versuchte es so gut wie möglich zu unterdrücken. Aber gut sie war meine beste Freundin, wir vertrauten uns und geheimnisse gab es auch nicht wirklich, also war es vermutlich nicht weiter schlimm. Zumal ein sehr guter Freund von ihr Porno Darsteller war, allerdings in der Schwulen Scene, also prüde war sie ganz und gar nicht. Während des ganzen Videos hörte man immer mal wieder ein „mmm" oder ein „na klar doch" sowie auch „ach komm schon, voll fake" von ihr. Ich schmunzelte und wurde das Gefühl nicht los das es ihr nicht wirklich zusagte was sie dort sah. War halt auch nichts Besonderes, sondern einfach nur ein muskulöser Mann und eine ziemlich attraktive brünette Frau die ganz normal Sex hatten. Als das Video mit einem fake Orgasmus von der Frau und einem ziemlich herbei gequälten Orgasmus seitens des Mannes endete, drehte sich Emmi zu mir und blickte mit ihren stechend grünen Augen direkt in meine. „Und dazu hättest du dir jetzt einen runtergeholt?" Fragte sie gespielt ernst und redete weiter. „ Ich meine klar... Hey jeder wie er es will aber das war schon ziemlich langweilig. Zumindest wenn man nur zuschaut und es nicht selbst macht." Ich wusste im ersten Moment nicht so ganz was ich darauf entgegnen sollte, doch noch bevor mir etwas Passendes auf der Zunge lag, senkte sie ihren Blick für einen kleinen Augenblick um meinen Schritt zu begutachten. „Aber wie ich sehe scheint es dir selbst nicht zu 100 Prozent gefallen zu haben." Grinste sie mir direkt ins Gesicht und stand gleichzeitig vom Sofa auf. „Ja es war tatsächlich etwas langweilig und ihr gekünsteltes gequietschte war schon verdammt anstrengend. Vermutlich hätte ich schon nach den ersten drei Minuten nach etwas anderem gesucht." Gab ich zurück und drehte den Kopf in ihre Richtung. „Und wonach hättest du gesucht?" Kam es sehr interessiert von ihr zurück. „Ich weiß nicht... ähm." „Wie du weißt nicht? Du musst doch wissen worauf zu stehst." Fuhr sie mir sofort ins Wort.