Laut schimpfend blickte Roland sich um und fragte sich, wie er in dieses Wald gekommen war. Als er sich umdrehte, hatte er die Erleuchtung: In einem großen Baum klaffte ein riesiges Loch, durch das er in diesen Wald gekommen sein musste. Er setzte zum Sprung an und als er fast am Loch war, schloss es sich, sodass er an der harten Rinde abprallte. „Blöde Birke", knurrte Roland. „Eiche", verbesserte der Baum. Ratlos stand Roland auf dem nassen Laub, als er auf etwas hartes trat. Er hob es auf und hielt eine Blasterpistole in der Hand. Aus einem illustrierten Buch wusste Roland, dass dies die Waffe eines TIE- Piloten war. Sie musste mit durch die Öffnung im Baum gekommen sein. Da hatte Roland einen Einfall. Er zielte auf die Rinde des Baumes und gab ein paar Schuss ab. Die Schüsse brannten große Löcher in die Rinde und brennendes Holz splitterte. Lachend schoss Roland immer weiter, bis er eine Stimme hinter ihm hörte: „Hör damit auf, sofort!" Reflexartig drehte Roland sich um und schoss in die Richtung der Stimme. Ein roter Laserschuss zuckte auf. „Ahhhhhh! Du Penner, hast mir ins Knie geschossen", schrie die Person. Lässig schob Roland den Blaster in seinen Gürtel und ging auf die Person zu. Es war ein Mann in typischer „Robin Hood" - Kleidung und einer riesigen Axt auf dem Rücken. „Schüsch! Wer bist du denn?", fragte Roland. „Ich bin Crack, schlecht bezahlter Holzfäller, der in einem Wohnwagen im Wald wohnt. Wer bist du?", fragte Crack, während er sich mühsam aufrichtete. Dann sagte er, ohne eine Antwort Rolands abzuwarten: „In diesem Wald gibt es Leute, die mich haben wollen. Wir müssen schnell nach Hause, dann können wir auch über deine Ankunft sprechen." „Ich bin Roland und durch den Baum in diesen Wald gekommen." Crack ging auf einen Speeder zu und setzte sich auf ihn. „Spring auf, Kollege!" Roland warf noch einen letzten verzweifelten Blick auf den vollkommen verkohlten Baum, dann setzte er sich auch auf den Speeder. In unmittelbarer Nähe röhrten Motoren auf. „Wir haben sie, Captain!", schrie eine blecherne Stimme.
Crack gab Gas. Mindestens zehn grau-braune Düsenschlitten hatten die Verfolgung aufgenommen. Auf ihnen saßen weißgepanzerte Scouts. Plötzlich gab es eine riesige Explosion. Roland blickte zum Himmel - über ihm war wieder der riesige Sternenzerstörer. Die Rebellenfregatte ging in einem riesigen Feuerball auf. TIE - Jäger schossen auch die letzten X-Wings in Stücke. Hinter Roland kamen die imperialen Scouts näher. Nun eröffneten sie das Feuer. Rote Laserblitze zuckten an ihnen vorbei. „Hast du Waffen am Speeder, Crack?" „Nö." Roland riss seinen Blaster aus dem Gürtel und feuerte nach hinten. Anscheinend traf er einen Scout. Der vor Schmerzen schreiende Scout verlor die Kontrolle über seinen Speeder. Es gab eine Explosion, danach war derAufklärer krankenhausreif. Crack gab noch mehr Gas, das Gaspedal streifte bereits den Boden. Die Scouts hingen immer weiter zurück. Schließlich erreichten Crack und Roland seinen Wohnwagen. Weiter im Wald hatten sich die Scouts gesammelt. Der Sargeant holte ein Kommunikationsgerät heraus, das neben seiner Blasterpistole am Gürtel hing: „Wir haben sie verloren, Großadmiral Thrawn."
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Die Andere Welt
Science FictionDie Andere Welt - Trilogie: Teil 1 | Ein Junge gerät durch einen merkwürdigen Unfall in eine andere Welt. Dort lauern Dinge, mit denen er nie gerechnet hätte. Schafft er es, dem Urbösen zu entkommen?