Friends?

Kapitel 17

Okay, jetzt reicht es echt mit solchen Gedanken! Ich schüttelte meinen Kopf. Ich nahm mein Handy raus und schaltete meine Musik aus, da ich an der Schule angekommen war. Ich glaube, diese Jungsklasse tut mir nicht so gut... Schon nach der kurzen Zeit war ich komplett gestört im Hirn. Ich ließ meinen Blick über das Schulgelände schweifen. Hmm, wo waren denn meine Freunde abgeblieben? Normalerweise ließen sie mich nie im Stich. Vorallem jetzt, wo wir eh in getrennte Klassen gingen. Irgendwas war hier seltsam. Zuerst das mit Hanna und jetzt das. Naja ich kann mich doch immer auf meine Freunde verlassen. Es wird schon einen guten Grund geben, warum sie heute alle nicht da sind. Mit Schwung öffnete ich die Eingangstür. Eigentlich war ich noch relativ früh dran. Zu früh, um in die Klasse zu gehen. Dort würde ich eh nur am Handy sitzen und vorallem musste ich Jack sehen. Aber ich stand vor der Wahl, allein im Gang stehen zu bleiben oder mich ins Klassenzimmer zu setzten. Seufzend machte ich mich auf den Weg. Heute öffnete ich die Zimmertür jedoch vorsichtig, um nicht nochmal jemanden eins auf die Fresse zu schlagen. Obwohl ich sagen muss, wenn diese Person Jack wäre, würde ich das sogar liebend gerne tun. Dieser Gedanke brachte mich zum Lächeln. Ihr müsst wissen, normalerweise lächel ich nie wirklich, wenn nicht meine Freunde bei mir sind. Ich meine, wenn ich keinen Grund habe, warum sollte ich dann auch? Während ich so drüber nachdachte war ich bereits an meinen Platz angekommen und ließ mich auf meinen Stuhl fallen. Ein kurzer Blick zur Seite sagte mir,  zu meiner Erleichterung,  dass Jack noch nicht da war. Na wenigstens etwas Glück wurde mir gegönnt. Gerade als ich wieder mein Handy aus meiner Hosentasche herausziehen wollte, bemerkte ich, dass mich zwei Personen von der Seite anschauten. Die zwei waren mir gestern garnicht aufgefallen. Also vom Äußeren zählte ich sie eher zu der Kategorie Streber. Keine Muskeln und eher durchschnittlich. Also das komplette Gegenteil von Marcus und Jack. ARG! Schon wieder dachte ich an die zwei! Okay, ich hab eindeutig einen psychischen Schaden erlitten... Aber mal wieder zurück zu den zwei Strebern. Ja ich weiß man soll Leute nicht nach ihrem Aussehen beurteilen  bla bla bla... Ich versuchte ihnen mit einem Blick zu verdeutlichen sie sollen jemand anderen mustern und nicht mich. Aber ich denke nicht, dass ich so gut im Blicke zu werfen bin. Wahrscheinlich sah das vielmehr wie eine behinderte Grimasse aus. Egal. Wenigstens hatten sie wirklich aufgehört zu starren. Stattdessen tuscheln sie jetzt. Ernsthaft?! Die waren ja noch schlimmer als Mädchen... Nur weil ich das einzigste Mädchen war oder was war deren Problem?

Ding Dong

Ich schaute mich um. Zwar hatte es gerade erst zum ersten Mal gegongt, aber dennoch fehlte Jack immernoch. Nicht, dass ich mir Sorgen um das Arschloch machen würde, vielmehr freute ich mich, dass ich meine Ruhe hatte. Wenn mir mal etwas Glück im Leben gegönnt wurde, dann ist Jack heute krank. Am 2. Schultag ist das zwar eher unwahrscheinlich, aber hoffen darf man ja wohl! Und wirklich, Jack kam den ganzen Tag nicht. Und somit verging der Unterricht ziemlich schnell. Jedoch war Jack nicht der einzige, der heute offensichtlich nicht da war. Ich konnte nicht einmal in den Pausen meine Freunde ausfindig machen. Alle am selben Tag krank? Das war doch mehr als nur unwahrscheinlich. Und somit verbrachte ich die Pausen alleine in einer Ecke stehend. Wirklich toller Tag. Jedoch beschloss ich, nach der Schule bei Hanna vorbei zu schauen. Gesagt, getan. Nach 6 Stunden Unterricht und 2 langen Pausen machte ich mich auf den Nachhauseweg. Ich grübelte die ganze Zeit was den los sein könnte, warum alle  am selben Tag fehlten. Aber egal wie viel ich mir den Kopf zerbrach, ich kam nicht drauf. Naja, ich würde einfach jetzt dann Hanna fragen die wird mir schon eine Erklärung liefern können.

Bei ihr angekommen klingelte ich sofort. Aber auch nach dem 5 mal Sturmklingeln blieb die Tür immernoch geschlossen. Ernsthaft?! Allen Anschein nach war keiner Zuhause. Wirklich?  Du Blitzmerker, wenn keiner aufmacht wird ja auch wohl folglich keiner da sein oder?

Halt die Schnauze! Innere Stimmen braucht doch eh keiner!

Ja ich weiß, leicht seltsam mit seiner 'inneren Stimme' zu reden, aber egal, hört ja eh keiner außer mir. Seufzend lief ich die 2 Meter rüber zu meiner Haustüre und schloss dort auf.

"Bin Zuhause!"

Na supi, hier ist anscheinend auch niemand. Ach was solls. Wenigstens hab ich dann Sturmfrei.
Was bringt dir Sturmfrei, wenn du eh nur in deinem Zimmer hocken kannst, weil ja alle deine Freunde offensichtlich krank sind?

Wieso muss mich meine innere Stimme eigentlich immer in die Realität zurück bringen? Naja, da ich heute wirklich nichts besseres zu tun hatte als nur den kompletten Tag in meinem Zimmer zu vergammeln und am Handy zu sitzen brachte ich meine Schultasche schon mal gleich in mein Zimmer. Hmmm... eigentlich könnte ich doch heute mal die Spielkonsole in Beschlag nehmen. Da eh keiner da war konnte mich auch keiner stören und ich hatte schon lange nicht mehr gezockt. Also sauste ich nach unten, steckte im Wohnzimmer die Playstation aus, um sie dann nach oben zu schleppen und bei mir im Zimmer wieder anzuschließen. Fals später meine Eltern oder mein Bruder kam hatte ich dann wenigstens in meinem Zimmer Ruhe. Ich holte mir von unten noch Knabberzeug und verbrachte dann den kompletten Tag mit spielen. Dass meine Eltern inklusive meines Bruders irgendwann im Laufe des nachmittags gekommen sind hatte ich garnicht mitbekommen.

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Tut mir leid, dass es so ein langweiliges Kapitel geworden ist. Ich hab iwi voll die Schreibblockade zurzeit. Bin total unzufrieden. :/ mir ist auch aufgefallen, dass meine Kapitel relativ kurz sind. Ich versuche das in den nächsten Kapitel versuchen zu verbessern. Hoffentlich hat es euch trotzdem gefallen ♡

Ciao