𑁍 13| 𝚒 𝚠𝚊𝚗𝚝 𝚢𝚘𝚞 𝚝𝚘 𝚍𝚎𝚜𝚝𝚛𝚘𝚢 𝚖𝚎 𑁍

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«Louis!», rief Harry erschrocken, als dieser ihn gegen die nächstbeste Wand schubste und ihn dort auch festhielt.
«Louis, was hast du vor?» fragte Harry atemlos.

«Wonach sieht es denn aus?»
Harrys Gürtel klirrte, als er auf den Boden fiel.
Louis machte sich nichtmal die Mühe, den Hosenknopf zu öffnen. Er zog sie mit einer einzigen Bewegung an Harrys Oberschenkeln hinab, legte dann seine Hände auf diesen ab.

«Oh fuck, Lou!»

Es war einfach so passiert. Louis hatte da diese Idee im Auto, als sie nach einem passenden Hotel suchten und war nun daran, sie umzusetzen. Dass sie eigentlich zu seinem eigenen Nutzen war, würde er Harry nicht sagen. Er würde ihn nämlich ein wenig erpressen.

«Wenn du nicht willst, dass ich in deinem Mund komme, solltest du aufhören!», presste Harry zwischen seinen Zähnen hervor.

Louis ließ erstmal von ihm ab, stellte sich vor ihn.
«Wenn ich dich um einen Gefallen bitte, wirst du ihn mir erfüllen?», fragte er ihn, zupfte an Harry Oberteil, welches er noch immer anhatte.

«Alles, was du willst.» Harry küsste Louis schlampig, drückte ihn rückwärts Richtung Bett, doch am Ende war er es, der von Louis dazu gebracht wurde, sich auf die Matratze zu setzen.

Er konnte nichts tun, außer Louis zuzusehen, wie dieser sich entkleidete und als er sich dann endlich auf Harrys Schoß setzte und ihm tief in die Augen sah, war ihm klar, dass Louis, worum auch immer er gleich bitten würde, ernst meinte.

«Meinst du, dass du ein wenig gröber sein könntest?»

Harry stutzte. «Was? Wie-»
Louis unterbrach sein stottern.

«Zerstör' mich, Harry. Zerkratz' mir den Rücken und hinterlass' an jeder erdenklichen Stelle meines Körpers Lovebites und Abdrücke, mir völlig egal. Hauptsache du ruinierst mich», bettelte Louis und ließ sich langsam auf Harry gleiten, welcher sich tatsächlich an Louis' Rücken festhielt.

«Ich kann dir nicht wehtun, Lou», widersprach Harry, der seine Stirn an Louis' Schulter lehnte, weil dieser sich viel zu gut anfühlte.

«Du wirst mir nicht wehtun! Bitte, Harry! Bitte.» Louis flehte bereits. Er hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, da stöhnte er hell auf, als er Harrys Fingernägel an seinem Rücken hinunterfahren spürte. Beinahe gleichzeitig hinterließ er den ersten Lovebite an Louis' Schlüsselbein.

Es war aufregend und neu für Louis. Die ganze Zeit hatte Harry ihn mit Samthandschuhen angefasst. Es war nicht so, dass er das nicht mochte. Er hatte ja nichtmal selbst daran gedacht, dass es ihm so gefallen würde.

Louis kam viel eher als Harry. Harry wollte eigentlich aufhören, als Louis gekommen war, doch Louis bestand darauf, dass er sich nehmen sollte, was er brauchte.

Dass sie danach einfach nur völlig erschöpft einschliefen, war fast schon zu erwarten. Harry schlief die Nacht durch und wachte sogar später als Louis am nächsten Morgen auf, was ihn selbst ein wenig verwirrte.
Vor allem aber verwirrte ihn, dass er allein war.

Als er jedoch die Dusche hörte, wusste er auch warum.
Er streckte sich, als er sich aufgesetzt hatte und stand erst dann auf, um nach Louis zu sehen.
Harry klopfte kurz an die Badezimmertür, um sich anzukündigen, bevor er eintrat. Louis öffnete von sich aus die Glastür der Dusche, damit Harry zu ihm kommen würde, welcher sich das nicht zwei Mal sagen ließ.

Dass er das bereuen würde, merkte er erst, als er Louis einmal komplett gemustert hatte.

«Ich habe dich ganz schön zugerichtet, was?», fragte Harry, als er die roten Spuren seiner Fingernägel sanft nachfuhr. Von den ganzen Flecken wollte er gar nicht erst anfangen.
«Es sieht aus, als hätte ich dich tatsächlich verletzen wollen.»

blue and pink ˡᵃʳʳʸ ˢᵗʸˡⁱⁿˢᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt