Teil 19 - Nichts, außer die Wahrheit

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Pov. Furdis

[...] »Da will ich rauf!« sagte Mexi mit ernster Stimme und zeigt auf das Riesenrad, welches in der Mitte des Marktes stand. »Da rauf? Sicher.. dass das.. nicht vielleicht ein bisschen hoch ist...?« Mexi schaute mich fragend an und erwiderte »Ach Fufu.. das sieht nur so groß aus~ Hast du etwa Höhenangst?« beschämend guckte ich zur Seite.. und antwortete etwas später »Ja.. schon ein bissle«
Daraufhin schaut mir Mexi tief in die Augen, ich merke wie ich leicht rot werde, doch ich lasse mir nichts anmerken und schaue Mexi ebenfalls in seine wunderschönen blauen Augen. Doch plötzlich umarmt er mich und schließt mich fest in seine Arme.. ich wünschte er würde nie aufhören. »Komm schon Fufu, ich bin bei dir, das überlebst du schon« sagte er, ich nickte leicht und wir gingen beide gemeinsam zum Riesenrad. Es dauerte nicht lange, bis wir ganz vorne in der Schlange waren~ vielleicht dauerte es auch lange, aber was mein Zeitgefühl angeht... darüber reden wir mal nicht. Besonders wenn ich mit Mexi unterwegs bin, die Zeit mit ihm fühlt sich wie eine Ewigkeit und gleichzeitig zu kurz an. Man kann von diesem Jungen nicht genug bekommen.
Letztendlich stiegen wir ein und genossen den langen Weg nach oben, ich umklammerte Mexi fest, einerseits wegen meiner Höhenangst andererseits weil ich ihn Liebe. Es schien ihm scheinbar zu gefallen, doch plötzlich riss er mich aus meinen Gedanken »Ist es nicht schön hier oben Fufu? Nur du, ich und sonst niemand.« Ich wurde mal wieder rot, doch... diesmal störte es mich nicht, ganz im Gegenteil, ich wusste es wäre jetzt, genau jetzt der richtige Zeitpunkt. Irgendwann müsste ich es ihm schließlich sagen, je romantischer, desto besser.
»Mexi...« Er schaut mich fragend und gleichzeitig lächelnd an, vielleicht sei es das letzte mal, dass ich dieses Gesicht sehen würde.. Das letzte was mir durch den Kopf ging.. „Ist es das wert? Setzte ich die liebe meines Lebens auf Spiel.. für nichts außer.. die Wahrheit? Niemand, niemand könne wissen, wie er reagieren würde. Vielleicht bereue ich es?" Doch, ich zögerte. Jetzt oder nie.
»Mexi, wir kennen uns jetzt bereits seit ein paar Wochen. Seitdem hat sich in meinem Leben etwas verändert.. Du bist in meinem Leben dazugekommen, das beste was mir je passiert ist. Ich habe viel über dich gelernt und du viel über mich. Mexi-...
Ich bin nun endlich bereit dazu, dir die Wahrheit zu sagen. Ich liebe dich Mexi. Ich liebe dich so wie du bist, deinen einzigartigen Charakter, dein Gesicht, deine Augen, deine Stimme, deine Größe... einfach alles an dir. Niemand ist perfekt, doch du bist wirklich nah dran. Ich brauche dich Mexi.«
Stille
[...]
[...]
[...]
[...]
[...]

Pov. Mexi

»Fufu... i-ich..« doch weiter komme ich nicht, ich falle Fufu direkt in die Arme und umarme ihn.. so fest wie ich nur kann.
Wir schauen uns in die Augen, Sekunde für Sekunde, keiner sagt irgendetwas. »Ich liebe.. dich auch.. Fufu«
Im weißblauen Schein des Mondes, hoch oben über alles und jedem... Küssen wir uns. Meine Lippen stoßen sanft auf seine Lippen, romantisch-zart.. im Schutze der Dunkelheit. Besser als ich es mir je erträumt hätte.

Cheers.

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