11 - All Dads are the same

2.2K 81 58
                                    

Penelope's p.o.v

"Ok,viel Spaß!",gab Jawaad schroff von sich.

Er schenkte mir einen flüchtigen Blick.

Also mochte er mich doch nicht so wie ich ihn?
Meine Hoffnung zersprang wie ein Spiegel in tausend Teile.

Kevin packte mein Handgelenk und zog mich aus dem Flur hinter eine Tür.

Ich drehte mich ein letztes mal zu Jawaad um,der mir keines Blickes würdigte.

Ich hatte gehofft,dass er mich nicht mit Kevin alleine ließ!

Die Tür fiel vor meinen Augen zu,als Jawaad mich ein letztes Mal ansah.

Seine wunderschönen braunen Augen zogen mich schon seit unserer ersten Begegnung in den Bann.

Sie erinnerte mich an jemanden,jemanden,den ich seit ein paar Jahren nicht mehr gesehen hatte.

An ihn!

Was wohl aus ihm geworden ist?

"Was willst du trinken?",fragte Kevin,der mich auf die Tanzfläche gezogen hatte.

"Eine Cola!",murmelte ich und dachte an den wohl schönsten Jungen,den ich getroffen hatte.

Ich verstand nicht,wieso ich damals nichts unternommen hatte?
Er hatte das alles nicht verdient gehabt!

Ich richtete meinen Blick auf den Jungen,der ihm das Leben zur Hölle gemacht hatte.

Seine Augen glänzten wie das Meer,sie waren so klar und so rein.

Nie würde ich denken,er war dazu im Stande.

Kevin schenkte mir ein bezauberndes Lächeln,bevor er die Tanzfläche verließ.

Sein Körper bewegte sich so geschmeidig und jede seiner antrainierten Muskeln spannten sich bei seinem eleganten Gang an.

Es war nicht mit Jawaad's Gang zu vergleichen,Jawaad schlurfte eher vor sich hin.

Kevin hatte eine anmutige Haltung,die keiner zerbrechen konnte.

Meine warmen Augen glitten über die tanzende Menge,die sich aneinanderrieb.

Ich war nicht so jemand,der sich einen Kerl für eine Nacht angelte.
Ich konnte es nicht sehen,wie man einmal benutzt wurde und dann wie ein Stück Müll in die Tonne getreten wurde.

Ich stellte mich etwas abseits der tobende Meute und wartete auf Kevin.

Kevin kam mit zwei Getränken wieder, er lächelte mich schon von weitem an und steuerte auf mich zu,doch dann wurde er von Anabell aufgehalten.

Seine reinen Augen wandten sich von mir zu ihr.

Sie zog ihn Richtung Wand und drückte ihren schmalen Körper an seinen.

Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen, damit sie an sein Ohr kam und flüsterte ihm etwas zu.

Die beiden wirkten so vertraut?

Kein Wunder Anabell war wirklich eine Naturschönheit,da konnte ich nicht mithalten.

Warum machte mich dieser Anblick eifersüchtig?
Vielleicht weil er mich geküsst hatte?
Ich wusste es nicht.

Und warum hatte Jawaad mich mit ihm gehen lassen?

Meine Augen huschten über die Teenager, die sich köstlich amüsierten.

Heute war einer der Tage,wo mir die ganzen hübschen Mädchen auffielen.

Ich hatte gar keine gutaussehenden Jungs wahrgenommen,da ich sie wahrscheinlich nicht beachtete hatte.

Four- vier Dinge mich zu hassen (Zayn Malik)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt